Der lange Weg zur weiterführenden Schule

Endlich ist es soweit – in Berlin haben die Sommerferien begonnen! Gestern hat meine Tochter ihr Abschlusszeugnis der 6. Klasse bekommen. Ein ganz besonderer Moment, denn nun beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt: der Wechsel auf eine weiterführende Schule.

Doch der Weg dahin war lang, nervenaufreibend – und ehrlich gesagt auch ziemlich frustrierend.

Schon im Endjahreszeugnis der 5. Klasse war klar: Die Noten entscheiden, ob ein Kind auf eine der Wunschschulen kommt. Deshalb haben wir in den Wintermonaten so viele „Tage der offenen Tür“ an weiterführenden Schulen wie möglich besucht – zumindest bei denen, die für meine Tochter in Frage kamen.

Beim Beurteilungsgespräch mit der Klassenlehrerin im November 2024 wurde meiner Tochter eine gymnasiale Empfehlung ausgesprochen – alle Türen stünden ihr offen, hieß es. Klingt gut, oder? Leider wurde bei diesem Gespräch kaum auf konkrete Noten eingegangen. Stattdessen schien es eher darum zu gehen, das Gespräch schnell „abzuhaken“.

Dann kamen die Halbjahreszeugnisse – und ich war überrascht, um nicht zu sagen irritiert. In zwei Fächern, genau jenen, die meine Tochter bei ihrer Klassenlehrerin hatte, bekam sie eine 3. Dabei hatte sie durchgehend fleißig gelernt. Und natürlich handelte es sich dabei um Hauptfächer – also genau die auf die es besonders ankommt, denn sie fließen doppelt in den Notendurchschnitt ein.

In Berlin zählt auch das Halbjahreszeugnis zur Bewertung für die Schulwahl – es geht in die Durchschnittsnote ein, mit der man sich bewirbt. Mit einem Durchschnitt von 1,9 lag meine Tochter eigentlich super. Aber eben nicht gut genug für ihre Wunschschule: eine ISS (Integrierte Sekundarschule), die nur Schüler:innen mit einem Schnitt von 1,6 oder besser aufnahm.

Falls du dich fragst: „ISS – was soll das sein?“ – genau das habe ich mich auch gefragt. Eine ISS ist eine integrierte Sekundarschule, also ein Schultyp, der Hauptschule, Realschule und Gesamtschule zusammenführt. In Berlin ersetzt sie die klassischen Schulformen unterhalb des Gymnasiums.

Klingt erstmal flexibel – aber die Realität sieht leider oft anders aus.

Natürlich wollte ich die Noten mit der Lehrerin besprechen – sie wirkten auf mich einfach nicht stimmig. Schnell zeigte sich aber, dass es wohl weniger um mein Kind ging … sondern um mich.

Ich war zu dem Zeitpunkt noch Elternvertreterin und hatte – natürlich sachlich – Kritikpunkte mit Lehrkräften besprochen. Offenbar kam das nicht gut an. Und so war meine Tochter wohl „leicht greifbar“ für eine kleine Retourkutsche. Direkt ausgesprochen wurde das natürlich nicht. Aber nachdem mir die Lehrerin die Mitarbeitsnoten in Mathe geschickt hatte – die für mich absolut nicht nachvollziehbar waren – war mir alles klar. Diese Noten standen übrigens schon beim Beurteilungsgespräch im November fest. Erwähnt hat die Lehrerin sie damals nicht.

Ich wendete mich an die Schulleitung – leider erfolglos. Kurz darauf trat ich als Elternvertreterin zurück und was soll ich sagen. Das Zeugnis was meine Tochter gestern erhalten hat, war – natürlich besser!

Meine Tochter bewarb sich – wie es in Berlin üblich ist – an drei weiterführenden Schulen. Am 11. März 2025 reichten wir den Anmeldebogen bei ihrer 1. Wunschschule ein. Und dann? Warten. Fast vier Monate lang. Die Entscheidung kam am 2. Juli 2025.

Diese Zeit war nervenaufreibend – für mich sogar mehr als für meine Tochter. Ich wusste, was es bedeuten würde, wenn keine der Wunschschulen klappt: eine Schule außerhalb unseres Bezirks, vielleicht sogar eine Brennpunktschule.

