Transporttasche für Kuscheltiere

Zu meinem Geburtstag habe ich einige schöne Nähbücher gekauft u.a. auch das Buch „Näh-Ideen für Kinder“ von Laura Wilhelm.

In diesem Buch fand ich eine tolle Nähanleitung für eine Transporttasche für Kuscheltiere (Hunde oder Katzen). Da mein Sohn derzeit nur mit seiner Kuscheltier der Katze beschäftigt ist und sie überall mit hin schleppt, dachte ich das es eine schöne Idee wäre ihm so eine Tasche anzufertigen.

Benötigte Materialien: Filz (3mm – 4mm dick), Baumwollstoff / Schrägband, Baumwollstoff/Fleece für die Applikation, Gurtband (Breite 2cm), Klettverschluss

Zuerst fertigte ich mir wieder aus den Schnittmustervorlagen ein Schnittmuster an und übertrug dieses auf meinen Filz.

Die Applikation – eine Fischgräte – brachte ich vor dem Zusammen nähen der Transporttasche auf dem Seitenteil an.

Dann nähte ich die entsprechenden Seitenteile der Tasche zusammen.

Da ich zu dem grünen Filz kein entsprechenden Schrägband hatte, nahm ich mir Baumwollstoff und fertigte mit dem Schrägbandformer, mir ein entsprechendes Schrägband für die Tragetasche an.

Nachdem ich das Schrägband erstellt hatte, nähte ich dieses an die oberen Ränder der Tasche.

Danach steppte ich den vorgefertigten Verschluss, welche ich ebenfalls mit Schrägband eingefasst hatte, an die Tasche. An diesen sowie an die Transporttasche heftete ich noch den Klettverschluss, zum Verschließen der Tasche.

Für die Henkel der Transportbox verwendete ich 3cm dickes Gurtband, welches jedoch für Kinderhände zu breit ist und ich dieses somit nochmals in der Mitte für ein besseres Tragen fixierte.
Dieses nähte ich dann noch an die Tasche an.

Als ich die Katze noch in die Tasche steckte, war mein Sohn hellauf begeistert. Seitdem rennt er die ganze Zeit mit der Tasche und der Katze durch die Gegend.

Obwohl er mittlerweile auf mitbekommen hat, dass die Tasche auch für Autos, Süßigkeiten, Stifte einfach für alles geeignet ist. 🙂

Kuscheltier Wal

Aus dem Buch „Meine Kuschelfreunde – Die wunderbare Nähwelt von HerzensTREU“ habe ich die Anleitung für ein Wal Kuscheltier gefunden.

Benötigte Materialien: Baumwollstoff, Nickistoff, Füllwatte

Die entsprechende Schnittmustervorlage lag dem Buch natürlich bei. Die Vorlagen kopierte ich ab und übertrug die Flossen 4x auf den roten Nickistoff und die Körper 2x auf den Baumwollstoff.

Die Flossen nähte ich zuerst separat zusammen und stopfte sie ein kleines bisschen mit Füllwatte aus. Diese nähte ich dann an den Körper des Wales.

Danach stickte ich mit der Nähmaschine mit einem Geradstich den Mund und die Augen – beidseitig – auf.

Zum Schluss legte ich die beiden Körperteile rechts auf rechts aufeinander und nähte sie mit der Nähmaschine zusammen. Dabei ließ ich eine ca. 5cm große Öffnung, die als Wendeöffnung diente. Nachdem Wenden stopfte ich den Wal mit Füllwatte aus und verschloss ihn mit dem Matratzenstich.

Adventskalender

Vor ca. 5 Jahren, wir waren noch ohne Kinder, nähte ich für meinen Mann und mich einen Weihnachtskalender.

Benötigte Materialien: Überreste Vorhang (Stofftuch, Bettlaken), bunte Stoffreste, Sterne, Bastelkleber

Für die Unterlage des Kalenders nahm ich mir einen abgeschnitten Rest von einem weißen Ikea Vorhang. Die bunten Stoffreste, schnitt ich zu unterschiedlichen großen Formen (Quadrate, Rechtecke, Dreiecke usw.) zurecht. Diese sollten als Türchen dienen.

Auf die Türchen brachte ich die Ziffern 1-24 auf. Danach nähte ich die Türchen auf dem weißen Vorhang, natürlich nicht in der richtigen Reihenfolge, sondern durcheinander.

