kein richtiges Pferd, aber immerhin nah dran

Wie im letzten Beitrag bereits geschrieben, hat sich meine Tochter zu ihrem 5. Geburtstag ein echtes Pferd gewünscht. Da wir allerdings nicht den notwendigen Platz, die Zeit und auch nicht das nötige Kleingeld dafür haben, habe ich ihr zum Trost ein Kuschelpferd zum darauf sitzen genäht.

Eine wunderschöne Anleitung dazu, fand ich auf Makerist von „Frau Schneider“.

Ich kaufte mir dort also das Schnittmuster – welches sogar zu diesem Zeitpunkt im Angebot war.
Dann druckte ich es mir aus. Das hat gefühlt 1 Stunde gedauert, weil es sehr umfassend und in verschiedenen Anleitungen beschrieben ist. Man kann sich das ausgedruckte Schnittmuster sogar zusenden lassen, was ich ehrlich gesagt, sogar eine sehr gute Option für diejenigen finde, die keinen Drucker daheim haben.

Nachdem ich es also ausgedruckt hatte, klebte ich die einzelnen Seiten des Schnittmusters zusammen und schnitt es aus. Ich war heilfroh, dass in dem Schnittmuster bereits eine Nahtzugabe inbegriffen war, da es ansonsten noch länger gedauert hätte.

(Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich Schnittmuster hasse – und sie wirklich nur im Notfall und bei wirklich tollen Sachen verwende, ansonsten versuche ich immer alles Pi mal Daumen anzufertigen. Ich muss auch sagen, in den meisten Fällen funktioniert das sehr gut, da ich mir auch nicht so die einzelnen Schritte, des Schnittmusters durchlesen muss.)

Nagut da war ich nun mit meinem sehr umfangreichen – aber sehr schönen – Schnittmuster.

Jetzt musste ich nur noch den passenden Stoff dazu finden, das gestaltete sich wie immer recht schwer, weil ich immer erst im nachhinein überlege, welcher Stoff am besten passt. Von dem Stoff (grauer grober Cordstoff), den ich mir aussuchte hatte ich nicht genügend und anderen der dazu passte, hatte ich mal wieder nicht. Also ging es auf die Reise in einen Stoffladen, oder sollte ich lieber sagen Stoffparadies (Stoff und Stil), weil es dort so viele Stoffe gibt, dass ich mich gar nicht umschauen darf, weil ich ansonsten wahrscheinlich, wenn ich könnte den ganzen Laden leer kaufen würde.

Ich hatte mich entschieden festen groben Cordstoff für das Pferd zu verwenden, da dieser ein bisschen robuster ist. Soll ja schließlich auch etwas aushalten.

Wieder zu Hause angekommen, fing ich an alle Teile für das Schnittmuster zu zuschneiden. Und das dauerte.

Als ich dann anfangen konnte war ich wirklich froh und ich muss sagen, dass das wiederum ratze fatze ging. Und als das Pferd endlich fertig war, war ich so unheimlich glücklich und zufrieden. Am Liebsten hätte ich es gleich meiner Tochter gegeben, aber es waren noch 1,5 Wochen bis zu ihrem Geburtstag. Es war schrecklich, weil ich meiner Tochter, alles zeige was ich genäht habe und sie auch eigentlich meistens dabei ist und zuschaut.

Als dann endlich der Tag ihres Geburtstages kam, war ich so aufgeregt, weil ich ihre Augen sollen wollte.
Und es war genauso wie ich es erhofft hatte, sie hat das Pferd gesehen, sich darauf gesetzt und mit ihm gekuschelt. Es war so süß. Die anderen Geschenke ließ sie einfach links liegen.

Fotos von den einzelnen Schritten habe ich nicht gemacht, da ihr diese in der Anleitung findet, falls ihr es auch gerne nähen möchtet.

Kuscheltier vs. Gemälde

Meine Tochter wird dieses Jahr tatsächlich schon 4 Jahre alt. Wahnsinn! Seit ca. 8 Monaten malt sie jeden Tag unendlich viele Bilder. Obwohl es doch noch mehr krickel-krackel als alles andere ist.
Doch vor ca. 3 Wochen, hat sie abends während des fernsehns ihr 1. richtiges Bild gemalt.