Als wir den Brief öffneten, war schnell klar: Die Erstwunschschule hatte nicht geklappt. Es folgten mehrere Seiten Erklärungen. Der diesjährige Aufnahmeschnitt lag bei 1,4 – für die ISS an die meine Tochter wollte! Unfassbar. Ich weiß, dass diese Schule ein tolles, breit gefächertes Angebot hat und nicht überlaufen ist, aber 1,4 für eine Realschule? Das macht mich sprachlos.

Was passiert mit den Kindern, die keine gymnasiale Empfehlung erhalten und eine ISS benötigen – etwa mit einem Schnitt von 2,3? Diese werden dann einfach irgendwohin verteilt.

Zwar wird bei der Schulvergabe angeblich auch der Fahrtweg berücksichtigt, aber praktisch heißt das oft: lange Fahrzeiten mit Bus und Bahn, mit mehreren Umstiegen – völlig ohne Rücksicht darauf, was im Alltag passiert, etwa bei Streiks, Ausfällen oder Verspätungen. Wer fragt, ob sie morgens überhaupt rechtzeitig ankommen oder nachmittags sicher nach Hause kommen?

Ob jemand prüft, was zu diesen Noten geführt hat? Oder ob ein Kind emotional und organisatorisch mit der Situation zurechtkommt? Wohl kaum.

Meine Tochter bekam schließlich einen Platz an ihrer Zweitwunschschule – einem Gymnasium! Und sie ist überglücklich. Stolz läuft sie durch die Gegend und sagt: „Ich bin jetzt Gymnasiastin!“

Das Schönste: Ihre beste Freundin wurde ebenfalls angenommen – und die beiden sind sogar in derselben Klasse. Ein echter Glücksfall. Für sie ist ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen.

Viele Berliner Kinder haben dieses Glück jedoch nicht. Ihre Eltern haben – im besten Fall – Widerspruch eingelegt und warten immer noch. Oder sie wurden Schulen zugewiesen, die weit entfernt liegen und nicht zu den Bedürfnissen der Kinder passen.

Mein Appell an die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Vielleicht ist es an der Zeit, die ganze Struktur zu überdenken. In anderen Bundesländern funktioniert es doch auch. Die Kriterien für die Aufnahme an ISS und Gymnasien müssen dringend angepasst werden.

Mein Vorschlag:

  • Bewerbungen an ISS ab einem Notendurchschnitt von 2,0
  • Gymnasien: für alle mit einem besseren Schnitt und/oder gymnasialer Empfehlung

Und dabei bitte nicht nur die Noten im Blick behalten – sondern auch den Bezirk, die Erreichbarkeit und das soziale Umfeld. Denn Schule ist mehr als nur Leistung.


Wenn dir unser Weg bekannt vorkommt oder du gerade selbst mit deinem Kind mittendrin steckst – du bist nicht allein. Schreib mir gern in die Kommentare, wie ihr die Schulplatzvergabe erlebt habt.

Eure Stephanie

DIY-Anleitung: Outdoor-Sitzkissen zum Zusammenfalten

Endlich ist der Frühling da – und mit ihm die perfekte Zeit für Ausflüge, Picknicks und gemütliche Stunden im Garten! Was dabei auf keinen Fall fehlen darf: ein bequemes Sitzkissen, das sich leicht transportieren lässt. Ich habe mir deshalb ein praktisches Outdoor-Sitzkissen genäht, das sich zusammenfalten lässt und durch die verwendeten Materialien ideal für draußen ist.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dir ganz einfach selbst so ein Kissen nähen kannst.


