Umhängebeutel

Vor kurzem habe ich in einem Geschäft einen schönen Umhängebeutel gesehen. Ich habe wirklich überlegt mir diesen zu kaufen, als ich allerdings den Preis sah, überlegte ich es mir anders.

Also beschloss ich mir so einen Beutel selbst zu nähen.

Benötigte Materialien: Baumwollstoff, Ösen, Gurtband (Breite 2cm), Kordel oder Band (alle Materialien findet ihr z.B. bei DaWanda – Der Markplatz für Einzigartiges!

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Kinderwagenkette

In dem Buch „Dekoträume – Liebevoll Genähtes für Kinderzimmer“ habe ich eine schöne Kinderwagenkette entdeckt.

Da jemand von meiner Arbeit in Mutterschutz ging, dachte ich das es eine schöne Geschenkidee sei. Schließlich sind schöne Kinderwagenketten auch teuer.

Verwendete Materialien: gelber Fleece (normalerweise wird dafür gelber Frottee benötigt, hatte ich allerdings nicht zur Hand), Baumwollstoff, Schullerclips, weiße Glöckchen, Kordel, Füllwatte, Nickystoff und Stickgarn -> alle Materialien dafür erhaltet ihr bei DaWanda – Der Markplatz für Einzigartiges!

Nachdem  ich alle Materialien zusammen hatte, fing ich gleich an. Zuerst schnitt ich mir aus  Baumwollstoff 6 Herzen zurecht  (dafür könnt ihr auch prima Stoffreste verwenden). Als Vorlage nahm ich eine Herzchen-Ausstechform, diese umzeichnete ich  und schon hatte ich die entsprechenden Teile. Jeweils 2 Herzteile, legte ich rechts auf rechts aufeinander und nähte sie zusammen, eine Wendeöffnung ließ ich dabei offen. Nach dem Wenden, befüllte ich die 3 Herzen mit Füllwatte und steckte jeweils ein Glöckchen hinein. Danach nähte ich sie mit dem Matratzenstisch zu.

Aus dem gelben Fleece schnitt ich 4 ovale spitz verlaufende Teile zurecht. 2 große und 2 kleine, für 2 unterschiedlich große Küken. Für den Kamm und die Füße der Küken, wendete ich Baumwollstoff. Den Kamm nähte ich an den Kopf des großen Kükens und die Füße befestigte ich an den Beinen (Kordeln).

Die Augen und die Haare des kleinen Kükens nähte ich von Hand an die Küken.

Zum Schluss nahm ich mir ein langes Stück Kordel. An diesem befestigte ich dann immer im Wechsel die zugenähten Teile (Herz – Küken – Herz – Küken – Herz). An den Ende fixierte ich die Schnullerclips und brannte die Enden der Kordel mit einem Feuerzeug ab, damit diese nicht mehr fransen.

Danach war die Kinderwagenkette fertig. Ich muss sagen, dass ich wirklich stolz und zufrieden mit dem Ergebnis bin.

Selbst wenn später kein Kinderwagen mehr benötigt wird, ist die Kette trotzdem ein schönes Accessoires für das Kinderzimmer.

„Dekoträume – Liebevoll Genähtes fürs Kinderzimmer“

Hallo Ihr Lieben,

in vielen meiner Artikel habe ich über das Buch „Dekoträume – Liebevoll Genähtes fürs Kinderzimmer“ geschrieben. Nachdem ich mehrere Anfragen zu dem Buch hatte, ist mir aufgefallen, dass dieses bereits seit Monaten vergriffen ist.

Nach Rückfrage bei dem „frechverlag“, bei dem das Buch im Jahr 2008 erschienen ist, wurde mir mitgeteilt, dass dieses Buch nicht noch einmal neu aufgelegt ist und auch nicht wird.

Das heißt, alle die dieses Buch haben oder noch irgendwo ergattern können – können sich glücklich schätzen.

