Kostüme nähe ich mittlerweile wirklich gerne. Am meisten mag ich es mir neue Schnittmuster auszudenken und zu überlegen, welche Kostüme ich als Kind gerne getragen hätte.
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, als was ich als Kind verkleidet war. Das ist eine gefühlte Ewigkeit her.
Mittlerweile habe ich so viele Kostüme auf meiner To-Do Liste, dass ich gar nicht mehr hinterher komme, diese zu nähen. Auch den Stoff habe ich bereits bestellt, aber der schlummert friedlich im Keller und wartet auf seinen Einsatz.
Als mein Sohn noch im Kindergarten war, habe ich bereits ein Haikostüm genäht. Dieses findet ihr unter folgenden Link: Kostüm Haifisch – knuffeliges.de
Jedoch wollte ich das Kostüm ein wenig umändern, so dass es meinen anderen Kostümen ähnelt. Also erstellte ich ein entsprechendes Schnittmuster und fertigte den neuen Hai an.
Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Natürlich muss ich auch sagen, das meine Freundin super schöne Fotos, von dem kleine Fotomodel gemacht hat und somit das Kostüm super schön zur Geltung kommt.
Was sagt Ihr dazu?
Natürlich gibt es diese zuckersüße Kostüm auch in meinem etsy – Shop zu kaufen. Dieses Kostüm ist ein schönes Weihnachtsgeschenk und denkt daran Fasching ist auch bald wieder. 🙂
Vor ein paar Wochen bekam ich die Anfrage, ob ich ein Geburtskissen nähen könnte. Weil ich noch nie so ein Kissen genäht habe, war das natürlich mal wieder eine Herausforderung für mich und ich konnte nicht anders als „Ja“ sagen.
Außerdem war es mal wieder eine Gelegenheit meine eingestaubte Stickmaschine, welche ich erst letztes Jahr gekauft habe, rauszuholen und mal unter die Lupe zu nehmen. 🙂
Da ich noch nicht wirklich viel mit der Stickmaschine genäht habe, war das natürlich die Herausforderung schlechthin. Der Stickrahmen ist auch nur 10cm x 10cm, so dass ich es auch noch versetzen musste, damit es auf einer Höhe ist. Schwierig – aber nach einer gewissen Stundenanzahl, mehreren Wutausbrüchen und Fluchanfällen, habe ich es dann doch noch geschafft.
Also war der erste und vor allem auch wichtigste Schritt geschafft und der Rest ging ganz schnell. Ich nähte alle Teile zusammen, nähte die Zackenlitze auf die Naht und befüllte das Kissen.
Bevor ich es befüllte, überlegte ich lange – eine gefüllte Ewigkeit, ob das Kissen so schwer wie das Kind sein soll, dass kam mir irgendwie bekannt vor, aber halt nicht zum kuscheln geeignet. Also befüllte ich es mit Füllwatte. Auf den Gedanken, einfach nochmal nachzufragen, kam ich natürlich nicht, wäre wahrscheinlich zu einfach gewesen. Mit dem Matratzenstich nähte ich das Kissen zu.
Am nächsten Tag wurde es abgeholt. Nachdem ich fragte, ob alles in Ordnung sei, wurde mir schnell klar, dass ich wohl doch noch mal, wegen dem Gewicht, hätte nachfragen sollen.
Somit wurde in einer Hauruck Aktion, das Kissen wieder aufgemacht und die Füllwatte herausgeholt. Füllmaterial in Form von Kirschkernen hatte ich auch noch, allerdings stellte sich sehr schnell heraus, das ich nur 2,5 Kilo davon hatte. Füllgranulat war auch da, aber wie sollte es anders sein, natürlich auch nicht soviel wie nötig. Somit wurden kurzerhand die Füllmaterialien gemischt und in das Kissen gefüllt. Zum Schluss wieder von Hand verschlossen und fertig.
Beim nächsten mal weiß ich, dass ich lieber öfters nachfrage und mich nicht auf mein Gefühl verlasse. Hinterher ist man ja ohnehin immer schlauer. 🙂
An dieses Stelle muss ich sagen, dass mir mein Mann sehr geholfen hat.