✂️ Materialien für ein Sitzkissen (fertige Größe: 34 cm x 34 cm)

  • beschichtete Baumwolle (wasserdicht & robust):
    – 1x 37 cm x 37 cm (Vorderseite)
    – 1x 37 cm x 37 cm (Rückseite)
  • Style-Vil (Volumenvlies für Polsterung):
    – 1x 34 cm x 34 cm
  • Gummiband (für die Schlaufe zum Zusammenhalten):
    – ca. 30 cm
  • Steckklammern, Schneiderkreide, Nähmaschine, Schere

🧵 So geht’s – Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Zuschneiden:
    Schneide aus der beschichteten Baumwolle zwei gleich große Stücke (je 37×37 cm) für die Vorder- und Rückseite zu.
  2. Nähen mit Wendeöffnung:
    Lege die beiden Stoffteile rechts auf rechts aufeinander und nähe sie rundherum zusammen. Lass dabei eine kleine Wendeöffnung frei.
    Tipp: Die Ecken vor dem Wenden leicht abschrägen – so liegen sie später schöner an.
  3. Wenden & Einlage einsetzen:
    Drehe die Kissenhülle auf rechts und schiebe das auf 34×34 cm zugeschnittene Style-Vil hinein.
    Stecke die Wendeöffnung mit Klammern zu – so bleibt alles an Ort und Stelle.
  4. Markieren & Gummiband einlegen:
    Zeichne mit Schneiderkreide die Mitte des Kissens an, zusätzlich Linien bei 11,5 cm und 23 cm – diese helfen später beim Falten.
    Lege das Gummiband als Schlaufe mit etwa 8 cm Abstand zur Ecke in die Wendeöffnung.
  5. Finales Zusammennähen:
    Nähe die Wendeöffnung zu. Danach nähst du entlang der markierten Linien – so entstehen die Faltkanten.
  6. Fäden abschneiden – fertig! 🎉
    Jetzt nur noch alle überstehenden Fäden entfernen – und dein Kissen ist bereit für den nächsten Outdoor-Einsatz!

💡 Mein Tipp:

Das Kissen lässt sich wunderbar zusammenklappen und mit der Gummischlaufe fixieren – perfekt für unterwegs, egal ob im Park, auf dem Spielplatz oder beim Wandern.

Und falls du lieber zuschaust, statt zu lesen: Eine detaillierte Video-Anleitung findest du hier 👉

Natürlich könnt Ihr das Outdoor-Sitzkissen auch in meinem Shop erwerben!


Viel Spaß beim Nachnähen! Wenn du Fragen hast oder dein fertiges Kissen zeigen möchtest, schreib mir gern in die Kommentare oder verlinke mich auf Instagram @knuffeliges.de 🌿✨ oder auf Tiktok @knuffeliges.de.

Eure Stephanie

Ein kleiner Igel auf großer Tour – Mein neues handgenähtes Igelkostüm aus Fleece

Wenn die Tage kürzer werden und die Faschingssaison vor der Tür steht, beginnt bei mir wieder die gemütlichste Nähzeit des Jahres. Zwischen Stoffballen, Schnittmustern und dampfendem Tee ist dieses Jahr ein ganz besonders knuffeliges Kostüm entstanden: ein kleiner Igel aus Fleece – weich, warm und absolut liebenswert.

Liebe zum Detail – von der Schnauze bis zum Stachelkleid

Das Kostüm ist aus weichem Fleece genäht, damit es schön warm und angenehm zu tragen ist – gerade an kühlen Karnevalstagen oder bei Halloween-Spaziergängen. Das Highlight sind die aufgenähten Zacken, die sich vom Kopf bis über den Rücken ziehen und dem kleinen Igel sein typisches „Stachelkleid“ verleihen. Keine Sorge – hier piekst nichts! Die Zacken bestehen ebenfalls aus weichem Fleece und sind extra kindersicher vernäht.

Besonders stolz bin ich auf die handgearbeitete Schnauze, die ich mit viel Geduld auf die Kapuze genäht habe. Dazu kommen zwei niedliche Augen aus Druckknöpfen, die nicht nur sicher halten, sondern dem Igel auch seinen wachen, verspielten Blick verleihen.

Praktisch & bequem – so soll Kinderkleidung sein

Wie bei all meinen Kostümen habe ich darauf geachtet, dass es leicht anzuziehen ist und genug Bewegungsfreiheit zum Spielen, Toben und Laufen lässt. Das Kostüm ist einteilig und lässt sich schnell überziehen – ideal für Kinder, die nicht stillsitzen wollen.

