faltbares Outdoor Sitzkissen für unterwegs

Jeden Tag überlege was ich neues und schönes nähen könnte. Als mich dann meine Kollegin / Freundin vor kurzem ansprach und mich fragte, ob ich für sie ein Outdoor Sitzkissen für die Tasche nähen könnte, war ich begeistert.

Es sollte ein Sitzkissen werden, welches groß ist, faltbar für die Handtasche oder den Rucksack, warm hält auch an kalten Wintertagen beim Sitzen, zum Aufhängen an der Garderobe und am Besten abwischbar.

Ich erinnerte mich daran, dass mir Stoffe Hemmers vor kurzem eine Stoffpartnerschaft angeboten hatte.

Somit schrieb ich sie an und sie schickten mir folgende Materialen: Outdoorstoff, Dekostoff, Alu-Thermoisolierendes Material, Schrägband und Gummiband

Zuerst fertigte ich eine Vorlage an, welche an den Seiten abgerundet war.

Zuerst legte ich Outdoorstoff, dann das Alu-Thermoisolierendes Material und zum Schluss den Dekostoff auf einander.

Legte die Vorlage darauf, umzeichnete diese, steckte alle 3 Stofflagen ab

und schnitt sie mit einem Rollschneider zu.

Im Anschluss steppte ich diese 2x mittig ab, damit die Stoffe wenn man sich darauf setzt nicht verrutschen oder ausreißen.

Da der Dekostoff sehr stark franste, nähte ich alle 3 Stoffe mit dem Zickzack-Stich aneinander. Eigentlich wollte ich dafür meine Overlock nehmen, allerdings ist diese kurz zuvor kaputt gegangen und die Werkstatt meines Vertrauens hat natürlich gerade Urlaub.

Da meine Freundin meinte, dass sie es schön finden würde, wenn das Sitzkissen einen Aufhänger beinhaltet, schnitt ich ein Stück von dem Schrägband zurecht und nähte dieses als Lasche zusammen.

Dann schnitt ich das Gummiband, welches das Sitzkissen nach dem Falten zusammen halten soll zurecht. Im Anschluss steckte ich die Lasche zum Aufhängen und das Gummiband an den entsprechenden Positionen fest und nähte diese an.

Danach nähte ich das Schrägband zuerst auf der einen Seite des Sitzkissens

… und im Anschluss auf der anderen Seite an.

… und dann waren die Sitzkissen auch schon fertig. Natürlich habe ich gleich mehrere angefertigt. Diese Sitzkissen sind sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene geeignet.

Sitzkissen Weltkarte schwarz-weiß

hellgraues Sitzkissen:

dunkelgraues Sitzkissen:

mintgrünes Sitzkissen:

türkises Sitzkissen:

Sitzkissen Weltkarte bunt:

Puppentheater aus Stoff für den Türrahmen

Lange habe ich gebraucht, dieses süße Puppentheater zu nähen. Ich glaube im Großen und Ganzen waren es 4 Jahre. Die Idee dazu hatte ich, weil ich für meine Kinder ein Puppentheater genäht hatte und auch mal eins zum Verkauf nähen wollte.

Der Plan war es ein Puppentheater im „Hänsel und Gretel“-Stil zu nähen und dabei Nähmalen auszuprobieren. Was Nähmalen ist, könnt ihr hier mal schauen – die entsprechende Anleitung hat mir auch sehr geholfen.

Verwendete Materialen: (sehr , sehr viele – ich hoffe ich bekomme sie nach all den Jahren noch zusammen) Baumwollstoff, Vliesofix, Schrägband, Gummiband, Perlen, Holzstäbe, Klebevolumenvlies, Fleece)

Zuerst begann ich aus verschiedenen grünen Baumwollstoffen, auf deren Rückseite ich vorher Vliesofix gebügelt hatte, Tannenbäume auszuschneiden. Außerdem schnitt ich dann auch noch aus verschieden farbigen Baumwollstoffen Waldtiere aus, einen See und einen Weg aus.

