T-Shirt Applikation Minecraft Schwein

Auch mein Sohn hatte dieses Jahr mal wieder Geburtstag – was für ein Wunder. Und jedes Jahr aufs neue ist seine Wunschliste wahnsinnig lang. Dieses Jahr wünschte er sich Pokemon Karten, da es sich auf dem Schulhof nur noch darum dreht. Letztes Jahr waren es Ninjago Karten und dieses Jahr Pokemon. Schrecklich – da wird man echt arm. Mittlerweile kann er in seinem Zimmer überhaupt nicht mehr fußen, weil er so viele Karten hat, das er gar nicht mehr weiß wohin damit. Lego spielt er irgendwie gar nicht mehr – echt schade.

Bekommen hat er natürlich keine Karten, außer von seinen Freunden. Er bekam ein Tablet, das Nokia 3310 (einfach perfekt) und ein T-Shirt mit einer tollen selbstgemachten Applikation. Von allen Großeltern gab es dann jeweils ein Pokemon Kuscheltier, darüber hat er sich dann riesig gefreut.

Allerdings will ich Euch heute das T-Shirt zeigen. Auf seinem Tablet spielt er immer gerne „Minecraft“, somit musste es ein T-Shirt mit dieser Applikation sein. Bevor ich anfing fragte ich ihn natürlich, welches „Minecraft“-Wesen er am Besten findet und er benannte das Schwein. Ich bin in diesem Spiel total unbewandert, aber mein Mann, mein Sohn und mittlerweile auch meine Tochter spielen es gerne. Mein Sohn und sein bester Freund haben sogar einen eigenen Server auf dem sie spielen. Finde ich irgendwie gruselig, wenn ich überlege, was wir damals in diesem Alter gemacht haben.

Nachdem ich gegoogelt hatte wie das Schwein überhaupt aussieht, fing ich an. Wie wahrscheinlich schon mehrmals geschrieben, liebe ich es T-Shirts mit Applikationen zu verschönern.

Und das ist dabei rausgekommen. Angefangen habe ich damit, mit dem Plotter Vorlagen zu erstellen. Diese übertrug ich dann auf den entsprechenden Stoff und nähte sie auf das Shirt.

Er hat sich riesig über das Tshirt gefreut.

Hausaufgabenhefthülle mit Flamingoapplikation

Vor einem Monat waren wir zu einer Einschulung eingeladen. Es war die Einschulung der Tochter meiner Arbeitskollegin. Gefeiert wurde an einem kleinen See – es war einfach wunderschön.

Für die kleine Maus beschloss ich eine Hausaufgabenhefthülle zu nähen.

Ich habe lange überlegt, wie ich diese am Besten gestalte.
Da zur Zeit Flamingos total aktuell sind, sollte die Hülle einen Flamingo beherbergen. Ich wusste nur nicht in welcher Art, sollte es ein Flamingo aus Stoff oder eine Flamingo-Applikation in Form einer Stickerei (Schließlich habe ich mir dieses Jahr eine Stickmaschine gekauft, aber davon beim nächsten Mal mehr) sein?
Nach langem Überlegen und dem Internet unsicher machen, fand ich eine tolle Flamingo Häkelapplikation auf dem Buttinette Blog.

Da ich ganz viel Wolle, in den unterschiedlichsten Farben zu Hause habe, war das genau das Richtige. Außerdem liebe ich Häkeln – zur Zeit irgendwie sogar mehr als das Nähen.
Für die Applikation habe ich Schachenmayr Catania Wolle verwendet. In meinen Augen ist das die perfekte Wolle zum Häkeln.

Somit fing ich mit dem Flamingo an. Als er fertig gestellt war, musste ich jedoch feststellen, dass er zu groß für die Hülle war, da ich noch den Namen des Kindes auf die Hefthülle sticken wollte. Also musste ich die Häkelanleitung ein bisschen verkleinern. Der 2. Versuch war dann perfekt.