Durch die weite Passform kann man darunter problemlos einen Pullover oder eine Jacke tragen, ohne dass es unbequem wird – perfekt also für drinnen und draußen.

Für wen ist das Igelkostüm gedacht?

Ob für den Fasching im Kindergarten, eine Halloween-Party, Waldtage, ein Fotoshooting, das nächste Rollenspiel-Abenteuer oder einfach nur zum Verkleiden zu Hause – das Igelkostüm ist ein treuer Begleiter für kleine Tierfreunde.

Jedes Kostüm wird von mir mit viel Liebe handgefertigt und ist ein echtes Unikat.


💛 Du möchtest dein Kind als süßen Igel verkleiden?

Dann schau in meinen Shop – dort findest du das Kostüm in verschiedenen Größen. Auf Wunsch passe ich es auch gern individuell an.

→ Zum Igelkostüm geht’s hier entlang: [Link zu deinem Etsy-Produkt]

Ich freue mich sehr, wenn dieser kleine Igel bald in viele Kinderherzen einzieht. 🥰

Eure Stephanie

Ein neuer tierischer Freund: Unser Dackelkostüm ist da! 🐶

Ich bin ständig auf der Suche nach neuen, originellen Ideen für meine selbstgenähten Kostüme. Ob für den nächsten Karneval, eine Mottoparty im Kindergarten oder einfach zum Spielen zu Hause – ich liebe es, kreative Verkleidungen zu entwerfen, die nicht nur niedlich aussehen, sondern auch bequem und praktisch sind.

Diesmal kam die Inspiration direkt aus unserer Familie: Mein Sohn hat eine große Schwäche für Dackel. Diese kleinen, charmanten Hunde mit ihren langen Körpern, den kurzen Beinen und den treuherzigen Augen haben es ihm einfach angetan. Immer wieder hat er von Dackeln erzählt – da lag die Idee natürlich nahe: Warum nicht ein Dackelkostüm nähen?

Gesagt, getan! Herausgekommen ist ein einteiliges Kostüm aus weichem, dunkelbraunem Fleece, das nicht nur superkuschelig ist, sondern auch jede Bewegung mitmacht. Die Kapuze ist mit einer Dackelschnauze versehen, die ebenfalls aus Fleece besteht. Besonders süß finde ich die typischen Schlappohren, die beim Laufen leicht wippen. Und natürlich darf auch der kurze, freche Dackelschwanz am Rücken nicht fehlen.

Wie bei all meinen Kostümen achte ich darauf, dass sie kinderfreundlich sind: leicht anzuziehen, bequem zu tragen und so geschnitten, dass auch der Gang zur Toilette problemlos klappt – ohne fremde Hilfe.

Ich freue mich riesig, diesen neuen „tierischen Freund“ nun in meinem Etsy-Shop anbieten zu können. Vielleicht hat euer Kind ja auch einen Lieblingshund?

Schaut gern vorbei – vielleicht ist das Dackelkostüm genau das Richtige für die nächste Verkleidungssaison! 🐾✨

Hast du auch eine schöne Kostümidee oder ein Lieblingstier, das ich unbedingt mal als Verkleidung umsetzen sollte? Ich freue mich über deine Vorschläge in den Kommentaren! 🧵🐾

Eure Stephanie

Es ist vollbracht – Unser großes Umzugsprojekt

Letzte Woche war wirklich aufregend!
Am Dienstag haben wir mein altes Nähzimmer ausgeräumt, was schon allein eine Menge Arbeit war. Am Mittwoch rückte dann der Bodenleger an, riss das alte Laminat heraus, und bereits am Donnerstag wurde das neue Laminat verlegt. Alles lief wie am Schnürchen, sodass mein Sohn anschließend in mein ehemaliges Nähzimmer unter dem Dach einziehen konnte.

Sein neues Zimmer ist wunderschön geworden – kein Wunder, immerhin ist er von 12 auf stolze 22 Quadratmeter umgezogen! Er hat jetzt so viel Platz, dass seine bisherigen Möbel kaum ausreichen, um den Raum zu füllen.

