Lunchbeutel

In dem Buch „Näh mit- Die Kindernähschule“ habe ich eine schöne Anleitung für einen Lunchbeutel gefunden.

Benötigte Materialien: Wachstuch in 2 unterschiedlichen Farben (z.B. rot + blau) und Klettverschluss

Zuerst nahm ich mir die Schnittmuster und fertige Vorlagen an, dann übertrug ich die Schnittmustervorlage jeweils 2x auf das rote und blaue Wachstuch. Den Klettverschluss schnitt ich in einer Länge von 15cm zu.

Nachdem ich damit fertig war, befestigte ich auf dem Außenstoff (blau), mittig den Klettverschluss (1x 6cm und 1x 8cm von der oberen Kante entfernt).

Dann nähte ich den Innenstoff (rot) und den Außenstoff (blau) an den Seiten und am Boden zusammen, indem ich die gleichen Stoffe rechts auf rechts aufeinander legte.

Beim zusammen nähen des Innenstoffes (rot) darauf achten, das ein ca. 8cm großes Stück, für die Wendeöffnung, ausgespart wird.

In der Schnittmustervorlage wurde beim Boden ein 4cm großes Quadrat ausgespart, damit der Lunchbeutel auch einen richtigen Boden hat. Dieses steckte ich mit Stecknadeln ab und nähte es zusammen.

Nachdem zusammen nähen der beiden Beutel, diese einfach in einander stecken (den Innenbeutel (rot) auf links gewendet und den Außenbeutel (blau) auf rechts gewendet). Dann beide Beutel mit Stecknadeln aneinander fixieren und an der oberen Kante zusammen nähen.

Dann durch die Wendeöffnung wenden und an die Wendeöffnung noch zusammen nähen.

Fertig!!!

Handyhülle / Handytasche

Wo man geht und steht sieht man Menschen mit ihren Handys, die meisten mit ihren coolen Smartphones. Gut ich gehöre auch dazu und habe mich auch von dem neuen Trend hinreißen lassen. 🙂 Vor ein paar Wochen habe ich einen Bericht gesehen, wie stylish man diese neuen Handys doch auf motzen kann, mit verschiedenen Designs, Außenschalen (eigentlich genauso wie damals, nur jetzt ist alles viel besser) u.v.m.

Auch ich wollte natürlich meinen Beitrag dazu leisten und eine Hülle nach meinen Vorstellungen nähen. Also nahm ich mir mein Smartphone maß es aus, fügte an allen 4 Seiten eine Ntzg von 1,5cm hinzu und fing an meine Stoffe und Materialien heraus zu suchen.

Ich fertigte zwei unterschiedliche Hüllen an. Welche mit Volumenvlies und welche mit Filz, als Innenleben.

Benötigte Materialien für die 1. Hülle: Baumwollstoff, einseitig bügelbares Volumenvlies, Gurtband, Druckknopf

Benötigte Materialien für die 2. Hülle: Baumwollstoff, Filz, Gurtband, Druckknopf

Zuerst schnitt ich die entsprechenden Materialien, in den ausgemessenen Maßen meines Handys zu.

Dann bügelte ich auf den Außenstoff die Zuschnitte des Volumenvlies. Die Außentasche nähte ich an der unteren Kante zusammen, so dass ich gleich im Anschluss das Gurtband, durchgängig annähen konnte.

Die Außentasche legte ich dann rechts auf rechts und nähte sie an den beiden Längsseiten ebenfalls zusammen. Nach dem Wenden befestigte ich noch den Druckknopf auf dem Gurtband und fertig war die Außentasche.

Den entsprechenden roten Baumwollstoff nahm ich mir und nähte die Tasche an den beiden Längsseiten ebenfalls zusammen. Die untere Naht von der Innentasche ließ ich für die Wendeöffnung offen.

Als nächste steckte ich die auf rechts gewendete Außentasche in die auf links gewendete Innentasche und nähte sie an der oberen Naht zusammen.

Dann wendete ich die Handytasche und verschloss die Wendeöffnung mit dem Matratzenstich.

Recycling Jeanstasche

Was macht man mit einer alten Jeans, die nicht mehr getragen werden kann, da sie überall mit Löchern überseht ist? Wegwerfen? Nein! Eine Jeanstasche 🙂

Ich nahm mir also meine alte Lieblingsjeans (6 Jahre habe ich sie getragen). Das ist sie 🙂

Diese trennte ich an der Außennaht komplett auf. Dann schnitt ich die entsprechenden Teile, die ich für die Tasche benötigte, zurecht.

Die Größe der Tasche legte ich danach erst individuell fest.
Für das Innenfutter nahm ich weiß-pink gestreiften Baumwollstoff, welchen ich in der gleichen Größe zuschnitt. Außerdem benötigte ich noch Volumenvlies, welches ich unterstützend auf die Rückseite der Jeans bügelte, um mehr Stabilität zu erhalten.

Dann trennte ich die Hosentaschen von der Hose ab, da diese prima an die neue Tasche (als Innen-oder Außentasche) genäht werden können. Das gleiche machte ich mit den Gürtelhaltern.

