Als ich den einen Tag meinen Sohn aus der Kita abholte, war es wahnsinnig warm, eine kurze Hose hatten wir leider nicht mit in der Kita. Somit bekam meine Sohn eine Hose von seinem bestem Freund.
Diese Hose fand ich so schön, dass ich sie sofort nach nähen musste.
Als Vorlage für das Schnittmuster nahm ich mir die Hose, da ich kein passendes Schnittmuster zur Hand hatte.
Die Hose hatte Taschen, was ich in dem Fall sehr schön fand, aber Hosentaschen hatte ich noch nie zuvor genäht. Aber ich entschloss mich dazu die Taschen anzufertigen – ohne Anleitung und ohne Schnittmuster.
Für die Hose, nahm ich schönen Jerseystoff in grau, welchen ich auf dem Holländischen Stoffmarkt erworben hatte. Die Hosentaschen und das Bündchen fertigte ich mit roten Jerseystoff an.
Nachdem ich mich bei den Taschen gefühlte 20x vernäht hatte, wollte ich das Projekt schon abbrechen, aber einen Tag später entschloss mich dann doch dazu es durch zuziehen. Und dann ging es plötzlich doch.
Die Zuschnitte und die Herstellung für die Hosenbeine habe ich nicht nochmal gesondert erwähnt, da ich dies bereits in dem Artikel vom 22.02.2012 beschrieben habe.
Das Einzige was ich diesmal anders machte war, dass ich vor dem Zusammennähen der Hosenbeine die Taschen am äußeren Rand feststeckte. Damit ich diese mit einnähen konnte.
Das Einnähen machte ich allerdings erst mit Schrägband an der vorgesehenen Stelle
und dann nähte ich das Hosenbein (rechts auf rechts gelegt) zusammen.
Zum Schluss brachte ich noch den oberen Hosenbund an und in die Hosenbeine legte ich einen Gummizug und nähte die Beine um.
Und schwupp die wupp war auch diese Hose wieder fertig.