Recycling Jeanstasche

Was macht man mit einer alten Jeans, die nicht mehr getragen werden kann, da sie überall mit Löchern überseht ist? Wegwerfen? Nein! Eine Jeanstasche 🙂

Ich nahm mir also meine alte Lieblingsjeans (6 Jahre habe ich sie getragen). Das ist sie 🙂

Diese trennte ich an der Außennaht komplett auf. Dann schnitt ich die entsprechenden Teile, die ich für die Tasche benötigte, zurecht.

Die Größe der Tasche legte ich danach erst individuell fest.
Für das Innenfutter nahm ich weiß-pink gestreiften Baumwollstoff, welchen ich in der gleichen Größe zuschnitt. Außerdem benötigte ich noch Volumenvlies, welches ich unterstützend auf die Rückseite der Jeans bügelte, um mehr Stabilität zu erhalten.

Dann trennte ich die Hosentaschen von der Hose ab, da diese prima an die neue Tasche (als Innen-oder Außentasche) genäht werden können. Das gleiche machte ich mit den Gürtelhaltern.

2 von den Hosentaschen brachte ich auf der Außentasche und eine auf dem Innenfutter an. Die Gürtelhalter brachte ich an der oberen Kante der Jeanstasche an.

Danach suchte ich mir einen passenden Reißverschluss und nähte diesen wie in meinem Artikel vom 21.09.2012 beschrieben an.

Das Ergebnis sah so aus.

Eigentlich wollte ich an der Tasche Henkel befestigen, entschied mich dann aber doch für einen verstellbaren Trageriemen.

Diesen befestigte ich dann noch an den Gürtelhaltern und fertig war die Schultertasche.

Ideal zum Selbermachen – denn alte Jeans hat bestimmt jeder von Euch.

Habt ihr auch eine Lieblingsjeans, die ihr nicht mehr tragen könnt? Ihr möchtet auch eine schöne Tasche daraus haben, habt aber weder Nähmaschine noch Zeit, dann wendet Euch an mich. Ich fertige aus Eurer Lieblingsjeans nach Euren Vorstellungen eine individuelle Tasche an!

Über ein Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen!!! 🙂

Etuitasche

Vor einiger Zeit, als ich auch die Matratze für das Puppenbett nähte, kam ich auf die Idee aus dem selben Material und Schnitt eine Etuitasche zu nähen.

Dazu benötigte ich Baumwollstoff in 2 unterschiedlichen Farben, Volumenvlies und einen Druckknopf von Kam Snaps

Ich entschied mich für die Maße 19cm x 26,5cm, dazu fügte ich dann jeweils 2cm Nahtzugabe hinzu. Also betrug der Zuschnitt 21cm x 28,5cm.

Den Stoff schnitt ich zu und vernähte alle 3 Teile miteinander. Zuerst legte ich die beiden Baumwollstoffe rechts auf rechts aufeinander. Unter die beiden Stoffe legte ich noch das Volumenvlies und steckte dann alle 3 Stoffe an den Kanten mit Stecknadeln zum besseren Vernähen ab.

Als nächste fing ich an zu nähen. Ich nähte alle Seiten zusammen, sparte jedoch an einer Seite ca. 10cm zum Wenden aus. Nach dem Wenden habe ich die Wendeöffnung mit dem Matratzenstich verschlossen. Es ist jedoch auch möglich, die Wendeöffnung mit der Nähmaschine zu zunähen.

Nachdem zusammen nähen, sah es dann aus wie eine Matratze. Die Längsseiten schlug ich so um das eine Tasche daraus wurde. Fixierte dann die beiden Seiten noch miteinander und befestigte einen Druckknopf zum Verschließen des Etuis.

Steckenpferd

In dem Buch „Kinder nähen Lieblingssachen“ habe ich eine schöne Anleitung für ein selbst gemachtes Steckenpferd gefunden. Dieses Buch ist übrings prima für Kinder geeignet, da es tolle Anleitungen und Erklärungen enthält. Ich habe mein Buch bei www.thalia.de gekauft.

Benötigte Materialien: alte Socken von einem Erwachsenen, Füllwatte, Stoffreste, 2 Knöpfe, brauner Filz, Besenstiel, Bastelkleber, Stickgarn

Zuerst suchte ich eine alte Socken, da mein Mann nicht wirklich die beste Auswahl an Socken hat, nahm ich die alten Kniestrümpfe meines Opas, die ich noch im Schrank fand.