Als erstes nähte ich den Weg mit Zickzackstich auf den unteren Teil des Puppentheaters. Im Anschluss bügelte ich die Bäume auf und nähte diese mit der Nähmaltechnik auf das Puppentheater. Zwischendurch ließ ich immer mal Lücken, wo die Tiere aufgenäht werden sollten. Dann nähte ihn See mit den Enten auf. Zum Schluss bügelte und nähte ich noch die Tiere auf den Stoff. Die Brotkrumen stickte ich auf den Stoff, wie natürlich auch Hänsel und Gretel, für die ich mir eine Stickdatei besorgt hatte.

Dann war der untere Teil des Puppentheaters fertig.

Als nächstes begann ich die Vorhänge für das Theater zu fertigen. Da es einem Hexenhäuschen ähneln sollte, nähte ich auf die beiden Vorhänge Pfefferkuchen und Pfefferkuchenmännchen.

Der oberen Teil des Puppentheaters war ein bisschen schwieriger. Zuerst schnitt ich den oberen Teil zu und dann fertigte ich den Ausschnitt des Theaters an, an diesem dann die Vorhänge angebracht werden sollten.

Leider hatte ich eine andere Vorstellung vom oberen Teil des Puppentheaters, als Platz war. Somit musste ich das Theater erstmal wieder weglegen, um über die nächsten Schritte nach zudenken.

Dieses Jahr endlich hatte ich die Idee. Ich schnitt einen Baum aus Fleece zu. An den ich mehrere Blätter und einen Vogel nähte. Da es freundlich wirken sollte, nähte ich noch eine Sonne mit ein paar Wolken auf den Stoff und ein bisschen Gras und Pilze.

Eigentlich wollte ich noch den Schriftzug „Puppentheater“ aufnähen, allerdings war kein Platz mehr vorhanden und ich wollte es auch nicht zu beladen. Als entschied ich mich dagegen.

Im Anschluss nähte ich das Ober- und das Unterteil des Puppentheaters zusammen.

Dann brauchte ich einen schönen Unterstoff, wovon ich natürlich nicht genügend hatte, somit musste ich erstmal welchen bestellen. Als dieser dann ankam, begann ich sofort mit dem Zuschnitt des Rückteils. Dieses musste ja schließlich durchgängig sein. Auf die Rückseite des Vorderteils bügelt ich dünnes Volumenvlies, für mehr Stabilität.

Dann legte ich das Rückteil und das Vorderteil rechts auf rechts auf einander. Ich nähte zuerst den Ausschnitt des Puppentheaters zusammen. Dann wendete ich das Theater so das links und link auf einander lagen. Den Zuschnitt umnähte ich noch ordentlich. Eigentlich wollte ich den Ausschnitt noch mit Schrägband einfassen, entschied mich allerdings dagegen, da es sonst zu übrig geworden wäre.

Im Anschluss nähte ich die Vorhänge an den Ausschnitt des Puppentheaters. Zum Festbinden nähte ich noch ein Band mit ein.

Unter dem Ausschnitt des Puppentheaters nähte ich noch ein Knopfloch in des hinteren Stoff ein, damit dort später dann ein Stab eingezogen werden konnte. Nur so bekommt das Puppentheater in sich eine bessere Stabilität.

Ganz zum Schluss nähte ich am oberen Rand die Bänder zum Aufhängen des Puppentheaters an und fasste die Ränder des Theaters mit Schrägband ein.

Das Theater kann nun mit einem Stab am Türrahmen befestigt werden und bei Bedarf jederzeit wieder abgenommen werden.

Fertig war das Puppentheater – nach fast 4 Jahren Arbeits- und Bedenkzeit.

Ihr findet das Theater schön, dann könnt Ihr es in meinem etsy-Shop käuflich bei käuflich erwerben.

Geschenkeset für Babys

Dieses tolle Geschenkeset habe ich vor einiger Zeit zur Geburt eines Babys entworfen.

Es beinhaltete: ein Sabbertuch, ein Knistertuch und eine Schnullerkette

Baby_Set

Ich finde dieses Erstlingsset total niedlich.
Wer auch Interesse an so einem Set hat, kann sich gern mit mir in Verbindung setzten!!!

bekanntes Fabelwesen aus einem fernen Land oder auch auch „Pikachu“ genannt (Pokemon)

Vor ein paar Wochen war ich mit meinen Kids im Kino. Mein Sohn wollte gern den Pokemon Film „Meisterdedektiv Pikachu“ sehen. Also wollte ich ihm auch den Gefallen tun und habe sie kurzerhand geschnappt und wir sind ganz spontan ins Kino gefahren.