Als ich das sah, war ich so hin und weg, dass ich mir überlegte das gemalte Bild zu nähen.

Verwendete Materialien: Fleece, Nickystoff, Füllwatte

Den entsprechenden Stoff und die Farben hatte ich zu Hause.
Somit konnte ich auch sofort mit dem Zuschnitt und dem Nähen beginnen.

Es hat wahnsinnig großen Spaß gemacht, weil es auch das 1. Mal für mich war, dass ich ein Kuscheltier nach einem gemalten Bild genäht habe.

Als meine Tochter das Kuscheltier sah, wusste sie sofort, dass es das war was sie gemalt hatte. Und sie freute sich so sehr, dass es nicht mehr losließ.

Jan und Henry könnt ihr bald kaufen

Nachdem ich letztes Jahr im Oktober meinen Beitrag zur „Handpuppe Henry“ veröffentlicht hatte, bekam ich wahnsinnig viele Anfragen diesbezüglich. Leider war es mir nicht möglich, diese Puppen herzustellen, da sie rechtlich geschützt sind. Umso schöner ist es, Euch jetzt die freudige Nachricht mitzuteilen.
Jan und Henry gibt es bald zu kaufen, schon jetzt können sie als Kuscheltiere oder Handpuppen vorbestellt werden.
Schaut doch einfach mal auf nachfolgenden Link:
http://www.rbb-online-shop.de/jan-und-henry

Krabbe

Am Ende meiner Schwangerschaft konnte ich nicht mehr soviel nähen, aus diesem Grund saß ich öfters auf dem Sofa und häkelte.
Von einer meiner Nähfreundinnen lieh ich mir das Häkelbuch „Freche Freunde“ aus. Dieses Buch beinhaltet etliche Tiere zum Häkeln.

Ich entschied mich für die Krabbe, schon allein aus dem Grund weil sie rot ist und weil sie schön zum Greifen ist.

Am Anfang dachte ich wirklich, dass ich dass gar nicht hinbekommen, aber noch ca. einer Woche hatte ich das Schmuckstück schon fertig und meine Tochter liebt ihre Krabbe.

Mein Sohn findet die Krabbe so toll, dass er jetzt auch ein Kuscheltier aus diesem Buch haben möchte, allerdings kann er sich nicht entscheiden welches 🙂

Lemuren

Die Tochter meiner Freundin hatte einen sehr gewöhnungsbedürftigen Wunsch zu ihrem Geburtstag. Sie wünschte sich einen Lemuren als Kuscheltier.

Nachdem ich irgendwann herausgefunden hatte, um was für ein Tier es sich dabei handelt, überlegte ich hin und her, wie ich es am Besten nähen könnte. Ich hatte keine Ahnung wie ich das Tier anfertigen sollte und Felle hatte ich auch nicht.

Mit den Fellen half mir jedoch eine von meinen Nähfreundinnen aus (ein großes Dankeschön an CLAUDIA).

Benötigte Materialien: Fellstoff, Baumwollstoff, Füllwatte, Bündchenschlauch, Knopfaugen

Nach 3 Wochen, hatte ich dann einen Plan und fing an das Kuscheltier zu erstellen und zu nähen. Zuerst begann ich die Gliedmaßen und die Ohren zunähen und mit Füllwatte auszustopfen.
(Mitte / Ende Juni begann ich das Kuscheltier herzustellen, zu diesem Zeitpunkt war es so warm, dass ich mit den Fellstoffen fast verzweifelt bin, es klebte alles und die Felle fußelten – furchtbar!!!)

Danach fertigte ich den Körper des Lemuren an, welchen ich im ganzen zu schnitt.

Zuschnitt

Nachdem ich die Augen angenäht und ihn ausgestopft hatte, brachte ich die Ohren, Arme und Beine an dem Tierchen an. Für den gestreiften Schwanz verwendete ich Schlauchware, welche ich ausstopfte und ebenfalls an den Körper nähte.