Diese stopfte ich mit Füllwatte aus.

Danach nahm ich Reste von Baumwollstoffen die ich immer aufgehoben habe und riss diese in 15cm lange und 2,5cm breite Streifen.

Danach befestigte ich die Fetzen mit einer Nadel und Stickgarn am Rücken des Pferdes.

Im Anschluss nähte ich von Hand noch die Knöpfe (Augen) und die Ohren, welche ich vorher aus Filz ausgeschnitten hatte, an den Kopf des Pferdes.

Für den Stiel des Pferdes kaufte ich einen Besenstiel und beschmierte ca. 10cm der einen Seite mit Bastelkleber. Diesen steckte ich dann in den Rücken des Pferdes, klebte ihn am Ende der Socke schön zusammen, befestigte ihn noch mit Garn, indem ich einen Knoten machte und fertig war das Steckenpferd.

Ganz einfach, schon allein weil viele Dinge verwendet werden, die man zu Hause findet. 🙂

Mein Sohn ist begeistert von dem Pferd und reitet mit ihm überall hin. 🙂

Visitenkartentasche

Vor kurzem habe ich mal ein paar Visitenkarten für meine „Firma“ angefertigt.

Allerdings hatte ich noch keine schöne Tasche für die Visitenkarten, da lag es natürlich auf der Hand selber eine herzustellen.

Ich maß die Größe der Visitenkarte aus und fügte an jeder Seite nochmals 1cm Nahtzugabe hinzu.

Da ich keine eckige Tasche haben wollte, zeichnete ich noch einen Halbkreis mit ein.
4 Teile waren es zum Schluss die ich zuschneiden musste. 2 kürzere Teile für die Vorderfront und 2 längere Teile, mit dem Halbkreis für den Hinteren Teil (welches auch gleich aus Umschlag dienen sollte) der Tasche.

Verwendete Materialien: Baumwollstoff (2 Farben), Kam Snap Druckknopf

Zuerst nähte ich die Teile des gleichen Stoffes (an den Seiten, sowie an der unteren Kante) zusammen, ließ jedoch bei den Innenfutter (der rote Baumwollstoff) eine Öffnung (untere Naht) von ca. 5cm offen.

Dann wendete ich die Innentasche auf links und steckte in diese, die auf rechts gewendete Außentasche.
Mit Stecknadeln fixierte ich die beiden Taschen aneinander und nähte sie an der oberen Kante komplett zusammen.

Nach dem zusammen nähen, schnitt ich die Ecken ab, da diese beim Wenden störend sind und das Produkt verfälschen. Dann wendete ich die Tasche und nähte von Hand die Wendeöffnung zu.

Zum Schluss befestigte ich noch einen Kam Snap Knopf an der Tasche und fertig war diese auch schon.

Dann habe ich natürlich gleich meine Visitenkarten hinein gesteckt. Die Tasche passt prima zu meinem Logo. 🙂

Schultertasche

Vor ca. 2 Monaten habe ich mir mal wieder eine schöne Tasche genäht.

Benötigte Materialien: 2 unterschiedlich farbene Baumwollstoffe (Innen- und Außentasche),
Volumenvlies, großen Knopf, Karabiner haken

Den rot-weiß gepunkteten (Außentasche) und den grün-weiß gepunkteten (Innentasche) Baumwollstoff habe ich in den entsprechenden von mir gewünschten Maßen zugeschnitten. Das gleiche machte ich mit dem Volumenvlies und dem Innenfach.

Da ich in die Innentasche ein Innenfach für „Klim Bim“ einarbeiten wollte, fing ich zuerst damit an.
Auf den Zuschnitt des Innenfaches bügelte ich zur Hälfte Volumenvlies auf, dann legte ich es rechts auf rechts und nähte das Teil für das Innenfach zusammen.

Somit hatte ich ein gepolstertes Rechteck.
Dieses brachte ich im Anschluss sofort an die Innentasche an, zuvor nähte ich jedoch noch einen Klettverschluss an die Innenseite des Innenfaches und an die Innenseite der Innentasche.
Außerdem brachte ich an dem Fach noch einen Karabiner haken für meinen Schlüssel an. Somit finde ich meinen Schlüssel jetzt viel schneller.