Bei mir sah es dagegen etwas anders aus: Ich musste aus meinem großen Nähzimmer in ein deutlich kleineres umziehen – eine echte Herausforderung! In den letzten Wochen hatte ich bereits fleißig aussortiert: Schränke zur BSR gebracht, Stoffe gespendet oder verschenkt und einiges entsorgt. Trotzdem zeigte sich am Freitag, nachdem mein Mann mein neues Zimmer gestrichen hatte, dass das noch lange nicht genug war.

Eine der größten Herausforderungen war mein 2,30 Meter langer Zuschneidetisch. Außerdem mussten vier Schreibtische auf nur einen reduziert werden. Jetzt habe ich nur noch einen Nähtisch – meine kleine Nähmaschine und die Overlock werden künftig nur bei Bedarf angeschlossen.

Nachdem wir am Freitag alles eingeräumt hatten, stellte sich schnell heraus, dass der Stauraum einfach nicht ausreichte. Also sind mein Mann und ich am Samstag noch in den Baumarkt gefahren und haben Regalsysteme für die Wand besorgt.
Trotzdem war ich zwischendurch wirklich verzweifelt und hätte heulen können – es ist schon eine große Umstellung und Einschränkung für mich. Vielleicht ist das Jammern auf hohem Niveau, aber es fühlte sich einfach überwältigend an.

Mittlerweile habe ich jedoch alles untergebracht und ich finde, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Wenn du neugierig bist, wie mein neues Nähzimmer jetzt aussieht, schau dir gerne mein kleines Video dazu an! 🎥✨

Ein kleiner Trost: Da mein neues Nähzimmer jetzt in der 1. Etage ist und nicht mehr im heißen Dachgeschoss, kann ich endlich auch im Sommer nähen, ohne zu schmelzen. Und ein weiteres Highlight: Ich habe jetzt auch einen Homeoffice-Platz! Mein Mann hat mir an meinem Schreibtisch eine Ecke eingerichtet, sodass ich künftig nicht mehr am Esstisch arbeiten muss – eine echte Erleichterung.

Zum Schluss möchte ich noch ein riesengroßes Dankeschön loswerden:
An meine beiden Kinder und meinen Mann – ihr wart unglaublich fleißig und habt so toll mit angepackt. Ich bin wirklich unendlich froh, euch zu haben!

Eure Stephanie

Ohnezahn-Kostüm – Die Rückkehr des Drachen!

Schon am 15. April 2015 habe ich für meinen Sohn ein ganz besonderes Kostüm genäht: Ohnezahn, der beliebte Nachtschatten-Drache aus „Drachenzähmen leicht gemacht“. Damals war mein Sohn total im Drachenfieber, und ich habe mich voller Begeisterung an das Projekt gewagt. Die erste Version hatte imposante Flügel aus Leder und war ein echter Hingucker.

Nun – ganze zehn Jahre später – habe ich das Kostüm überarbeitet und in einer neuen, verbesserten Version neu aufgelegt. Es war ein Herzensprojekt, denn nicht nur die Liebe zu Ohnezahn ist geblieben, sondern auch die Begeisterung fürs Nähen.

Das neue Kostüm im Detail

Das neue Kostüm besteht aus weichem, schwarzem Fleece – kuschelig, warm und angenehm zu tragen. Es ist wie gewohnt einteilig, diesmal aber als Hoodie gearbeitet, damit es noch alltagstauglicher und einfacher anzuziehen ist.

Die Kapuze – Drachenkopf inklusive

Die Kapuze bildet den charakteristischen Drachenkopf. Die grünen Augen sind aus Fleece gefertigt und sorgfältig aufgenäht. An den Seiten sitzen die kleinen, abstehenden Hörner, die dem Drachen seinen typischen Look verleihen. Am Hinterkopf sind aus Kunstleder Zacken eingenäht. Ein echter Hingucker – nicht nur für Fans des Films!

Rücken und Flügel

Die Flügel sind diesmal ebenfalls aus schwarzem Fleece gefertigt, was sie leichter und flexibler macht als in der ersten Version. Sie lassen sich ganz praktisch mittels Druckknöpfen am Rücken befestigen – und bei Bedarf auch einfach wieder abnehmen. So kann das Kostüm auch ohne Flügel getragen werden, was besonders beim Sitzen oder im Alltag hilfreich ist.