Das Kleingeld hatte ich meiner Freundin abgekauft, da diese gerade zu dem Zeitpunkt, als ich es brauchte ein großes Nutella-Glas mit Kleingeld zur Sparkasse zum Wechseln bringen wollte. Es war der ideale Zeitpunkt.
Bevor mein Mann das Kleingeld in den Übertopf eingipste, beklebte er diesen noch mit Malerkrepp, damit der Übertopf nicht beschädigt wurde.
Um das Ganze ein bisschen schwieriger und interessanter zu gestalten, schnitt mein Mann aus Holz ein runde Platte zu, welche dann in den Topf auf das Kleingeld gesetzt wurde. In die Platte bohrte er 4 Löcher, in welche dann Holzstäbe geleimt wurden, woran der Ballon bzw. der Lampenschirm befestigt wurde. Die Holzstäbe umwinkelten wir noch mit weißen Satinband.
Die Platte bespannte ich nochmals mit Tüll, damit sie nicht so kahl aussah. Um einen kleinen Tipp zu geben, dass sich im Übertopf noch etwas befindet, klebte mein Mann noch ein rotes Satinband, als Lasche an die Platte. Die Platte fixierten wir dan mit 4 Heißklebepunkten an dem Übertopf.
Nachdem der Gips getrocknet war, entfernten wir das Malerkrepp und beklebten den Übertopf mit einer schönen Borte. Um die Ähnlichkeit mit einem Heißluftballonkorb herzustellen, schnitt ich aus einem Strickschlauch 4 gleichgroße Stücke zu. Diese nähte ich dann von Hand an einer Stelle zu, so dass kleine Säckchen entstanden. Die Säckchen befüllten wir dann mit Reis und banden sie mit einem Faden zu. Danach klebten wir sie mit Heißkleber an den Übertopf.
Danach kam in meinem Augen der schwierigste Teil des Geschenks – und zwar die Wimpelkette die am Ballon befestigt wurde. Aus Washitape fertigte ich die Wimpel an und dazwischen befestigte ich immer mal wieder einen Geldschein.
Ich weiß gar nicht wie viel Schnur wir verwendet haben, aber es waren bestimmt ein paar Meter. Nachdem die Wimpelkette fertig war, klebten wir diese ebenfalls mit Heißkleber an den Ballon.
Erst ganz zum Schluss klebten wir das Brautpaar in den Korb. Aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass das 1. Brautpaar, welches ich gekauft hatte, kaputt gegangen war. Somit musste ich nochmal los, um ein neues zu besorgen. Die Täubchen befestigten wir dann auch noch im Übertopf.
Und dann war er fertig, gebraucht waren wir ca 1,5 Wochen für das Geschenk, aber das lag auch daran das ich eine Woche im Urlaub war und mein Mann schon mal ohne mich anfing.
Auch Felix – unser Kater, musste sich den Ballon erstmal genauer anschauen. 😉
Hier nochmal ein paar Bilder vom eingepackten Heißluftballon.
Wie im letzten Beitrag bereits geschrieben, hat sich meine Tochter zu ihrem 5. Geburtstag ein echtes Pferd gewünscht. Da wir allerdings nicht den notwendigen Platz, die Zeit und auch nicht das nötige Kleingeld dafür haben, habe ich ihr zum Trost ein Kuschelpferd zum darauf sitzen genäht.
Ich kaufte mir dort also das Schnittmuster – welches sogar zu diesem Zeitpunkt im Angebot war.
Dann druckte ich es mir aus. Das hat gefühlt 1 Stunde gedauert, weil es sehr umfassend und in verschiedenen Anleitungen beschrieben ist. Man kann sich das ausgedruckte Schnittmuster sogar zusenden lassen, was ich ehrlich gesagt, sogar eine sehr gute Option für diejenigen finde, die keinen Drucker daheim haben.
Nachdem ich es also ausgedruckt hatte, klebte ich die einzelnen Seiten des Schnittmusters zusammen und schnitt es aus. Ich war heilfroh, dass in dem Schnittmuster bereits eine Nahtzugabe inbegriffen war, da es ansonsten noch länger gedauert hätte.
(Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich Schnittmuster hasse – und sie wirklich nur im Notfall und bei wirklich tollen Sachen verwende, ansonsten versuche ich immer alles Pi mal Daumen anzufertigen. Ich muss auch sagen, in den meisten Fällen funktioniert das sehr gut, da ich mir auch nicht so die einzelnen Schritte, des Schnittmusters durchlesen muss.)