Wie schon gesagt, ich wollte noch den Namen auf die Hülle sticken. Somit entschied ich mich 2 unterschiedliche Stoffe für die Hefthülle zu verwenden. Es mussten Farben sein die farblich zusammen passen und auch nicht so durcheinander wirken.

Da ich ihr außerdem eine Rechenmaus schenken wollte, entschied ich mich den gleichen Stoff bei der Hefthülle zu verwenden.

Die beiden ausgewählten Stoffe nähte ich zusammen und nähte über die Naht noch eine passendes Webband mit der Aufschrift „Prinzessin“.
Darunter stickte ich mit der Stickmaschine noch den Namen der kleinen Maus auf. Auf den oberen Teil der Hefthülle nähte ich den Flamingo.

Dann nähte ich alle Teile zusammen und fertig war die Hausaufgabenhefthülle.

Geldbörse aus Kork

Letztes Jahr im Dezember habe ich mir mal wieder ein schönes Portmonee genäht.
Mein altes war ja inzwischen auch schon bereits 3 Jahre alt und ich hatte mich einfach satt gesehen, somit musste ein neues her.
Das Schnittmuster von dem alten Portmonee fand ich eigentlich ganz gut, so dass ich entschied das gleiche nur in einer anderen Farbe wieder zu nähen.

Da ich vor einiger Zeit Kork bestellt hatte und ich unbedingt die Beschaffenheit, Verarbeitung und die Festigkeit dieses Stoffes ausprobieren wollte, entschied ich mich ein Portmonee aus dem Korkstoff zu nähen. Denn was beansprucht man mehr als seine Geldbörse.

Als Innenstoff habe ich lilanen und türkisen Baumwollstoff verwendet. Diesen beiden Farben, finde ich passen einfach perfekt zusammen, sie harmonieren so toll.

Die einzelnen Schritte des Nähens habe ich nicht näher beschrieben, weil ich es auch nicht besser kann, als in der Anleitung von dem Schnittmuster.

Ich war begeistert als ich fertig war. Es sah wunderschön und edel aus.

Allerdings war ich von dem Korkstoff noch nicht wirklich überzeugt, so dass ich mit dem Beitrag dazu erstmal warten wollte. Jetzt fast ein Jahr später kann ich nur sagen, das Material ist großartig. Meinem Portmonee sieht man nicht an, dass es bereits ein Jahr alt ist. Es sieht noch genauso aus, wie nach der Fertigstellung.

Also Daumen hoch für Korkstoff! Absolut für die Verarbeitung geeignet.

Wenn Euch das Portmonee gefällt, dann könnt ihr Euch gern mit mir in Verbindung setzen, schließlich steht ja bald Weihnachten vor der Tür und vielleicht ist das ja genau das Geschenk was ihr gesucht habt.

Ich freue mich auf Euch.

Eure Stephanie

das Drumherum für die Mottoparty „Pferdegeburtstag“ oder auch ein paar Geburtstagsspiele

Da wir dieses Jahr so spät mit den Vorbereitungen für den Geburtstag begannen. Wurde entschieden, dieses Jahr keine Pinata zu basteln. Von meiner Freundin hatte ich eine Pinata als 5 geschenkt bekommen, somit konnten wir diese verwenden. Denn seitdem wir Klara´s Geburtstag feiern, ist eine Pinata unentbehrlich, da alle Kinder sich darauf freuen. Wie auch in diesem Jahr, wo zu Beginn der Party die Kinder gleich fragten, wo denn die Pinata ist.

Allerdings gab es diese Jahr passend zum Motto, natürlich ein paar Spiele. U.a. Möhrenrollen (mit echten Möhren). Für das Spiel habe ich Bleistifte gekauft, an diese habe ich jeweils ein gleichlanges Stück Wolle gebunden und am Ende eine kleine Babymöhre befestigt.
Die Kinder lieben dieses Spiel (die letzten Jahre haben wir das immer mit Autos gemacht und diese am Ende befestigt, aber dieses Jahr passten die Möhren ganz gut). Danach haben die Kinder gleich die Möhren aufgegessen. 🙂

