Im Januar kam mein Sohn freudestrahlend aus der Schule nach Hause, kramte in seinem Schulranzen und zog ein Bild heraus. Dieses überreichte er mit den Worten „Das habe ich heute gemalt, dass musst Du für mich nähen“. Es war ein Sorgenfresser den er gemalt hatte und er sah so schön aus.
Selbst gemalte Bilder bringt er tagtäglich mit nach Hause, duzende in der Woche, ich weiß schon gar nicht mehr wohnin damit, so dass ich immer erstmal alle in einer Kiste sammle und diese dann mit meinem Sohn halbjährlich durch gehe und die, die nicht so schön sind vernichte.
Aber das Bild von dem Sorgenfresser brachte ich gleich in mein Nähzimmer und klebte es an meinen Schrank. Ich sah es immer, wenn ich in meinem Nähzimmer nähte, also jeden Tag. Somit konnte ich es nicht vergessen.
Nachdem im Februar das Nähen für die Faschingszeit langsam sein Ende nahm, freute ich mich immer mehr darauf das Fresserchen zu nähen.
Nur bei den Farben waren wir uns nicht wirklich einig, bis mir mein Sohn dann erklärte dass der Sorgenfresser die Farbe Gold hat.
Den passenden Stoff hatte ich auch noch von der Zuckertüte, die ich damals für meinen Sohn zur Einschulung genäht hatte.
Zuerst kopierte ich das Schnittmuster ca. 10-15% größer, als das Original. Somit hatte ich gleich die Nahtzugabe.
Schnitt die einzelnen Teile aus, suchte mir die Stoffe raus, übertrug das Schnittmuster auf den Stoff, schnitt ihn zurecht und begann zu nähen.
Verwendete Materialien: verschiedenfarbige Baumwollstoffe, Reißverschluss, Füllwatte, Wolle, Nickystoff, Gummiband