Der „frechverlag“ teilte mir außerdem mit, dass es ähnliche Bücher gibt, allerdings mit Abweichungen was den Inhalt betrifft. Diese Bücher sind:

– Meine zauberhafte Spielwelt: Genähte Accessoires und Spielgefährten fürs Kinderzimmer
(ISBN 978-3772467592)
– Meine Kuschelfreunde: Die wunderbare Nähwelt von HerzensTREU
(ISBN 978-3772467271)

Nachdem ich mir beide Bücher angeschaut und durchgelesen habe, muss ich sagen, dass es in diesen Büchern viele schöne Dinge zum selber machen und nähen gibt. Sogar schönere als in dem oben erwähnten Buch. Ein Kauf lohnt sich somit wirklich.
Kaufen könnt ihr beide Bücher z.B. bei www.thalia.de

Viel Spaß damit! 🙂

Petticoat

Mein 50er-Jahre Kleid war nichts ohne einen Petticoat.

Eine schöne Nähanleitung fand ich bei Sew’n’Sushi’s Sewing Secrets.

Ich kaufte mir bei DaWanda Wirkfutter und Tüll.

Als ich es erhielt fing ich sofort an. Das einzige was mir noch fehlte war ein Rollsäumer.

Was ist ein Rollsäumer?
Die Stoffkanten brauchen nicht mehr vorgebügelt werden. Durch das Säumen werden die Kanten gegen Ausfransen gesichert und es entsteht ein sauberer, haltbarer Kantenabschluss.
Einen Rollsäumer gibt es in jedem gut sortierten Nähfachgeschäft oder im Internet zu kaufen. Mit diesem geht alles viel einfacher und vor allem schneller.

Ich nähte genauso wie in der Anleitung angegeben, nur mit weniger Tüll.

Herausgekommen ist das:

50er Jahre Kleid

Zur Taufe von meiner Nichte wollte ich mir unbedingt ein Kleid nähen – ein 50er Jahre Kleid.

Zuerst bestellte ich mir bei DaWanda schönen Stoff – Baumwollpopeline (3 Meter).
Zu diesem Zeitpunkt, hatte ich keine Ahnung, wie ich meine Vorstellung zum Kleid verwirklichen sollte.

Ich graste also das ganze Internet nach einem schönen Schnittmuster ab, allerdings ohne Erfolg. Es war mir sogar egal, ob ich dafür was zahlen musste, aber ich bekam kein Schnittmuster.

Es gab zwar welche in der Art, aber nicht das was ich mir vorstellte – Leider.

Als der Stoff dann kam, ließ ich ihn erstmal liegen, ich hatte ja keinen Plan. Ich wusste nur das das Kleid aus einem Tellerrock bestehen sollte.

Also suchte ich im Internet nach Maßen für Tellerröcke, welches ich auch fand.

Nachdem ich meine Taille und die Länge des Rockes vermessen hatte, legte ich los. Zuerst fing ich an mir einen viertel Tellerrock, in den von mir berechneten Maßen, auf Schnittmusterpapier zu zeichnen. (Die Nahtzugabe an einer Seite nicht vergessen)

Den Stoff legte ich dann doppelt aufeinander und um zeichnete den viertel Tellerrock. Dies tat ich 2x, so dass ich zum Schluss 2 halbe Tellerröcke hatte.

Diese beiden halben Tellerröcke legte ich dann rechts auf rechts aufeinander und nähte die beiden Seiten zusammen. (Der Rock sieht nach dem Zusammen nähen wie ein Teller aus.) Den Rock versäumte ich noch an der unteren Kante.

Damit war der 1. Teil des Kleides fertig.

Ich kaufte mir dann noch weißen Bündchenstoff bei DaWanda.

Den Bündchenstoff schnitt ich 2x in meiner Größe und Umfang zurecht und nähte ihn zusammen. Dieses sollte dann das Oberteil des Kleides sein.

Dann nahm ich mir den Tellerrock und nähte das Oberteil r-a-r an den Tellerrock. Ich dehnte den Bündchenstoff soweit das die Nähte (des Tellerrockes und des Oberteils) aufeinander lagen.

Zum Schluss versäumte ich den oberen Teil meines Oberteils …

… und da ist es nun mein neues Kleid!!!

Kombiniert mit einem Gürtel, war das Kleid fast perfekt.

Das einzige was noch fehlte, war ein Petticoat, allerdings werde ich über diesen erst im nächsten Beitrag berichten.