Mein Sohn ist ein riesengroßer Pokemon Fan, vor allem die wahnsinnig teuren Sammelkarten haben es ihm angetan. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie besonders teuer sind. Als er die Karten, das erste Mal kaufen wollte, bin ich ja fast vom Glauben abgefallen, als ich den Preis hörte. Irgendwie hoffe ich ja, dass das bald vorbei ist.

Nagut wir waren also im Kino und ich muss sagen, dass ich den Film auch gut fand. Mein Sohn war wahnsinnig fasziniert und starrte total gespannt auf die Leinwand. Meine Tochter sagte nach 10 min, dass sie es schöner findet zu Hause einen Film zu schauen, da sie da aufstehen, rumhüpfen und essen kann was sie will.

Egal wir waren im Kino und mussten auch noch bleiben bis er zu Ende war. Während des Films kam mir die Idee ein Kostüm von Pikachu zu entwerfen.

Verwendete Materialien: Fleece (gelb, schwarz braun, weiß, rot, rosa), Füllwatte

Für den Schnitt nahm ich den gleichen, wie für die anderen Kostüme auch.

Dadurch das mein Sohn ein großer Fan ist, hatte er natürlich auch ein Kuscheltier von Pikachu, welches ich mir aus seinem Zimmer mopste und es als Vorlage nahm.

Der Rest ging wie von selbst. Und es hat auch mal wieder großen Spaß gemacht, das Kostüm zu fertigen.

Anstrengend war nur die Hitze in meinem Nähzimmer, bei gefühlten 50 Grad war es wirklich eine Überwindung ins Nähzimmer zu gehen.

Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und meine Tochter musste heute mal wieder als Model agieren.

Demnächst könnt ihr das Kostüm auch in meinem etsy Shop kaufen. Schaut doch mal vorbei!!

Geburtskissen oder Kissen zur Geburt

Vor ein paar Wochen bekam ich die Anfrage, ob ich ein Geburtskissen nähen könnte. Weil ich noch nie so ein Kissen genäht habe, war das natürlich mal wieder eine Herausforderung für mich und ich konnte nicht anders als „Ja“ sagen.

Außerdem war es mal wieder eine Gelegenheit meine eingestaubte Stickmaschine, welche ich erst letztes Jahr gekauft habe, rauszuholen und mal unter die Lupe zu nehmen. 🙂

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, Füllmaterial (Kirschkerne, Granulat), Zackenlitze

Da ich noch nicht wirklich viel mit der Stickmaschine genäht habe, war das natürlich die Herausforderung schlechthin. Der Stickrahmen ist auch nur 10cm x 10cm, so dass ich es auch noch versetzen musste, damit es auf einer Höhe ist. Schwierig – aber nach einer gewissen Stundenanzahl, mehreren Wutausbrüchen und Fluchanfällen, habe ich es dann doch noch geschafft.

Also war der erste und vor allem auch wichtigste Schritt geschafft und der Rest ging ganz schnell. Ich nähte alle Teile zusammen, nähte die Zackenlitze auf die Naht und befüllte das Kissen.

Bevor ich es befüllte, überlegte ich lange – eine gefüllte Ewigkeit, ob das Kissen so schwer wie das Kind sein soll, dass kam mir irgendwie bekannt vor, aber halt nicht zum kuscheln geeignet. Also befüllte ich es mit Füllwatte. Auf den Gedanken, einfach nochmal nachzufragen, kam ich natürlich nicht, wäre wahrscheinlich zu einfach gewesen. Mit dem Matratzenstich nähte ich das Kissen zu.

Am nächsten Tag wurde es abgeholt. Nachdem ich fragte, ob alles in Ordnung sei, wurde mir schnell klar, dass ich wohl doch noch mal, wegen dem Gewicht, hätte nachfragen sollen.