2 von den Hosentaschen brachte ich auf der Außentasche und eine auf dem Innenfutter an. Die Gürtelhalter brachte ich an der oberen Kante der Jeanstasche an.

Danach suchte ich mir einen passenden Reißverschluss und nähte diesen wie in meinem Artikel vom 21.09.2012 beschrieben an.

Das Ergebnis sah so aus.

Eigentlich wollte ich an der Tasche Henkel befestigen, entschied mich dann aber doch für einen verstellbaren Trageriemen.

Diesen befestigte ich dann noch an den Gürtelhaltern und fertig war die Schultertasche.

Ideal zum Selbermachen – denn alte Jeans hat bestimmt jeder von Euch.

Habt ihr auch eine Lieblingsjeans, die ihr nicht mehr tragen könnt? Ihr möchtet auch eine schöne Tasche daraus haben, habt aber weder Nähmaschine noch Zeit, dann wendet Euch an mich. Ich fertige aus Eurer Lieblingsjeans nach Euren Vorstellungen eine individuelle Tasche an!

Über ein Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen!!! 🙂

Etuitasche

Vor einiger Zeit, als ich auch die Matratze für das Puppenbett nähte, kam ich auf die Idee aus dem selben Material und Schnitt eine Etuitasche zu nähen.

Dazu benötigte ich Baumwollstoff in 2 unterschiedlichen Farben, Volumenvlies und einen Druckknopf von Kam Snaps

Ich entschied mich für die Maße 19cm x 26,5cm, dazu fügte ich dann jeweils 2cm Nahtzugabe hinzu. Also betrug der Zuschnitt 21cm x 28,5cm.

Den Stoff schnitt ich zu und vernähte alle 3 Teile miteinander. Zuerst legte ich die beiden Baumwollstoffe rechts auf rechts aufeinander. Unter die beiden Stoffe legte ich noch das Volumenvlies und steckte dann alle 3 Stoffe an den Kanten mit Stecknadeln zum besseren Vernähen ab.

Als nächste fing ich an zu nähen. Ich nähte alle Seiten zusammen, sparte jedoch an einer Seite ca. 10cm zum Wenden aus. Nach dem Wenden habe ich die Wendeöffnung mit dem Matratzenstich verschlossen. Es ist jedoch auch möglich, die Wendeöffnung mit der Nähmaschine zu zunähen.

Nachdem zusammen nähen, sah es dann aus wie eine Matratze. Die Längsseiten schlug ich so um das eine Tasche daraus wurde. Fixierte dann die beiden Seiten noch miteinander und befestigte einen Druckknopf zum Verschließen des Etuis.

Steckenpferd

In dem Buch „Kinder nähen Lieblingssachen“ habe ich eine schöne Anleitung für ein selbst gemachtes Steckenpferd gefunden. Dieses Buch ist übrings prima für Kinder geeignet, da es tolle Anleitungen und Erklärungen enthält. Ich habe mein Buch bei www.thalia.de gekauft.

Benötigte Materialien: alte Socken von einem Erwachsenen, Füllwatte, Stoffreste, 2 Knöpfe, brauner Filz, Besenstiel, Bastelkleber, Stickgarn

Zuerst suchte ich eine alte Socken, da mein Mann nicht wirklich die beste Auswahl an Socken hat, nahm ich die alten Kniestrümpfe meines Opas, die ich noch im Schrank fand.

Diese stopfte ich mit Füllwatte aus.

Danach nahm ich Reste von Baumwollstoffen die ich immer aufgehoben habe und riss diese in 15cm lange und 2,5cm breite Streifen.

Danach befestigte ich die Fetzen mit einer Nadel und Stickgarn am Rücken des Pferdes.

Im Anschluss nähte ich von Hand noch die Knöpfe (Augen) und die Ohren, welche ich vorher aus Filz ausgeschnitten hatte, an den Kopf des Pferdes.

Für den Stiel des Pferdes kaufte ich einen Besenstiel und beschmierte ca. 10cm der einen Seite mit Bastelkleber. Diesen steckte ich dann in den Rücken des Pferdes, klebte ihn am Ende der Socke schön zusammen, befestigte ihn noch mit Garn, indem ich einen Knoten machte und fertig war das Steckenpferd.

Ganz einfach, schon allein weil viele Dinge verwendet werden, die man zu Hause findet. 🙂

Mein Sohn ist begeistert von dem Pferd und reitet mit ihm überall hin. 🙂

Kosmetiktasche

Mit der auf „YouTube“ gezeigten Anleitung von „Farbenmix“

habe ich mir nochmal eine schöne Kosmetiktasche genäht.

Verwendete Materialien: Wachstuch (Ikea) in 2 unterschiedlichen Farben und einem Reißverschluss

Ich erstellte mir ein Schnittmuster (14cm x 21cm) für die Größe der Tasche. Von jedem Stoff, schnitt ich 2 gleichgroße Teile zu.