Danach nähte ich ein Teil des grünen Stoffes sowie den roten Stoff aneinander. Auf das komplette Stoffstück bügelte ich dann Volumenvlies, legte das lange große Stoffteil rechts auf rechts und nähte es an den Längskanten aneinander.

Nachdem ich damit fertig war, fasste ich noch einen Boden in die Tasche ein. Mit der Innentasche machte ich es genauso. Nähte diese also an den Längsseiten zusammen und nähte noch den Boden ab.

Die Tragegriffe für den Beutel fertigte ich aus dem rot-weiß gepunkteten Baumwollstoff an, welche ich allerdings nicht verstärkte.

Die Innentasche wendete ich auf links und steckte sie in die auf rechts gewendete Außentasche.

Die Innen- und die Außentasche steckte ich zum besseren Vernähen mit Stecknadeln ab, die Tragegriffe faste ich dabei mit ein. Dann nähte ich die Innen – und Außentasche zusammen.

Und fertig war sie – naja zumindest dachte ich dass. 🙁

Da sie mir allerdings noch recht kahl vor kam, schnitt ich aus dem rot-weiß gepunkteten Stoff einen Kreis aus. Als Vorlage nahm ich einen Teller, welchen ich auf den Stoff legte und um zeichnete.

Dann raffte ich den Kreis zusammen und brachte einen großen grünen Knopf an.

Die Blume nähte ich dann noch an die Tasche und schon sah sie ganz anders aus und war jetzt endgültig fertig.

Jetzt ist die Tasche mein ständiger Begleiter!!! 🙂

Elli – Das Elefantenmädchen

Bei mamamakada habe ich mir Anfang diesen Jahres einen schönen Strickstoff gekauft. Daraus habe ich auch schon bereits die Babydecke genäht.

Da ich von dem Stoff noch etwas übrig und eine Schnittmustervorlage für einen Elefanten hatte, entschied ich mich aus dem Stoff das Elefantenmädchen Elli zu nähen.

Verwendete Materialien: Strickstoff, Baumwollstoff, Volumenvlies, Knopf, Füllwatte, Kordel

Das Körper übertrug ich auf den Strickstoff jeweils zweimal und die Ohren auf den Baumwollstoff jeweils 4x und dann nochmal auf Volumenvlies 2x.

Dann schnitt ich die gezeichneten Stücke aus. Als nächstes nähte ich die Ohren zusammen, welche ich vor dem Zusammennähen mit Volumenvlies befüllte.

Die Ohren nähte ich mit der Nähmaschine an den Körper (Kopf) des Elefanten, dieses machte ich vor dem Zusammennähen der beiden Körperteile.

Dann legte ich die beiden Kopf-Körperteile r-a-r aufeinander und nähte sie zusammen, die Kordel für den Schwanz fasste ich bei diesem Schritt mit ein. Ca. 4cm nähte ich nicht zu, da ich diese zum Wenden des Elefanten benötigte. Nach dem Nähen wendete ich den Elefanten und befüllte ihn mit Füllwatte, nähte ihn mit dem Matratzenstich zu und fertig war „Elli – Das Elefantenmädchen“.

Stirnband / Haarband

Seit kurzem habe ich ein Haarpony. Hatte aber bis jetzt kein passendes Stirnband dazu.
Also entschloss ich mich, aus dem bei Buttinette bestellten Stoff, ein Stirnband zu nähen.

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, 2cm breites GummibandDas Hauptteil des Stoffes schnitt ich in der Größe 48cm x 13cm zu. Den Steg in den Maßen 22cm x 8cm, das Gummi in einer Länge von 10cm.

Die beiden Stoffteile nähte ich gesondert von einander an den Längsseiten zusammen, so dass ich zum Schluss 2 Schläuche hatte.

In den kleineren Schlauch (Steg) fasste ich das Gummi ein. Da das Gummiband kleiner als der eigentliche Stoffschlauch war, kam es zu der unten gezeigten Raffung.

Dann nahm ich mir den großen Stoffschlauch und raffte ihn an den Seiten zusammen. Dazu stellte ich meine Nähmaschine so ein, dass sie ganz breite Stiche näht (ist auch von Hand möglich). An den Seiten ließ ich Garn überstehen, welches ich dann nahm und daran zog. Somit raffte sich der Stoff.
Die Raffung machte es einfacher die beiden Stoffschläuche zusammen zunähen.