Außerdem hatten wir noch Pferde aus Schwimmnudeln gebastelt. Und nachdem die Kinder mit ihrem Pferden einen Parcours gemeistert hatten, gab es für jedes Kind einen Orden. Diese hatte ich zuvor selbst gebastelt.
Dazu schnitt ich mit dem Plotter zwei unterschiedlich großen Blumen, aus unterschiedlich farbigen Karton aus. Mit einem Motivstanzer stanzte ich die Pferde aus Glitzerkarton aus. Die Pferde klebte ich mit Bastelkleber auf die Blume und die Blume befestigte ich ebenfalls mit Kleber an der Rüschchenborte. Als nächstes schnitt ich aus Satinband jeweils 3 unterschiedlich lange Bänder zurecht und klebte diese von hinten an den Orden.
Damit der Orden auch am Shirt befestigt werden konnte, klebte ich mit Heißkleber noch Anstecknadeln von hinten an die Blume. Und schon hatte jedes Kind einen Orden und ein schönes Accessoire als Andenken an das Reitturnier.

Naürlich durfte dieses Jahr der Türkranz auch nicht fehlen.
Dafür benötigte ich einen Styroporkranz, Pailettenketten, Glitzerkarton und viele Stecknadeln.
Die Pailettenketten befestigte ich in unterschiedlichen Farben mit Stecknadeln am Styroporkranz. Dann schnitt ich mit dem Plotter das Pferd, welches ich bereits für die Einladungskarten verwendet hatte, auf Glitzerkarton aus. Das Pferd klebte ich mit Heißkleber auf den Kranz. Zum Schluß befestigte ich noch mit Heißkleber Pailettenband am hinteren Teil des Kranzes zum Aufhängen.

Natürlich schmückten wir auch das ganze haus mit ca. 100 Luftballons und anderen Geburtstagszeug.

Pferde aus Poolnudeln basteln

Jedes Jahr wird zum Geburtstag ein schönes Andenken für die eingeladenen Kinder gebastelt, welches sie im Anschuss mit nach Hause nehmen können. Einmal waren es Tshirts, ein anderes Mal waren es gebastelte Laserschwerter, Regenbogen Haarreifen, uvm.

Dieses Jahr sollte es passend zum Thema „Pferdegeburtstag“ Pferde sein. Da wir keine echten hatten, mussten andere her. Also entschieden wir uns aus Poolnudeln Pferde zu basteln. Ganz tolle Anleitungen dazu habe ich auf Pinterest gefunden.
Mal mit Sockenkopf, dann mit Haaren auf Geschenkband und ganz viele andere.

Aber erst einmal musste ich Poolnudeln besorgen. Bei Netto hatte ich welche gesehen, die auch nicht zu teuer waren. Also entschied ich mich diese dort zu kaufen, allerdings gab es ein Problem, denn so wirklich viele gab es nicht mehr. Insgesamt habe ich 10 Netto-Geschäfte abgeklappert, um die 7 Schwimmnudeln zu bekommen die ich benötigte. Als ich sie dann endlich alle zu Hause hatet, konnten mein Mann und ich beginnen. Ohhh ja, ich habe die Aufgabe zum größten Teil meinem Mann übertragen, da er ja auch dieses Jahr keine Pinata basteln musste.

Benötigte Materialien: Schwimmnudeln, große Wackelaugen, Satinband, dünnen Filz, schwarzen Stift, Draht, Heißklebepistole

Zuerst nahmen wir uns die Schwimmnudeln und banden den Kopf mit einem Draht zusammen. Im Anschluss nahmen wir uns den Filz und klebten die Ohren mit Heißkleber an den Kopf. Die Mähne fertigten wir aus unterschiedlichen Filzlagen, die wir nach dem zusammenkleben, als Mähne ein schnitten und im Anschluss ebenfalls an den Kopf klebten.
Dann klebten wir die Wackelaugen auf und malten die Nasenlöcher. Damit der Draht nicht zusehen ist, klebten wir darauf noch ein Band.

Das sind die fertigen Exemplare!