Der Rest wird in dem oben gezeigten Video prima erklärt. Besser kann ich es auch nicht 🙂

Das Endergebnis ist eine schöne Kosmetiktasche, für Dinge die „DIE FRAU VON HEUTE“ so braucht 🙂

Es ist nicht so schwer wie´s aussieht – probiert es doch einfach mal aus. 🙂

grauer Hai oder so etwas ähnliches

Vor einiger Zeit kam ich auf die Idee einfach mal darauf los zunähen und zu schauen was daraus wird.

Ich nahm mir Fleece den ich noch hatte, legte ihn doppelt aufeinander und nähte da entlang wo meine Nähmaschine mich lang führte. Wenn man keine wirkliche Vorstellung hat, ist das doch etwas wagemutig, da meistens (zumindest bei mir) nur Blödsinn rauskommt.

Das war auch dieses Mal der Fall, nachdem ich das „Tier“ gewendet hatte, stopfte ich es mit Füllwatte aus und befestigte noch 2 Knöpfe als Augen daran. Aber was genau das für ein Tier bzw. Phantasietier ist kann ich leider nicht sagen 🙁

Das ist dabei raus gekommen!!! 🙂 Was sagt ihr dazu??? Habt ihr auch so ähnliche Erlebnisse???

Schlauchmütze

Letzten Winter war ich auf der Suche nach einem Schnittmuster für eine Schlauchmütze, wie ich sie als Kind immer getragen habe. Allerdings suchte ich jetzt eine für mein Kind.

Eine schöne Anleitung inkl. Schnittmuster fand ich hier.

Diese musste ich sofort ausprobieren. Für die Mütze habe ich Nickistoff und Bündchenstoff verwendet.

Laut Schnittmuster sind dort Zierkanten angegeben, diese verwendete ich nicht.

Das ist das Ergebnis!!!

Kürbiskostüm Halloween

Halloween steht vor der Tür. Passend dazu habe ich ein Kürbiskostüm für die Kleinen genäht.

Dazu brauchte ich folgende Materialien: orangefarbenen Pannesamt, grüner Fleece, schwarzen Baumwollstoff, Bügelvlies, 1cm dickes Gummiband

Zuerst fing ich mit den Kürbiskörper an. Dieser musste als Trapez wie unten angezeigt zugeschnitten werden. (Bei den Zahlen handelt es sich um ca. Angaben und ist für die Kleidergröße 74-98 geeignet.)

Ich legte bei dem Zuschnitt den Stoff doppelt aufeinander, da ich ihn somit nur einmal zuschneiden musste. Somit hatte ich gleich zwei gleichgroße Teile.

Diese nähte ich an den Seiten zusammen, sparte allerdings die Öffnung für die Arme aus. An der oberen und unteren Kante schlug und nähte ich den Stoff 2x ca. 1cm um. Allerdings ließ ich dabei eine Öffnung von ca. 2cm, um später das Gummiband einziehen zu können.

Dann nahm ich schwarzen Baumwollstoff und bügelte auf diesen Bügelvlies.

Aus dem schwarzen Baumwollstoff schnitt ich im Anschluss das Gesicht für den Kürbis.

Diese stickte ich mit der Nähmaschine auf den Kürbiskörper.
Das Gummiband zog ich dann oben und unten in den zuvor genähten Umschlag ein und nähte diesen dann komplett zu.

Fertig war der Kürbiskörper.

Für die Mütze fertigte ich eine Vorlage an, welche ich 6x auf den grünen Fleece übertrug.

Diese Teile der Mütze nähte ich noch zusammen und fertig war der Stängel bzw. die Mütze des Kürbiskostüms.

Angezogen sieht das Kostüm so aus!!!

Das Kostüm gibt es jetzt auch zu kaufen bei Dawanda.

Fledermaus Shirt

Den ganzen Sommer über bin ich nicht dazu gekommen ein schönes Fledermaus Shirt für mich zu nähen.

Kaum ist mein Sohn mal für ein paar Tage bei seinen Großeltern, habe ich es in 1 Stunde fertig. Sehr komisch 🙂

Den entsprechenden Stoff (Jerseystoff) hatte ich mir bereits im Juni diesen Jahres auf dem holländischen Stoffmarkt in Potsdam gekauft.

Diesen nahm ich mir jetzt und legte ihn doppelt aufeinander (Somit brauchte ich ihn nur einmal zuschneiden, hatte aber dann trotzdem 2 Teile). Dann legte ich meinen Pullover (als Vorlage), welchen ich mir im Laufe diesen Jahres genäht hatte, als Schnittmustervorlage auf den Stoff.

Allerdings wollte ich ein Oberteil ohne Ärmel haben, so dass ich die Ärmel vor dem Umzeichnen in den Pullover steckte. Dann um zeichnete ich den Umriss des Pullovers.

Die beiden Teile steckte ich rechts – auf – rechts mit Stecknadeln fest und nähte das Shirt an den Seitenkanten, sowie an den Schultern zusammen, die Öffnung für die Arme sparte ich dabei aus.

Und fertig war es auch schon, ganz einfach und vor allem ganz schnell.

Ich muss zugeben, dass ich selbst überrascht war. 🙂