Somit wurde in einer Hauruck Aktion, das Kissen wieder aufgemacht und die Füllwatte herausgeholt. Füllmaterial in Form von Kirschkernen hatte ich auch noch, allerdings stellte sich sehr schnell heraus, das ich nur 2,5 Kilo davon hatte. Füllgranulat war auch da, aber wie sollte es anders sein, natürlich auch nicht soviel wie nötig. Somit wurden kurzerhand die Füllmaterialien gemischt und in das Kissen gefüllt. Zum Schluss wieder von Hand verschlossen und fertig.

Beim nächsten mal weiß ich, dass ich lieber öfters nachfrage und mich nicht auf mein Gefühl verlasse. Hinterher ist man ja ohnehin immer schlauer. 🙂

Kinderkostüm Schildkröte

Wie jedes Jahr hatte ich auch dieses Jahr wieder eine kleine Schreibpause / Schreibblockade. Diese ist jedoch jetzt überwunden und ich starte wieder voll durch.

Aus diesem Grund möchte ich Euch auch nicht vorenthalten, was ich wieder schönes genäht habe.

Dieses Jahr zum Fasching wollte sich meine Tochter als Schildkröte verkleiden, wie sie auf dieses Kostüm kam, kann ich gar nicht so genau sagen, aber ich fand das eine sehr schöne Idee (nachdem wir ja in den letzten Jahren eher ausgefallenere Kostüme wie „Ladybug“ oder „Mavis“ aus Hotel Transsilvanien (habe ich euch auch och gar nicht gezeigt) hatten.

Verwendete Materialien: Fleece, Füllwatte und Gummiband

Als Schnittmuster verwendete ich das gleiche wie für das Dinokostüm, das Olafkostüm und das Schafkostüm. Nur für den Panzer entwarf ich ein Schnittmuster. Den Panzer befüllte ich mit Füllwatte und nähte ihn von Hand an das Kostüm.

Als sie das Kostüm anzog, sah sie soooooo süß aus. Es passte prima zu ihr.

Und im Kindergarten war sie natürlich dann auch die Einzige, die als Schildkröte verkleidet war. Sie stach richtig hervor zwischen den ganzen Polizisten, den Feuerwehrmännern und den Prinzessinnen.

T-Shirt Applikation Minecraft Schwein

Auch mein Sohn hatte dieses Jahr mal wieder Geburtstag – was für ein Wunder. Und jedes Jahr aufs neue ist seine Wunschliste wahnsinnig lang. Dieses Jahr wünschte er sich Pokemon Karten, da es sich auf dem Schulhof nur noch darum dreht. Letztes Jahr waren es Ninjago Karten und dieses Jahr Pokemon. Schrecklich – da wird man echt arm. Mittlerweile kann er in seinem Zimmer überhaupt nicht mehr fußen, weil er so viele Karten hat, das er gar nicht mehr weiß wohin damit. Lego spielt er irgendwie gar nicht mehr – echt schade.

Bekommen hat er natürlich keine Karten, außer von seinen Freunden. Er bekam ein Tablet, das Nokia 3310 (einfach perfekt) und ein T-Shirt mit einer tollen selbstgemachten Applikation. Von allen Großeltern gab es dann jeweils ein Pokemon Kuscheltier, darüber hat er sich dann riesig gefreut.

Allerdings will ich Euch heute das T-Shirt zeigen. Auf seinem Tablet spielt er immer gerne „Minecraft“, somit musste es ein T-Shirt mit dieser Applikation sein. Bevor ich anfing fragte ich ihn natürlich, welches „Minecraft“-Wesen er am Besten findet und er benannte das Schwein. Ich bin in diesem Spiel total unbewandert, aber mein Mann, mein Sohn und mittlerweile auch meine Tochter spielen es gerne. Mein Sohn und sein bester Freund haben sogar einen eigenen Server auf dem sie spielen. Finde ich irgendwie gruselig, wenn ich überlege, was wir damals in diesem Alter gemacht haben.

Nachdem ich gegoogelt hatte wie das Schwein überhaupt aussieht, fing ich an. Wie wahrscheinlich schon mehrmals geschrieben, liebe ich es T-Shirts mit Applikationen zu verschönern.

Und das ist dabei rausgekommen. Angefangen habe ich damit, mit dem Plotter Vorlagen zu erstellen. Diese übertrug ich dann auf den entsprechenden Stoff und nähte sie auf das Shirt.

