Über die Pfingstferien sind meine Schwiegereltern mit meinen Kindern in den Urlaub gefahren. Das ist der 1. richtige Urlaub, seitdem mein Sohn in die Schule geht und lesen und schreiben kann.
In meiner Kindheit musste ich immer während des Urlaubs und der Ferien ein Urlaubstagebuch schreiben. Gut ich fand das damals echt blöd, aber wenn ich es mir heute anschaue, ist es doch recht lustig zu lesen.
Wegen den schönen Erinnerungen, hatte ich überlegt auch eines für meinen Sohn zu besorgen. Allerdings fand ich kein Buch was mir gefiel. Aus diesem Grund überlegte ich mir – wie immer recht kurzfristig – selbst eins zu basteln.
Verwendete Materialien: Notizbuch, klebende Stofffolie, Buchstabenaufkleber, Washi-Tape, Scrapbookingpapier, Post-it, alte Zeitungen, Buchstabenstempel, Zahlenstempel, Stempelkissen, Stift, Gummiband, diverse Aufkleber, diverse Stempel, Stempelstifte, Geschenkanhänger, Fineliner, Lineal, Heizklebepistole
Nur das passende Notizbuch fand ich nicht. Es gab zwar eins war mir sehr gut gefiel, allerdings sollte dies auch 10€ kosten und dazu war ich echt zu geizig.
Also musste ich mir was anderes überlegen.
Zu Hause fand ich noch ein Notizbuch, welches ich mir mal in mehreren Ausführungen bei Ikea gekauft habe. Da das Buch allerdings schwarz war, beklebte ich es außen und innen mit blauer Stoffklebefolie, welche ich vor einiger Zeit bei Lidl gekauft hatte. Auf den Buchumschlag klebte ich noch mit Klebebuchstaben „REISETAGEBUCH“.
Aus Scrapbookingpapier bastelte ich einen kleinen Briefumschlag, die ich auf die Innenseite des Buchumschlages klebte und einen großen Umschlag, welche ich auf die letzte Innenseite des Buches klebte. In den kleinen Umschlag, steckte ich kleine Tütchen, für kleine Andenken vom Urlaub und in den großen Umschlag steckte ich noch einige Aufkleber, damit er das Buch noch schön gestalten kann.
Die Post-it klebte ich mit der Heizklebepistole ebenfalls auf die Innenseite des Buchumschlages.
Dann fertigte ich noch aus Gummiband eine Schlaufe für einen Stift an, welcher ebenfalls im Buch einen Platz finden sollte.
Aus alten Zeitschriften schnitt ich in bunten Buchstaben den Satz „WIR FAHREN IN DEN URLAUB“ aus. Diese klebte ich auf die 1. Seite des Buches. Zuvor hatte ich die Seite mit Washi Tape umrandet.
Die 2. Seite gestaltete ich als Steckbrief. Auf dieser muss der Ort, der Zeitraum und die Mitreisenden eingetragen werden. Das letztere füllte mein Sohn auch prompt aus.
Ab der 3. Seite habe ich mit der Gestaltung der einzelnen Tage begonnen. Auf diesen müssen jeweils das Datum, das Wetter, das Gefühl, schöne Erlebnisse, der Tag in 5 Worten und das Essen eingetragen werden. Jede Seite gestaltet ich anders, so dass das Buch ein bisschen bunter und freundlicher wirkt. Einmal schrieb ich die einzelnen Rubriken, dann klebte ich sie mit Buchstaben auf, dann stempelte ich sie – einfach komplett durcheinander.
Da ich so spät mit dem Buch angefangen hatte, half mir mein Sohn bei der Gestaltung der letzten 3 Seiten. Eigentlich sollte er das Reisetagebuch, als Überraschung bekommen, aber irgendwie bin ich nicht rechtzeitig fertig geworden. Und es hat ihm großen Spaß bei der Gestaltung mitzuwirken, er konnte das Washi-Tape selbst aussuchen. Sagen ob er die Zahlen oder die Bchstaben, lieber gestempelt oder geklebt haben wollte.
Er fand das Buch toll und ich bin glücklich, dass ich ihn damit eine Freude machen konnte. Jetzt hoffe ich nur noch dass die Seiten auch gestaltet und beschrieben werden. Ich bin echt gespannt.
Die letzten freien Seiten, die ich in dem Buch noch nicht gestaltet habe, darf er natürlich selbst gestalten. Dafür habe ich ihm Stempel, Stifte und natürlich ganz viele Aufkleber mitgegeben.
Damit seine Schwester nicht traurig ist, gab es für sie natürlich auch ein Notizbuch, aber das war komplett leer.