Der Schwanz – mit Liebe zum Detail

Ein weiteres Highlight ist der abnehmbare Schwanz, ebenfalls aus schwarzem Fleece gefertigt. Auch hier habe ich Kunstederzacken eingearbeitet, um die Struktur zu betonen. Die Schwanzspitze ist wie im Film asymmetrisch: Eine Seite ist ganz in Schwarz gehalten, die andere leuchtet in Rot – mit dem handgemalten Logo, das ich mit Textilmalfarbe aufgebracht habe. Dieser kleine, aber wichtige Akzent macht das Kostüm zu etwas ganz Besonderem.

Fazit

Mit diesem überarbeiteten Ohnezahn-Kostüm wollte ich nicht einfach nur ein altes Projekt neu aufleben lassen – ich wollte eine moderne, kindgerechte Version schaffen, die bequem, wandelbar und natürlich voller Liebe zum Detail ist. Mein Sohn war damals wie heute begeistert, und ich freue mich, dass dieses besondere Kostüm weiterhin Teil unserer Familiengeschichte bleibt.

Vielleicht inspiriert es ja auch dich, einen kleinen Drachen aus dem eigenen Zuhause fliegen zu lassen!

Für kleine Drachenfans – auch im Shop erhältlich

Wer also einen kleinen Drachenfan zu Hause hat oder einfach ein außergewöhnliches Kostüm sucht: Das Kostüm ist ab sofort auch in meinem Etsy-Shop erhältlich!
Dort findest du neben diesem Modell auch viele weitere liebevoll handgefertigte Kostüme für Kinder. Jedes Stück wird mit viel Sorgfalt und Herz genäht – so wie damals für meinen Sohn.

Lust auf ein bisschen Drachenmagie?
Dann schau doch mal in meinem Etsy-Shop vorbei und entdecke meine handgemachten Kostüme:
👉 Hier geht’s zum Shop!

Eure Stephanie

Das kuschelige Roboterkostüm aus Fleece! 🤖✨

Manchmal entstehen die schönsten Kostüme durch eine besondere Anfrage – so auch mein neues Roboterkostüm! Nachdem ich es auf Wunsch genäht habe, war mir schnell klar: Dieses Kostüm muss in meinen Etsy-Shop! Und nun ist es endlich soweit! 🎉

Ein Roboter zum Anziehen – Bequem, weich und detailverliebt

Das einteilige Kostüm besteht aus hochwertigem, grauem Fleecestoff, der nicht nur super bequem ist, sondern auch warm hält. Perfekt also für Fasching, Karneval oder Halloween, ohne dass man eine dicke Jacke über das Kostüm ziehen muss! 🥰

Ein besonderes Highlight ist die Antenne an der Kapuze, die dem Look das gewisse Extra verleiht. Außerdem ist an der Seite ein angewachsener Schlüssel angebracht – wie bei einem klassischen Aufziehspielzeug. Damit wird der kleine Roboter-Look perfekt abgerundet!

Und weil kein echter Roboter ohne Bedienelemente auskommt, habe ich auf der Vorderseite mehrere bunte Applikationen aufgenäht. Sie stellen Knöpfe und Anzeigen dar – genau wie auf einer echten Robotersteuerung!

Warum dieses Kostüm so besonders ist?

Handgefertigt & mit Liebe zum Detail
Weicher Fleecestoff – angenehm zu tragen & leicht zu waschen
Einteiliger Schnitt für einfaches Anziehen
Antenne & Schlüssel als besondere DetailsPerfekt für Fasching, Halloween & Rollenspiele

Jetzt im Etsy-Shop erhältlich!

Da das Kostüm bereits auf Anfrage so gut ankam, habe ich es jetzt fest in mein Sortiment aufgenommen. Ab sofort kannst du es in meinem Etsy-Shop bestellen! 🛒

Ich freue mich riesig, dieses neue Kostüm mit euch zu teilen! Was hältst du von meiner neuen Kreation? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! 😊💬

Eure Stephanie

Die Faschingszeit ist vorbei – Zeit für neue Projekte!