Eigentlich hatte ich mir das Kuscheltier etwas anders vorgestellt, und die Ähnlichkeit zu einem Lemuren, ist wahrscheinlich nur durch den gestreiften Schwanz zuerkennen. Aber trotz allem bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden und der Tochter meiner Freundin hat es auch gefallen. Zum Glück!!!

Pferdchen (Danke an Polina)

Auch Polina hat am Gewinnspiel teilgenommen und mir Bilder von ihrem selbstgenähten Pferdchen geschickt.

Das Pferd wurde nach einem Schnittmuster genäht. Die Beine wurden mit Hilfe der Knöpfe mit dem Körper verbunden, so kann das Pferdchen verschiedene Körperstellungen einnehmen.
Zum Schluss hat sie Rosenblüten als Verzierung aus einer Serviette herausgeschnitten und mit Hilfe des Textil-Serviettenlacks an den Pferdchenkörper angebracht.

Wie Ihr Polina unterstützen könnt – erfahrt ihr HIER.

Ferdinand – Das Einhorn

Ende März fertigte mein Mann mir eine Schnittmustervorlage für ein Einhorn an. Er nannte es Ferdinand.

Da ich derzeit total auf lila stehe, entschied ich mich dafür, ein lila Einhorn zu nähen.
Das Schnittmuster übertrug ich auf den von mir ausgewählten lila Pünktchen Stoff und schnitt ihn aus.

Dann fertigte ich noch die Mähne aus schwarzen Filz, das Horn aus weißen Filz und den Schwarz aus weißer Kordel an.

Diese 3 Teile (Mähne, Horn, Schwanz) steckte ich in die beiden auf rechts aufeinander liegenden Einhornteile und nähte alle Teile zusammen. Eine Wendeöffnung ließ ich dabei offen. Dann wendete ich das Einhorn auf rechts und befüllte es mit Füllwatte.

Danach schloss ich die Naht mit dem Matratzenstich und stickte von Hand die Augen auf.

Hundeleine Kuscheltier

Als wir in Mallorca waren, kaufte sich mein Sohn einen Hund „Pluto“. Seit diesem Zeitpunkt schleppt es diesen immer durch die Gegend. Damit er den Hund nicht verliert, entschied ich mich dazu eine Hundeleine aus Häkelwolle für „Pluto“ anzufertigen. Die Idee dazu hatte ich von meiner Freundin – welche das auch vor einiger Zeit gemacht hat.

Zufälligerweise hatte ich natürlich auch Häkelwolle mit im Urlaub, so dass ich mich abends gleich hinsetzen und anfangen konnte.

Ich häkelte ca. 80cm in unterschiedlichen Tönen.

Dann nahm ich mir eine Schnalle und und befestigte diese an der Leine. Diese legte ich dann um den Hals des Hundes.

Nachdem ich meinem Sohn die Hundeleine für Pluto gezeigt hatte und total glücklich über mein Werk war, nahm er den Hund, sagte „schön“ und machte die Leine ab. 🙁

Jetzt dient die Leine als Schal für Felix. Naja wenigstens liegt sie nicht rum. 🙂

Felix_mit_Schal

Prinzessin

Anfang Januar habe ich eine Anfrage von einem Leser erhalten. Er fragte mich, ob ich bereit wäre ein Kuscheltier nach einer Kinderzeichnung anzufertigen (natürlich gegen Bezahlung).

Da ich davon schon einmal gehört hatte, wollte ich es einfach mal ausprobieren.

Er schickte mir per Mail das Bild einer Prinzessin (dieses kann ich natürlich nicht veröffentlichen, da dieses nicht mir gehört) und gab mir ein paar Details durch, wie z.B. max. Größe (20cm) und Dicke des Stofftieres (in 2D, platt aber weich befüllt).

Nach langem Überlegen alleine und mit meinen Nähfreunden, fertigte ich die Prinzessin an.

Da es sich um einen Auftrag handelte, fotografierte ich die einzelnen Arbeitsschnitte natürlich nicht.

Das war das Ergebnis.

Nachdem ich meinem Auftragsgeber ein Foto der Anfertigung schickte, teilte er mir mit, dass es nicht seinen Vorstellungen entspricht und er kein Interesse daran hat. Schade! Aber so ist das eben.