Er hat sich riesig über das Tshirt gefreut.

Hausaufgabenhefthülle mit Flamingoapplikation

Vor einem Monat waren wir zu einer Einschulung eingeladen. Es war die Einschulung der Tochter meiner Arbeitskollegin. Gefeiert wurde an einem kleinen See – es war einfach wunderschön.

Für die kleine Maus beschloss ich eine Hausaufgabenhefthülle zu nähen.

Ich habe lange überlegt, wie ich diese am Besten gestalte.
Da zur Zeit Flamingos total aktuell sind, sollte die Hülle einen Flamingo beherbergen. Ich wusste nur nicht in welcher Art, sollte es ein Flamingo aus Stoff oder eine Flamingo-Applikation in Form einer Stickerei (Schließlich habe ich mir dieses Jahr eine Stickmaschine gekauft, aber davon beim nächsten Mal mehr) sein?
Nach langem Überlegen und dem Internet unsicher machen, fand ich eine tolle Flamingo Häkelapplikation auf dem Buttinette Blog.

Da ich ganz viel Wolle, in den unterschiedlichsten Farben zu Hause habe, war das genau das Richtige. Außerdem liebe ich Häkeln – zur Zeit irgendwie sogar mehr als das Nähen.
Für die Applikation habe ich Schachenmayr Catania Wolle verwendet. In meinen Augen ist das die perfekte Wolle zum Häkeln.

Somit fing ich mit dem Flamingo an. Als er fertig gestellt war, musste ich jedoch feststellen, dass er zu groß für die Hülle war, da ich noch den Namen des Kindes auf die Hefthülle sticken wollte. Also musste ich die Häkelanleitung ein bisschen verkleinern. Der 2. Versuch war dann perfekt.

Wie schon gesagt, ich wollte noch den Namen auf die Hülle sticken. Somit entschied ich mich 2 unterschiedliche Stoffe für die Hefthülle zu verwenden. Es mussten Farben sein die farblich zusammen passen und auch nicht so durcheinander wirken.

Da ich ihr außerdem eine Rechenmaus schenken wollte, entschied ich mich den gleichen Stoff bei der Hefthülle zu verwenden.

Die beiden ausgewählten Stoffe nähte ich zusammen und nähte über die Naht noch eine passendes Webband mit der Aufschrift „Prinzessin“.
Darunter stickte ich mit der Stickmaschine noch den Namen der kleinen Maus auf. Auf den oberen Teil der Hefthülle nähte ich den Flamingo.

Dann nähte ich alle Teile zusammen und fertig war die Hausaufgabenhefthülle.

Geldbörse aus Kork

Letztes Jahr im Dezember habe ich mir mal wieder ein schönes Portmonee genäht.
Mein altes war ja inzwischen auch schon bereits 3 Jahre alt und ich hatte mich einfach satt gesehen, somit musste ein neues her.
Das Schnittmuster von dem alten Portmonee fand ich eigentlich ganz gut, so dass ich entschied das gleiche nur in einer anderen Farbe wieder zu nähen.

Da ich vor einiger Zeit Kork bestellt hatte und ich unbedingt die Beschaffenheit, Verarbeitung und die Festigkeit dieses Stoffes ausprobieren wollte, entschied ich mich ein Portmonee aus dem Korkstoff zu nähen. Denn was beansprucht man mehr als seine Geldbörse.

Als Innenstoff habe ich lilanen und türkisen Baumwollstoff verwendet. Diesen beiden Farben, finde ich passen einfach perfekt zusammen, sie harmonieren so toll.

Die einzelnen Schritte des Nähens habe ich nicht näher beschrieben, weil ich es auch nicht besser kann, als in der Anleitung von dem Schnittmuster.

Ich war begeistert als ich fertig war. Es sah wunderschön und edel aus.

Allerdings war ich von dem Korkstoff noch nicht wirklich überzeugt, so dass ich mit dem Beitrag dazu erstmal warten wollte. Jetzt fast ein Jahr später kann ich nur sagen, das Material ist großartig. Meinem Portmonee sieht man nicht an, dass es bereits ein Jahr alt ist. Es sieht noch genauso aus, wie nach der Fertigstellung.

