
Oh ja, das ist der Plan. Zumindest absolviere ich gerade eine Weiterbildung. Ob ich das schaffe oder ob ich scheitere, wer weiß. Ich nehme Euch einfach mal mit und erzähle Euch wie es voran geht.
Mittlerweile habe ich fast die Hälfte geschafft. Ich muss ehrlich sagen: Ich hätte nie gedacht, wie anstrengend so eine Weiterbildung sein kann.
Anfangs dachte ich, das lässt sich perfekt neben der Arbeit machen. Da habe ich mich wohl geirrt. Die Idee war, tiefere Einblicke in diesen Bereich zu bekommen – vor allem, weil heutzutage alles so schnelllebig ist und ich oft das Gefühl habe, gar nichts mehr mitzukommen. Vieles auf den Plattformen habe ich bisher einfach nicht verstanden. Angefangen bei den vielen englischen Begriffen, die mir gar nichts sagten. Also schaute ich oft bei Google oder fragte ChatGPT, um überhaupt zu wissen, worum es ging.

Genau deshalb habe ich mich für diese Weiterbildung entschieden – und ja, sie ist wirklich spannend und liefert mir wertvollen Input. Aber das Wochenpensum hat es in sich, vor allem dann wenn noch andere Dinge Vorrang haben. Am Ende geht es um das IHK-Zertifikat – und dafür muss man ordentlich etwas leisten. Die Weiterbildung ist in mehrere Module aufgeteilt, jedes dauert eine Woche. Während jedes Moduls werden Punkte gesammelt, die gebraucht werden, um zu der Prüfung zugelassen zu werden.
Das Punktesystem finde ich gut, weil man so immer sieht, wo man steht. Wenn man alle drei Wochenaufgaben erfüllt, ist man auf einem guten Weg. Zusätzlich muss man zu mindestens 80 % an den wöchentlichen Onlinechats teilnehmen. Das klingt machbar, kann aber in der Praxis kniffelig werden – wie ich gleich in der ersten Woche gemerkt habe.
Mein erster Onlinekurs fiel genau auf den Abend, an dem an der neuen Schule meiner Tochter eine wichtige Informationsveranstaltung stattfand. Ich war schon in Panik, weil ich dachte, ich könne nicht teilnehmen. Nach einigem Hin und Her habe ich meine Mutter angerufen und gefragt, ob sie für mich hingehen kann. Sie hat sofort zugesagt – und ist extra aus Thüringen angereist. So konnte ich beim ersten Kurs dabei sein. Einen ganz lieben Dank auch auf diesem Wege nochmal an meine MAMA.
Das ist jetzt drei Wochen her. Seitdem ist einiges passiert. Einiges von dem, was ich gelernt habe, konnte ich sofort umsetzen:
- Ich habe meine Social-Media-Auftritte stärker an meine Firmenmarke angepasst.
- Mein Mann hat meinen Blog überarbeitet, der in den letzten Jahren etwas vernachlässigt wurde.
- Ich habe meine Zielgruppe klarer definiert und gelernt, wie man eine Wettbewerbsanalyse erstellt.

Ob mich das am Ende beruflich weiterbringt, weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich werde ich kein Social-Media-Manager im klassischen Sinne – dafür möchte ich das Wissen vor allem für mein kleines Unternehmen nutzen. Mein Ziel ist es, dass knuffeliges.de irgendwann so wächst, dass ich davon leben kann.
Und bis dahin heißt es: dranbleiben, lernen und umsetzen.
Am Ende der Weiterbildung werde ich Euch nochmal hier im Blog berichten, wie die letzten Wochen gelaufen sind, ob ich mein IHK-Zertifikat in den Händen halte und wie sich mein Blick auf Social Media in dieser Zeit verändert hat.
Also drückt mir die Daumen
Bis bald Eure Stephanie