Piratenkostüm

Für dieses Jahr zum Fasching wollte mein Sohn gern zwei Kostüme haben – einmal das „Peter Pan“-Kostüm und ein „Piratenkostüm“.

Eigentlich wollte ich mir im Internet ein paar tolle Anregungen holen, allerdings gab es kein Kostüm, welches nur an nährend meinen Vorstellungen entsprach. Das Einzige was ich durch Bilder herausfand, war das sie Pumphosen trugen. Das mit dem Hemd und der Weste kennt man ja aus Filmen.

Zuerst fing ich an die Pumphose zu nähen, das Schnittmuster hatte ich noch von der damaligen Pumphose, welche ich bereits letzten Sommer für meinen Sohn genäht hatte. Ich veränderte nur die Länge der Hose, da es keine Dreiviertelhose sondern eine lange Hose werden sollte.

Pumphose

Für das Hemd nahm ich eine alte Bluse von mir, welche ich einfach kürzer schnitt, umnähte und ein Gummi in den Kragen, die Ärmel und in der Taille einfasste.

Piratenhemd

Den Gürtel zauberte ich aus breitem, rotem Gummiband. Im Schrank fand auch dazu noch eine passende Gürtelschließe. Das Gummiband nähte ich einfach an die Schließe.

Guertel

Nachdem ich meine ganzen Nähzeitschriften (30 an der Zahl) nach einem passenden Schnittmuster für eine Weste durchsucht hatte, musste ich resigniert feststellen, dass nicht ein Einziges dabei war.
Also musste ich selber eines anfertigen. Was sich gar nicht so schwierig gestaltete wie ich es mir vorstellt hatte.
Hätte ich doch nur im Internet geschaut, denn auch HIER gibt es ein tolles Schnittmuster mit Anleitung zur Anfertigung einer Piratenweste.

Meine Weste erstellte ich ungefähr genauso, nur das ich kein Band mit einzog.

Ich muss sagen, dass es wirklich gut gelungen ist und es kann mehrmals getragen werden, nicht wie die Kostüme die es in den Geschäften zu kaufen gibt 🙂

Erfahrungsbericht: iRobot Roomba 620

Nachdem ich letztes Jahr nochmal Mama geworden bin, viel es mir sehr schwer die Kinder und den Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Das lag zum größten Teil auch daran, das meine Kleine sehr oft schrie und tagsüber kaum schlafen wollte. Nachdem dann auch mein Mann wieder arbeiten ging, klappte gar nichts mehr. Immer wenn ich mich dann um den Haushalt kümmern und mal staubsaugen wollte, fing die Kleine an zu schreien, weil sie den Staubsauger gar nicht mochte.

Also überlegte ich mir einen Staubsaugroboter zu kaufen. Nachdem ich mehrere Testberichte gelesen hatte, entschied ich mich für den „iRobot Roomba 620“, welcher im Gegensatz zu den anderen „iRobot“ noch mit seinen 278€ preisgünstig war.

Nachdem ich ihn bestellt hatte, freute ich mich wahnsinnig auf ihn, jedoch musste ich wirklich noch 5 Tage auf die Lieferung warten. Das nutze ich gleich aus und saugte die Wohnung in dieser Zeit nicht. Als ich ihn dann aber endlich in der Hand hatte, musste ich ihn erstmal aufladen, wie eigentlich fast jedes technische Gerät.
Nach ca. 2-3 Stunden (genau weiß ich es gar nicht mehr) war er endlich aufgeladen und ich konnte ihm meine Wohnung zeigen 😉

Ich setzte ihn dann im Schlafzimmer aus, schaltete ihn ein, ließ die ganzen Türen von den anderen Zimmern offen und verließ meine Wohnung. Als ich nach ca. 3 Stunden wieder zurückkam, stand er in seiner Ladestation und lud sich auf.
Das fand ich toll, da ich ihn nicht suchen brauchte, das wäre bei 90qm wirklich schwierig geworden.

Nach einem Rundgang durch die Wohnung und einen Blick in seinen Saugbehälter stellte ich fest, dass dieser zwar voll, jedoch die Wohnung an einigen Stellen nicht wirklich sauber war.
Ich leerte ihn und setzte ihn nochmals im Schlafzimmer aus, wobei ich allerdings die Tür vom Schlafzimmer schloss und er somit nicht raus konnte. Nach ca. 2 Stunden (unser Schlafzimmer ist riesig) schaltete er sich von alleine aus und ich schaute hinein. Ich war sprachlos, unser Teppich war so sauber, wie er schon lange nicht mehr war. Meine langen blonden Haare, welche man auf unseren roten empfindlichen Teppich immer sieht, waren verschunden und ich brauchte gar nichts zu machen. Es war toll und ich war begeistert.

Auch die anderen Zimmer durfte er sich danach gleich anschauen und auch diese machte er prima sauber.

Nachdem wir unseren neuen Staubsauger ins Herz geschlossen hatten, tauften wir ihn (sie) auf den Namen „ROBERTA“.
Das Allerbeste an Roberta ist jedoch, dass ich mich in Ruhe um meine Kinder kümmern kann, währenddessen sie saugt. Es ist prima.

Zwar hat sie auch schon mal das ein oder andere Kabel gefressen, mit dem sie dann trotzdem weiterhin fröhlich durch die Gegend fuhr, aber das ist nicht so schlimm. Die funktionieren trotzdem alle noch und jetzt denke ich auch immer daran, diese aus der Gegend zuräumen 🙂

Das Schönste wie ich finde ist jedoch, das immer nachdem sie das Zimmer meines Sohnes gesaugt hat, verschwundene Dinge (wie kleines Lego) wieder zum Vorschein kommen. Sie findet einfach alles.

Mittlerweile hat sich mein Sohn und auch meine Tochter an Roberta gewöhnt. Meine Kleine ist jedesmal ganz aufgeregt wenn sie ihre Runde dreht und wenn Roberta mal schläft, dann robbt meine Tochter zu ihr und stellt sie einfach mal an.

Fazit: DAUMEN HOCH und 5 Sterne – ich würde dieses Produkt immer wieder kaufen und habe es auch schon ganz begeistert meiner Familie und meinen Freunden empfohlen.

Krabbeldecke

Zur Geburt eines Babys ist eine Patchworkdecke immer eine schöne Idee. Das meinte wohl auch meine Schwester, als sie vor kurzem auf der Suche nach einem Geschenk für eine Freundin war.

Also fragte sie mich, ob ich eine Decke nähen könnte. Da musste ich natürlich zusagen und das ist dabei rausgekommen.

Diesmal jedoch eine Patchworkdecke ohne Umrandung.

Knistertücher

Am Wochenende habe ich wieder neue Stoffe zugesandt bekommen. Ich nahm mir vor daraus Knistertücher zu nähen. Gestern Abend habe ich es dann auch endlich geschafft.

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, Teddy-Plüsch, Knisterfolie, Webbänder, Holzring

Für die Knistertücher habe ich mir eine 17cm x17cm (inkl. Nahtzugabe) große Vorlage erstellt. Den Baumwollstoff, Teddy-Plüsch sowie die Knisterfolie schnitt ich in dieser Größe zu.

Die Webbänder schnitt ich individuell zu und nähte sie vorab schon mal an den Baumwollstoff. Auch den Holzring nähte ich dabei in ein Webband ein und befestigte ihn an einer Ecke des Tuches.

Zum Schluss nähte ich dann alle 3 Lagen aneinander und fertig waren die Tücher.