Die aufregende und kreative Faschingszeit ist nun abgeschlossen, und ich kann mich wieder anderen Projekten widmen. Dieses Jahr steht eine große Veränderung an: Der Umzug meines großen Nähzimmers in ein kleineres Zimmer.

Mein Sohn hat sich mit seinen 15 Jahren entschieden, ins Obergeschoss zu ziehen – genau wie seine Schwester zuvor. Damit einher geht für mich eine Verkleinerung meines Nähbereichs, und das bedeutet: aussortieren!

Als ich mit dem Nähen begann, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe immer wieder Unmengen an Stoffen gekauft. Jetzt merke ich, dass es an der Zeit ist, mich von einigen dieser Stoffe zu trennen. Je nach Zustand werde ich sie entweder weggeben oder entsorgen.

Falls ihr Interesse an Stoffen habt – sei es für ehrenamtliche Projekte oder weil ihr auf Spenden angewiesen seid – meldet euch gern bei mir! Ich stelle euch gerne ein schönes Stoffpaket zusammen und gebe die Stoffe in liebevolle, kreative Hände weiter.

Der Umzug meines Nähzimmers soll in den Osterferien stattfinden, und ich kann es kaum erwarten, mein neues kreatives Reich einzurichten. Bis dahin herrscht allerdings das reinste Chaos! Ich bin bereits fleißig am Aussortieren, Wegwerfen und Umorganisieren – und mein aktuelles Nähzimmer gleicht einem wahren Schlachtfeld.

Ein kleines Stück dieser Veränderung könnt ihr auf meinen Sozial-Media-Kanälen mitverfolgen. Auf Facebook und Instagram findet ihr ein Video meines bisherigen Nähzimmers – und bald werde ich euch dort auch mein neues Nähreich zeigen. Ich bin so gespannt, wie es am Ende aussehen wird!

Lasst uns gemeinsam Platz für Neues schaffen!

Eure Stephanie

Blöde Grippe

Hey Leute! Erstmal frohes neues Jahr an alle! Ja, ich weiß, es ist schon der 14. Januar 2025, aber ich war sowas von out of order. Die Grippe hat mich komplett aus dem Verkehr gezogen.

Angefangen hat das Ganze am 2. Weihnachtsfeiertag. Mittags war ich noch mit den Kids essen, dann bei einer Freundin auf ’nen Kaffee und abends im Nähzimmer, um ein paar Kostümideen umzusetzen. Aber während ich die Stoffe zuschnitt, wurde mir plötzlich schwindelig und ich hab mich echt mies gefühlt. Also ab ins Wohnzimmer, Fieber gemessen – bäm, 39 Grad. Ich dachte nur: „Hä? Eben ging’s mir doch noch gut!“

Und dann ging’s erst richtig los. Abends war ich bei 40 Grad und bin direkt ins Bett. Die Nacht? Katastrophe! Entweder ich hab gezittert wie Espenlaub oder ich war klitschnass vor Schweiß. Und das Spielchen ging die ganze Woche so weiter. Ich lag mit 40 Grad im Bett, einmal hab ich sogar 41 Grad gemessen. Alter Schwede, das war überhaupt nicht lustig.

Das Blödeste: Meine Schwester war mit ihrer Family zu Besuch. Eigentlich feiern wir Silvester immer zusammen, aber dieses Jahr? Fehlanzeige. Ich lag fast nur im Bett, nix mit Feiern oder zusammen rausgehen. Echt schade.

Nach vier Tagen Fieber kam dann noch Husten dazu. Schnupfen hatte ich zwar nicht, aber ey, dieser Husten! Ich konnte kaum reden, und meine Stimme klang wie ein kaputtes Radio.

Jetzt geht’s mir schon besser, aber Husten und Stimme sind immer noch nicht so richtig fit. Mein Arzt hat mich letzte Woche bis zum 17. Januar krankgeschrieben. Erst dachte ich: „Boah, so lange?“, aber ehrlich, das war genau richtig. Ich merk schon, dass ich noch nicht so belastbar bin.

Was ich auf jeden Fall gelernt hab: Im Herbst lass ich mich gegen Grippe impfen! Diese Nummer will ich nie wieder mitmachen. So ein Mist!