Dann nahm ich beide Schläuche und legte sie jeweils r-a-r aufeinander und nähte sie mit der Nähmaschine zusammen.

Und schon war das Stirnband fertig.

So sieht es an mir aus!!!

Beutel / Tragebeutel

Wer meine Seite ausgiebig studiert hat, der weiß, dass ich bei Nähkursen mein Wissen zum Nähen erweitert habe.

Vor ca. 3 Jahren habe ich einen Nähkurs bei Frau Tulpe in Berlin gemacht. Bei diesem Kurs wurde nochmal das Nähen in der Theorie und Praxis verinnerlicht. Ziel des Kurses war es aus den in 3 Stunden Theorie erlernten Nähinhalten eine Tasche bzw. einen Kissenbezug zu nähen. Ich entschied mich für die Tasche.

Dazu benötigten wir auch noch entsprechende Baumwollstoff, diesen konnten wir uns dann im großen Stoffsortiment aussuchen und käuflich erwerben.

Dann begann das Nähen, nach der vorgegebenen Anleitung.

Das ist meine Tasche bzw. mein Beutel. 🙂

Gerald – Die Giraffe

Vor kurzem hat mir mein Mann mal wieder ein paar Schnittmustervorlagen für Kuscheltiere erstellt. Diesmal für eine Giraffe (namens Gerald) und einen Elefant (namens Elli).

Die Giraffe fand ich so süß, dass ich erst mal anfing diese zu nähen, was auch relativ schnell ging.

Die Schnittmustervorlage druckte ich auf Kartonpapier, schnitt sie aus und legte sie auf den von mir ausgesuchten gelben Baumwollstoff. Diesen legte ich vorher doppelt aufeinander.

Dann malte ich das Schnittmuster auf, schnitt die beiden Teile aus und steckte sie mit Stecknadeln rechts auf rechts gelegt aufeinander.

Die beiden Teile nähte ich dann zusammen, jedoch schnitt ich vorher noch ein Stück Kordel für den Schwanz zurecht und nähte ihn mit ein. Die Öffnung zum Wenden sparte ich aus.

Ich wendete die Giraffe auf rechts und gefüllte sie mit Füllwatte. Zum Schluss nähte ich die Wendeöffnung noch mit dem Matratzenstich per Hand zu. Da ich die Augen vorher vergessen hatte aufzusticken, malte ich sie noch mit Textilfarbe auf und ließ sie trocknen.

Und schon war die Giraffe fertig.

Ich glaube sogar, dass das Schreiben über die Giraffe länger gedauert hat, als die Anfertigung des Kuscheltiers an sich. 🙂

Am nächsten Morgen hat mein Sohn die Giraffe sofort entdeckt, behauptete dass ich sie für ihn genäht hätte und mit in die Kita genommen. Jetzt ist sie neben den anderen selbst genähten Kuscheltieren, sein liebstes Accessoire.

Schultertasche mit Automotiv

Von meiner Mutter habe ich vor einiger Zeit ein paar alte Handtücher mit Automotiv bekommen.

Diese fand ich so schön, dass ich mich dafür entschied, sie in eine Schultertasche ein zunähen.

Ich schnitt das entsprechende Stück des Handtuches mit dem Automotiv für den Deckel aus.
Erst nachdem ich den Deckel ausgeschnitten hatte, fertigte ich die restlichen Bestandteile der Tasche an. Wie Außentasche, Innentasche, Deckelrückseite und Volumenvlies (Größe 37cm x 33cm + Ntzg).

Der passende Gegenstoff zu dem Frotteestoff (Handtuch) war auch schnell gefunden und zwar der Retrostoff (Trachtenstoff, den ich letztes Jahr bei buttinette gekauft aber noch nie verwendet hatte).

Die Teile nähte ich zusammen und ineinander.

Das einzige was mir noch fehlte war der Schultergurt und die Schieber. Diese bestellte ich dann schnell noch bei ebay.

Als diese dann ankamen, nähte ich die Tasche zu ende und zeigte sie erst mal meinen Freunden beim wöchentlichen gemeinsamen Nähabend. Sie waren alle hellauf begeistert.

Da ich mir in letzter Zeit soviel Taschen schon genäht habe, habe ich die Schultertasche bei Dawanda rein gestellt. Also schaut einfach mal rein und „wer zuerst kommt – malt zuerst“. 🙂