Nachdem ich die Türchen auf genäht hatte, wirkte der Kalender noch ziemlich leer, so dass ich noch ein paar unterschiedlich große Sterne zwischen die Türchen mit Bastelkleber aufklebte.

Da wir damals nur zu zweit waren, wechselten wir uns jeden Tag mit den Türchen ab, der eine hatte die ungeraden Zahlen und der andere die Geraden.

Meiner große Schwester gefiel der Kalender so gut, dass sie in gerne haben wollte, also schenkte ich ihr diesen in dem darauf folgenden Jahr.
Ob sie ihn jeweils auf gehangen hat, kann ich nicht sagen denn das habe ich leider nie erfahren.

Was ich dieses Jahr für einen Adventskalender für meinen Sohn bastele bzw. nähe, habe ich mir noch gar nicht überlegt. Vielleicht hänge ich auch einfach den Weihnachtsschlitten aus dem vergangenen Jahr wieder auf.

Lunchbeutel

In dem Buch „Näh mit- Die Kindernähschule“ habe ich eine schöne Anleitung für einen Lunchbeutel gefunden.

Benötigte Materialien: Wachstuch in 2 unterschiedlichen Farben (z.B. rot + blau) und Klettverschluss

Zuerst nahm ich mir die Schnittmuster und fertige Vorlagen an, dann übertrug ich die Schnittmustervorlage jeweils 2x auf das rote und blaue Wachstuch. Den Klettverschluss schnitt ich in einer Länge von 15cm zu.

Nachdem ich damit fertig war, befestigte ich auf dem Außenstoff (blau), mittig den Klettverschluss (1x 6cm und 1x 8cm von der oberen Kante entfernt).

Dann nähte ich den Innenstoff (rot) und den Außenstoff (blau) an den Seiten und am Boden zusammen, indem ich die gleichen Stoffe rechts auf rechts aufeinander legte.

Beim zusammen nähen des Innenstoffes (rot) darauf achten, das ein ca. 8cm großes Stück, für die Wendeöffnung, ausgespart wird.

In der Schnittmustervorlage wurde beim Boden ein 4cm großes Quadrat ausgespart, damit der Lunchbeutel auch einen richtigen Boden hat. Dieses steckte ich mit Stecknadeln ab und nähte es zusammen.

Nachdem zusammen nähen der beiden Beutel, diese einfach in einander stecken (den Innenbeutel (rot) auf links gewendet und den Außenbeutel (blau) auf rechts gewendet). Dann beide Beutel mit Stecknadeln aneinander fixieren und an der oberen Kante zusammen nähen.

Dann durch die Wendeöffnung wenden und an die Wendeöffnung noch zusammen nähen.

Fertig!!!

Häkelblumen

Als ich mir vor ein paar Wochen, mal wieder neue Wolle kaufte, kam ich auch auf die Idee meine alte Wolle mal wieder aufzuräumen. Einfach um zu schauen, welche Schätze sich darin verbergen und ob es sinnvoll war, neue Wolle zu kaufen.

Nach dem Aufräumen, stand natürlich fest, dass die neu gekaufte Wolle unbedingt notwendig war 🙂

Ich wollte mir schon immer einmal Häkelblumen selber machen. Was aufgrund der zahlreichen Videos bei YouTube natürlich auch kein Problem war.

Also nahm ich mir die nachfolgenden Videos,

eine Häkelnadel und Wolle zur Hand und fing an zu häkeln.

Die ersten Blumen, sahen noch sehr merkwürdig aus und ich musste sie immer wieder auftrennen. Aber dann nach ca. 3 Tagen Übung klappte es dann doch.

Es klappte so gut, dass ich auch ein aufwendigeres Exemplar häkeln wollte. Die Blume fertigte ich dann nach diesem Video an:

Mit diesem Ergebnis!

Vielleicht nicht schön, aber immerhin sehr selten!!! 🙂

Laterne Gespenst

Am kommenden Wochenende ist Laternenumzug (Sankt Martin) und jeder hat wieder die Möglichkeit mit einer selbst gebastelten oder gekauften Laterne herum zuziehen und Lieder zu singen.

Auch im Kindergarten meines Sohnes findet dieses Ergebnis jedes Jahr statt. Allerdings konnte dieses Jahr kein geeigneter Tag gefunden werden, so dass der Laternenumzug erst am 21.11.2012 stattfindet. Ein bisschen spät für meine Bedürfnisse, aber die Kitaleitung hat entschieden und dann wird es auch so gemacht.