Also Daumen hoch für Korkstoff! Absolut für die Verarbeitung geeignet.

Wenn Euch das Portmonee gefällt, dann könnt ihr Euch gern mit mir in Verbindung setzen, schließlich steht ja bald Weihnachten vor der Tür und vielleicht ist das ja genau das Geschenk was ihr gesucht habt.

Ich freue mich auf Euch.

Eure Stephanie

kein richtiges Pferd, aber immerhin nah dran

Wie im letzten Beitrag bereits geschrieben, hat sich meine Tochter zu ihrem 5. Geburtstag ein echtes Pferd gewünscht. Da wir allerdings nicht den notwendigen Platz, die Zeit und auch nicht das nötige Kleingeld dafür haben, habe ich ihr zum Trost ein Kuschelpferd zum darauf sitzen genäht.

Eine wunderschöne Anleitung dazu, fand ich auf Makerist von „Frau Schneider“.

Ich kaufte mir dort also das Schnittmuster – welches sogar zu diesem Zeitpunkt im Angebot war.
Dann druckte ich es mir aus. Das hat gefühlt 1 Stunde gedauert, weil es sehr umfassend und in verschiedenen Anleitungen beschrieben ist. Man kann sich das ausgedruckte Schnittmuster sogar zusenden lassen, was ich ehrlich gesagt, sogar eine sehr gute Option für diejenigen finde, die keinen Drucker daheim haben.

Nachdem ich es also ausgedruckt hatte, klebte ich die einzelnen Seiten des Schnittmusters zusammen und schnitt es aus. Ich war heilfroh, dass in dem Schnittmuster bereits eine Nahtzugabe inbegriffen war, da es ansonsten noch länger gedauert hätte.

(Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich Schnittmuster hasse – und sie wirklich nur im Notfall und bei wirklich tollen Sachen verwende, ansonsten versuche ich immer alles Pi mal Daumen anzufertigen. Ich muss auch sagen, in den meisten Fällen funktioniert das sehr gut, da ich mir auch nicht so die einzelnen Schritte, des Schnittmusters durchlesen muss.)

Nagut da war ich nun mit meinem sehr umfangreichen – aber sehr schönen – Schnittmuster.

Jetzt musste ich nur noch den passenden Stoff dazu finden, das gestaltete sich wie immer recht schwer, weil ich immer erst im nachhinein überlege, welcher Stoff am besten passt. Von dem Stoff (grauer grober Cordstoff), den ich mir aussuchte hatte ich nicht genügend und anderen der dazu passte, hatte ich mal wieder nicht. Also ging es auf die Reise in einen Stoffladen, oder sollte ich lieber sagen Stoffparadies (Stoff und Stil), weil es dort so viele Stoffe gibt, dass ich mich gar nicht umschauen darf, weil ich ansonsten wahrscheinlich, wenn ich könnte den ganzen Laden leer kaufen würde.

Ich hatte mich entschieden festen groben Cordstoff für das Pferd zu verwenden, da dieser ein bisschen robuster ist. Soll ja schließlich auch etwas aushalten.

Wieder zu Hause angekommen, fing ich an alle Teile für das Schnittmuster zu zuschneiden. Und das dauerte.

Als ich dann anfangen konnte war ich wirklich froh und ich muss sagen, dass das wiederum ratze fatze ging. Und als das Pferd endlich fertig war, war ich so unheimlich glücklich und zufrieden. Am Liebsten hätte ich es gleich meiner Tochter gegeben, aber es waren noch 1,5 Wochen bis zu ihrem Geburtstag. Es war schrecklich, weil ich meiner Tochter, alles zeige was ich genäht habe und sie auch eigentlich meistens dabei ist und zuschaut.

Als dann endlich der Tag ihres Geburtstages kam, war ich so aufgeregt, weil ich ihre Augen sollen wollte.
Und es war genauso wie ich es erhofft hatte, sie hat das Pferd gesehen, sich darauf gesetzt und mit ihm gekuschelt. Es war so süß. Die anderen Geschenke ließ sie einfach links liegen.

Fotos von den einzelnen Schritten habe ich nicht gemacht, da ihr diese in der Anleitung findet, falls ihr es auch gerne nähen möchtet.