Diese Woche stand bei mir alles im Zeichen der Einschulung: kleine, liebevolle Projekte, die Kindern den Schulstart versüßen und gleichzeitig praktisch im Alltag sind. Ich habe genäht, fotografiert, gefilmt – und dabei ganz viel Herzblut in jedes einzelne Stück gesteckt.
In diesem Beitrag zeige ich dir ein kurzes Video, das alle genähten Werke dieser Woche zusammenfasst – ein bunter Mix aus Funktion, Freude und Handarbeit.
Der Schulstart bringt so vieles Neues: Buchstaben, Zahlen, erste Rechenaufgaben. Damit das Zählen spielerisch und greifbar wird, habe ich kleine Rechenmäuse gehäkelt, die nicht nur süß aussehen, sondern auch ganz praktisch beim Lernen helfen.
Sie passen perfekt in die Schultüte und sind ein treuer Begleiter durch das erste Schuljahr – und darüber hinaus!
Zur Einschulung gehören neue Hefte, bunte Stifte, ein hübsches Etui – und natürlich die große Portion Vorfreude auf das Lernen. Damit all die neuen Stifte nicht durcheinanderfliegen, habe ich eine praktische und zugleich liebevoll genähte Stifterolle entworfen – perfekt für die Schultüte und den Schulstart.
Lesen lernen ist einer der größten Meilensteine im ersten Schuljahr. Umso schöner ist es, wenn man diesen Weg mit kleinen liebevollen Details begleiten kann. Deshalb habe ich ein weiches, kindgerechtes Lesezeichen genäht, das nicht nur praktisch ist, sondern auch Freude macht – vom ersten Bilderbuch bis zum Leselöwen-Band.
Dieses Jahr habe ich lange überlegt, was für Osterbeutelchen ich für die Kinder nähe. Da es mittlerweile 6 Kinder in der Familie sind und demnächst noch eins dazu kommt, war es gar nicht so einfach, weil derzeit meine Zeit auch wirklich begrenzt ist. In den letzten Jahren hatte ich für jedes Kind immer einen Beutel genäht, aber so eine richtig schöne Idee hatte ich dieses Jahr irgendwie nicht.
Allerdings war mein Mann vor kurzen einmal bei ALDI einkaufen, da er auch Brötchen mitbringen sollte, kam er mit einem Stoffbeutel für Brötchen wieder. Dieser kostete 0,99€. Nachdem er mir erzählte, dass für einen Papierbeutel für Brötchen auch immer Geld bezahlt werden muss, fand ich das eine super Idee (ich selbst hatte darauf noch nie geachtet).
Somit kam ich auf die Idee, ebenfalls 6 Beutel zu kaufen und diese im Anschluss als Osterbeutel zu gestalten. Allerdings wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wie.
Irgendwann kam ich auf die Idee, die Beutel zu batiken, da das meine Tochter ohnehin einmal machen wollte, konnte ich somit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die entsprechende Farbe und auch ein tolles Video dazu fand ich bei Amazon.
Zuerst wusch ich die Beutel, damit diese die Farbe besser annehmen. Da ich die Beutel im Anschluss trocknen ließ, musste ich sie vor dem Batiken nochmals nass machen.
Bei dem Batikkit waren u.a. auch Gummis, Schürzen und Handschuhe dabei.
Nachdem wir die Beutel nass gemacht hatten, knoteten wir die Gummis um die zusammen geknautschten Beutel und fingen an zu batiken.
Als wir alles bunt eingefärbt hatten, ließen wir es erstmal trocknen. Es dauerte irgendwie ganz schön lange, wahrscheinlich waren die Beutel zuvor zu nass oder wir hatten zuviel Farbe verwendet.
Nachdem alle Beutel fast trocken waren, machten wir die Gummis ab und spülten sie mit kalten Wasser aus, so das keine Farbe mehr rauskam. Im Anschluss mussten sie wieder trocknen.
Ich hing die Beutel auf die Leine und ließ sie trocknen.
Als dann alle Beutel trocken waren, nähte ich die Hasenohren, welche an die Beutel ran genäht werden sollten.
Nachdem ich die Ohren genäht hatte, nähte ich diese an die Beutel.
Dann konnte man die Beutel an den Kordeln zuziehen und fertig waren die Osterbeutel.