Als wir die Pferde zum Geburtstag raus holten, bekamen die Kinder riesengroße Augen. Jeder durfte sich ein Pferd aussuchen und dann damit reiten. Wir bauten im Garten ein Parcours auf und dann ging es auch schon los. Zum Schluss durfte jedes Kind sein Pferdchen dann mit nach Hause nehmen.

kein richtiges Pferd, aber immerhin nah dran

Wie im letzten Beitrag bereits geschrieben, hat sich meine Tochter zu ihrem 5. Geburtstag ein echtes Pferd gewünscht. Da wir allerdings nicht den notwendigen Platz, die Zeit und auch nicht das nötige Kleingeld dafür haben, habe ich ihr zum Trost ein Kuschelpferd zum darauf sitzen genäht.

Eine wunderschöne Anleitung dazu, fand ich auf Makerist von „Frau Schneider“.

Ich kaufte mir dort also das Schnittmuster – welches sogar zu diesem Zeitpunkt im Angebot war.
Dann druckte ich es mir aus. Das hat gefühlt 1 Stunde gedauert, weil es sehr umfassend und in verschiedenen Anleitungen beschrieben ist. Man kann sich das ausgedruckte Schnittmuster sogar zusenden lassen, was ich ehrlich gesagt, sogar eine sehr gute Option für diejenigen finde, die keinen Drucker daheim haben.

Nachdem ich es also ausgedruckt hatte, klebte ich die einzelnen Seiten des Schnittmusters zusammen und schnitt es aus. Ich war heilfroh, dass in dem Schnittmuster bereits eine Nahtzugabe inbegriffen war, da es ansonsten noch länger gedauert hätte.

(Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich Schnittmuster hasse – und sie wirklich nur im Notfall und bei wirklich tollen Sachen verwende, ansonsten versuche ich immer alles Pi mal Daumen anzufertigen. Ich muss auch sagen, in den meisten Fällen funktioniert das sehr gut, da ich mir auch nicht so die einzelnen Schritte, des Schnittmusters durchlesen muss.)

Nagut da war ich nun mit meinem sehr umfangreichen – aber sehr schönen – Schnittmuster.

Jetzt musste ich nur noch den passenden Stoff dazu finden, das gestaltete sich wie immer recht schwer, weil ich immer erst im nachhinein überlege, welcher Stoff am besten passt. Von dem Stoff (grauer grober Cordstoff), den ich mir aussuchte hatte ich nicht genügend und anderen der dazu passte, hatte ich mal wieder nicht. Also ging es auf die Reise in einen Stoffladen, oder sollte ich lieber sagen Stoffparadies (Stoff und Stil), weil es dort so viele Stoffe gibt, dass ich mich gar nicht umschauen darf, weil ich ansonsten wahrscheinlich, wenn ich könnte den ganzen Laden leer kaufen würde.

Ich hatte mich entschieden festen groben Cordstoff für das Pferd zu verwenden, da dieser ein bisschen robuster ist. Soll ja schließlich auch etwas aushalten.

Wieder zu Hause angekommen, fing ich an alle Teile für das Schnittmuster zu zuschneiden. Und das dauerte.

Als ich dann anfangen konnte war ich wirklich froh und ich muss sagen, dass das wiederum ratze fatze ging. Und als das Pferd endlich fertig war, war ich so unheimlich glücklich und zufrieden. Am Liebsten hätte ich es gleich meiner Tochter gegeben, aber es waren noch 1,5 Wochen bis zu ihrem Geburtstag. Es war schrecklich, weil ich meiner Tochter, alles zeige was ich genäht habe und sie auch eigentlich meistens dabei ist und zuschaut.

Als dann endlich der Tag ihres Geburtstages kam, war ich so aufgeregt, weil ich ihre Augen sollen wollte.
Und es war genauso wie ich es erhofft hatte, sie hat das Pferd gesehen, sich darauf gesetzt und mit ihm gekuschelt. Es war so süß. Die anderen Geschenke ließ sie einfach links liegen.

Fotos von den einzelnen Schritten habe ich nicht gemacht, da ihr diese in der Anleitung findet, falls ihr es auch gerne nähen möchtet.