Nagut da war ich nun mit meinem sehr umfangreichen – aber sehr schönen – Schnittmuster.
Jetzt musste ich nur noch den passenden Stoff dazu finden, das gestaltete sich wie immer recht schwer, weil ich immer erst im nachhinein überlege, welcher Stoff am besten passt. Von dem Stoff (grauer grober Cordstoff), den ich mir aussuchte hatte ich nicht genügend und anderen der dazu passte, hatte ich mal wieder nicht. Also ging es auf die Reise in einen Stoffladen, oder sollte ich lieber sagen Stoffparadies (Stoff und Stil), weil es dort so viele Stoffe gibt, dass ich mich gar nicht umschauen darf, weil ich ansonsten wahrscheinlich, wenn ich könnte den ganzen Laden leer kaufen würde.
Ich hatte mich entschieden festen groben Cordstoff für das Pferd zu verwenden, da dieser ein bisschen robuster ist. Soll ja schließlich auch etwas aushalten.
Wieder zu Hause angekommen, fing ich an alle Teile für das Schnittmuster zu zuschneiden. Und das dauerte.
Als ich dann anfangen konnte war ich wirklich froh und ich muss sagen, dass das wiederum ratze fatze ging. Und als das Pferd endlich fertig war, war ich so unheimlich glücklich und zufrieden. Am Liebsten hätte ich es gleich meiner Tochter gegeben, aber es waren noch 1,5 Wochen bis zu ihrem Geburtstag. Es war schrecklich, weil ich meiner Tochter, alles zeige was ich genäht habe und sie auch eigentlich meistens dabei ist und zuschaut.
Als dann endlich der Tag ihres Geburtstages kam, war ich so aufgeregt, weil ich ihre Augen sollen wollte.
Und es war genauso wie ich es erhofft hatte, sie hat das Pferd gesehen, sich darauf gesetzt und mit ihm gekuschelt. Es war so süß. Die anderen Geschenke ließ sie einfach links liegen.
Fotos von den einzelnen Schritten habe ich nicht gemacht, da ihr diese in der Anleitung findet, falls ihr es auch gerne nähen möchtet.
Die passende Deko zum „Trolls“ Geburtstags gab es natürlich auch.
Mit meinem Schneideplotter habe ich aus Tonpapier unterschiedlich große Kreise aus unterschiedlich farbigen Papier zurecht geschnitten. Diese habe ich im Anschluss mit der Nähmaschine zu einer Girlande zusammen genäht. Ich glaube die Länge der Girlande umfasst ca. 6 Meter.
Natürlich gab es auch passende Geschenktüten. Dafür habe ich Blankotüten gekauft und diese mit Watte und Satinband beklebt. In den Tüten konnten die Kids dann die Süßigkeiten aus der Pinata sammeln.
Für die Tischdeko hatte ich Servietten und Becher im „Trolls“ Design gekauft und farbige bunte Teller.
Bunte Luftballons hingen natürlich auch überall im Haus herum.
Somit war alles schön bunt geschmückt, so wie auch das Leben der „Trolls“ ist.
Es ist mal wieder soweit. Die Einschulungen stehen vor der Tür. In einigen Bundesländern hat die Schule sogar schon begonnen und die Einschüler pauken bereits. Aber hier in Berlin sind noch ca. 2 Wochen Ferien und die kleinen Mäuse genießen die schulfreie Zeit.
Auch dieses Jahr bin ich wieder in den Genuss gekommen und durfte eine Schultüte nähen. Dieses mal für meinen Neffen. Dieser ist ein großer „Jan und Henry“ Fan und seine Mama wollte ihm so gern eine Freude machen und ihm eine Zuckertüte davon schenken. Allerdings gibt es diese noch nicht zu kaufen.
Somit kam ich in den Genuss und durfte diese nähen.
Nach Rücksprache mit Martin Reinl, dem Urheber der „Jan und Henry“ Figuren, ging es in Ordnung, solange ich die Zuckertüte nicht verkaufe. Aber das war ja nicht das Problem, es sollte ja ein Geschenk werden.