Einladungskarten für einen „Pferdegeburtstag“

Dieses Jahr hat sich meine Tochter zu ihrem Geburtstag das Motto „Pferde“ ausgesucht, da sie schon eine gefühlte Ewigkeit Pferde liebt. Vor allem natürlich „Bibi & Tina“. Letztes Jahr waren wir zwei sogar zu dem Musical „Bibi & Tina“ was total schön war. Das kann ich jedem nur empfehlen, es ist wirklich wunderschön gemacht.

Natürlich hat sie sich auch ein echtes Pferd zum Geburtstag gewünscht, was natürlich ein bisschen problematisch ist. Auf die Frage wo sie denn das Pferd unterbringen wollte, kam die Antwort „In meinem Zimmer oder im Garten“. Man muss dazu sagen, dass unser Garten ca. eine Größe von 200qm hat, also nicht wirklich groß. Somit musste ich ihr leider offenbaren, dass aus ihrem Wunsch nichts wird. Aus diesem Grund kamen wir auf das Motto „Pferdegeburtstag“.

Zu allererst mussten jedoch erst einmal die Einladungskarten her. Dieses Jahr war ich wirklich spät dran, so dass ich mit der Planung erst 2 Wochen vorher begann und somit natürlich auch mit den Karten. Auf Pinterest hatte ich schöne Karten, für eine Einhornparty gesehen, welche ich einfach nur umgestalten wollte.

Die Karten wollte ich wieder mit meinem Plotter anfertigen. Und auf der Seite von „Silouette Design“ fand ich den entsprechenden Rohling für die Karte.

Die übertrug ich dann in das Plotterformat, lud es auf den Plotter und konnte auch schon losplotten.

Bei den Pferden machte ich es genauso. Bei „Silouette Design“ fand ich auch dafür ein schönes Motiv.

Nachdem ich alles geplottet hatte, fing ich an zu basteln

Ich faltete die Einladungskarten. Klebte das Pferd auf eine zuvor gefertigte Banderole und verschloss somit die Einladung.

Dann waren sie auch schon fertig und meine Tochter konnte sie verteilen.

Ohhhh fast vergessen – Mein neues „knuffeliges.de“-Schild

Ohhh das habe ich ja fast vergessen zu erzählen. Mein Mann hat mir ein ganz tolles Schild für meinen Weihnachtsstand gebastelt. Da hat er sich wirklich Mühe gegeben, aber ich glaube es hat ihm auch wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Eigentlich habe ich ihn nur gefragt, ob er mir ein Schild mit Nägeln der Schrift meines Labels und Wolle machen kann.
Das war auch der Anfangsplan.

Zuerst kaufte er eine große Holzplatte und gefühlte 1000 Nägel. Dann druckte er die Schrift meines Labels auf ca. 5 Blättern aus, klebte diese zusammen und legte es auf die Holzplatte. Im Anschluss machte er im Abstand von jeweils 1cm mit einem Pickser Löcher in die Schrift und somit auch in das Holz.

Dann begann er die Nägel hinein zuschlagen. Das dauerte ungefähr 3 Tage, er musste ja schließlich auch zwischendurch mal arbeiten. Aber immer wenn er nach Hause kam setzte er sich hin und legte los.


ganz schön dreckig!!!

In der Zeit in der mein Mann die Nägel in das Brett machte, bestellte ich die Wolle. Somit konnte er sofort im Anschluss die Nägel bespannen. Nach ca. 3 bespannten Buchstaben, hörte er auf und machte nicht weiter. Als ich ihn fragte, wieso es nicht voran geht. Erzählte er mir von der Idee, noch kleine Leds hinter die einzelnen Buchstaben zu montieren. Nachdem er einen Schaltplan erstellt hatte, bestellte er die LEDS.
In der Wartezeit bohrte er Löcher hinter die Buchstaben. Als die LEDS ankamen, konnte er somit direkt beginnen diese zu montieren und zusammen zulöten. Allerdings war das gar nicht so einfach, weil sich die einzelnen Drähte nicht berühren durften. Ich persönlich habe davon keine Ahnung – vielleicht liegt es daran, dass mein Vater mein Physiklehrer war oder aber auch weil ich mich dafür einfach nicht interessiere. Mein Mann jedoch fand es sehr spannend, obwohl sein Kopf ganz schön rauchte. 😉

Die 3 Buchstaben, die er bereits mit Wolle bespannt hatte, musste er somit wieder lösen und nochmal neu beginnen.