Im Internet fand ich ein schönes Motive von beiden Figuren, welches ich auf meinen Plotter übertrug und dann auf eine Vorlage ausschnitt. Auf den Stoff musste ich es natürlich von Hand übertragen. Es hat richtig Spaß gemacht, mal wieder eine Zuckertüte machen zu dürfen.
Mit dem Plotter schnitt ich noch auf dem lila Baumwollstoff den Namen aus, nähte ihn oberhalb der Applikation auf und stickte mit der Stickmaschine „Einschulung am …“ auf.
Den Rest der Schultüte fertigte ich so an, wie bereits in meinem Beitrag vom letzten Jahr geschrieben.
Bei der Übergabe an die Mama kam die Zuckertüte perfekt an. Jetzt bin ich nur noch gespannt, was mein Neffe davon hält.
Natürlich habe ich die Zuckertüte so gestaltet, dass der Rohling im Anschluss herausgenommen werden kann. So dass sie mit Füllwatte befüllt und mir ihr gekuschelt werden kann.
Ich habe es mal wieder getan. Ich habe eine Patchworkdecke genäht. Das 1. Mal mit meiner neuen Nähmaschine und in meinem neu eingerichteten Nähzimmer (huch das habe ich Euch ja noch gar nicht gezeigt, das muss ich demnächst doch unbedingt mal nachholen – versprochen).
Es war ein Auftrag für ein Neugeborenes. Die Mama ist ein riesengroßer Fan von den Farben lila und grau, somit musste natürlich auch die Decke aus diesen Farben bestehen.
Die Decke habe ich aus insgesamt 20 Quadraten in lila und grauen Baumwollstoff genäht.
Die Umrandung aus grauen Baumwollstoff. Mit Volumenvlies habe ich die Decke gefüttert und als Unterstoff habe ich lila Fleece verwendet.
Ich hätte nie gedacht, dass die Farben so schön miteinander harmonieren, aber als die Decke fertig war, sah sie wunderschön aus.
Außerdem muss ich auch zugeben, dass es die schönste Patchworkdecke ist, die ich bis jetzt angefertigt habe. Aber das hat nicht nur etwas mit den Stoffen zu tun, sondern auch einfach mit der Verarbeitung der Decke.
Die Decke hat der Mama des Babys super gut gefallen! 🙂
Jetzt wo der Winter wieder vor der Tür steht, habe ich für Euch genau das Richtige. Einen tollen Loop.
Vor 3 Jahren habe ich mir selbst diesen tollen Schal genäht und ich bin immer noch begeistert. Ich liebe ihn.
Wenn ihr auch so einen tollen Schal haben wollt, dann schaut doch mal in meinem DaWanda-Shop vorbei. Ich würde mich freuen.
Diese schöne blau lila Patchworkdecke habe ich bereits vor einiger Zeit genäht. Allerdings bin ich jetzt erst wieder auf die Fotos gestoßen.
Die Patchworkdecke habe ich genauso angefertigt wie die Patchworkdecke vom 06.08.2013, nur mit größeren Quadraten.
Wenn ihr Interesse an dieser Decke haben solltet, dann schaut doch mal in meinem DaWanda-Shop vorbei.
Bereits vor 1,5 Jahren hatte ich eine Windeltasche für meine Schwester zur Geburt ihres Sohnes genäht. Damals war es nur ein Probeversuch, wofür ich ein Schnittmuster erstellt habe, da aber alles geklappt hat, konnte ich es aufbewahren.
Jetzt sollte ich wieder eine Windeltasche mit passenden Sabbertuch für eine Freundin nähen. Da ich ungern immer nur eins von einer Sache nähe, da der Aufwand viel größer ist, nähte ich gleich 3 Stück.
Allerdings nähte ich zu jeder Tasche noch einen Stillmerker dazu. Meine Schwester brachte mich damals auf die Idee, da sie so etwas hatte um zu wissen, mit welcher Brust sie zuletzt gestillt hatte. Eine tolle Sache.
Dieses Set ist ein prima Geschenk zur Geburt oder wenn man sich selber eine Freude machen möchte.
Wer jemanden kennt, der vielleicht bald ein Baby bekommt oder selbst schwanger ist, der kann gern mal in meinem DaWanda-Shop stöbern, vielleicht ist auch für Euch etwas dabei.