Dann dachte ich eigentlich, dass er fertig sei, allerdings kam er noch auf die Idee, das Schild von hinten mit einer weiteren dünnen Holzplatte zu verschließen, damit die zusammengelöteten Drähte nicht zerstört werden. Jedoch schnitt er noch eine kleine Öffnung von hinten ein, welche als Fach diente und in die Im Anschluss der Schalter für die LED´s gelegt wurde.

Ich glaube mit allem Drum und dran hat es ca. 1 Monat gedauert – aber das lange Warten und Überlegen hat sich gelohnt. Aber seht selbst 🙂

Also ich muss natürlich auch sagen. dass das Schild auf dem Weihnachtsmarkt ein echter Hingucker wahr!

Hingucker: Schlüsselanhänger und Schlüsselbänder

Für meinen Weihnachtsmarkt habe ich letztes Jahr einige Schlüsselanhänger und Schlüsselbänder produziert.

Die Schlüsselbänder nähte ich aus Reststoffen, was in meinen Augen eine sehr gute Resteverwertung ist. Vor allem weil man sie so zusammenstellen kann, wie man will und der Spielraum offen ist.

Für die Schlüsselanhänger nahm ich ca. 3mm dicken Filz, welche ich noch mit einem Webband aufpeppte.

Die Reststücke für den Filz nahm ich für den anderen Schlüsselanhänger, den ich noch mit Perlen, dass besondere etwas verlieh.

Ich finde solche kleine Dinge für den Weihnachtsmarkt immer ganz ansprechend, weil sie nicht soviel kosten und trotzdem ein schönes Mitbringsel sind.

gemaltes Bild als Kuscheltier genäht

Im Januar kam mein Sohn freudestrahlend aus der Schule nach Hause, kramte in seinem Schulranzen und zog ein Bild heraus. Dieses überreichte er mit den Worten „Das habe ich heute gemalt, dass musst Du für mich nähen“. Es war ein Sorgenfresser den er gemalt hatte und er sah so schön aus.

Selbst gemalte Bilder bringt er tagtäglich mit nach Hause, duzende in der Woche, ich weiß schon gar nicht mehr wohnin damit, so dass ich immer erstmal alle in einer Kiste sammle und diese dann mit meinem Sohn halbjährlich durch gehe und die, die nicht so schön sind vernichte.

Aber das Bild von dem Sorgenfresser brachte ich gleich in mein Nähzimmer und klebte es an meinen Schrank. Ich sah es immer, wenn ich in meinem Nähzimmer nähte, also jeden Tag. Somit konnte ich es nicht vergessen.

Nachdem im Februar das Nähen für die Faschingszeit langsam sein Ende nahm, freute ich mich immer mehr darauf das Fresserchen zu nähen.

Nur bei den Farben waren wir uns nicht wirklich einig, bis mir mein Sohn dann erklärte dass der Sorgenfresser die Farbe Gold hat.
Den passenden Stoff hatte ich auch noch von der Zuckertüte, die ich damals für meinen Sohn zur Einschulung genäht hatte.

Zuerst kopierte ich das Schnittmuster ca. 10-15% größer, als das Original. Somit hatte ich gleich die Nahtzugabe.

Schnitt die einzelnen Teile aus, suchte mir die Stoffe raus, übertrug das Schnittmuster auf den Stoff, schnitt ihn zurecht und begann zu nähen.

Verwendete Materialien: verschiedenfarbige Baumwollstoffe, Reißverschluss, Füllwatte, Wolle, Nickystoff, Gummiband