Für dieses Jahr habe ich meinem Sohn eine neue Laterne gebastelt – ein Gespenst.

Benötigte Materialien:
Luftballon, weißes Seidenpapier, Kleister, Krepppapier, weißen Karton, blauen Karton, Kleber, schwarzen Filzstift, Styroporkugel Draht und einen Laternenstab

Ich pustete den Luftballon auf, klebte mit Kleister das in kleine Stücke zerrissene Seidenpapier auf. 3 Lagen fertigte ich davon an. (zwischendurch können die Lagen getrocknet werden, müssen sie aber nicht, da sie recht dünn sind)

Nach dem Trocknen, stach ich den Ballon ein und zog ihn aus der Seidenpapierhülle, danach befestigte ich noch den Draht als Halterung für den Laternenstab.
(Es handelt sich um die gleiche Vorgehensweise wie bei dem Ballonschwein und der Kugelfischlaterne)

Dann schnitt ich aus blauen Karton 2 Kreise für die Augen und aus weißen Karton 2 Hände aus. Dies befestigte ich dann mich Kleber/Kleister am Körper des Geistes.
Zwischen die Augen klebte ich eine Styroporkugel. Den Mund zeichnete ich mit Filzstift auf und nahm aus meinem Kosmetikschrank Rouge wie die Wangen des Gespenstes.

Zum Schluss nahm ich mir das Krepppapier und schnitt es in mehrere 3-4cm dicke Streifen. Diese klebte ich dann an das Unterteil des Körpers.

Und fertig war das Gespenst. Mein Sohn hat zum größten Teil bei der Fertigung des Lampions zugeschaut und freut sich schon wahnsinnig auf den Laternenumzug in seiner Kita.

Handyhülle / Handytasche

Wo man geht und steht sieht man Menschen mit ihren Handys, die meisten mit ihren coolen Smartphones. Gut ich gehöre auch dazu und habe mich auch von dem neuen Trend hinreißen lassen. 🙂 Vor ein paar Wochen habe ich einen Bericht gesehen, wie stylish man diese neuen Handys doch auf motzen kann, mit verschiedenen Designs, Außenschalen (eigentlich genauso wie damals, nur jetzt ist alles viel besser) u.v.m.

Auch ich wollte natürlich meinen Beitrag dazu leisten und eine Hülle nach meinen Vorstellungen nähen. Also nahm ich mir mein Smartphone maß es aus, fügte an allen 4 Seiten eine Ntzg von 1,5cm hinzu und fing an meine Stoffe und Materialien heraus zu suchen.

Ich fertigte zwei unterschiedliche Hüllen an. Welche mit Volumenvlies und welche mit Filz, als Innenleben.

Benötigte Materialien für die 1. Hülle: Baumwollstoff, einseitig bügelbares Volumenvlies, Gurtband, Druckknopf

Benötigte Materialien für die 2. Hülle: Baumwollstoff, Filz, Gurtband, Druckknopf

Zuerst schnitt ich die entsprechenden Materialien, in den ausgemessenen Maßen meines Handys zu.

Dann bügelte ich auf den Außenstoff die Zuschnitte des Volumenvlies. Die Außentasche nähte ich an der unteren Kante zusammen, so dass ich gleich im Anschluss das Gurtband, durchgängig annähen konnte.

Die Außentasche legte ich dann rechts auf rechts und nähte sie an den beiden Längsseiten ebenfalls zusammen. Nach dem Wenden befestigte ich noch den Druckknopf auf dem Gurtband und fertig war die Außentasche.

Den entsprechenden roten Baumwollstoff nahm ich mir und nähte die Tasche an den beiden Längsseiten ebenfalls zusammen. Die untere Naht von der Innentasche ließ ich für die Wendeöffnung offen.

Als nächste steckte ich die auf rechts gewendete Außentasche in die auf links gewendete Innentasche und nähte sie an der oberen Naht zusammen.

Dann wendete ich die Handytasche und verschloss die Wendeöffnung mit dem Matratzenstich.

Laterne Kugelfisch

Zum 1. Laternenumzug meines Sohnes, er war gerade mal 1 Jahr alt, musste ich unbedingt eine schöne Laterne basteln. Ich wusste, dass er sie nicht tragen würde (schließlich konnte er ja auch noch nicht laufen), das er sie nicht beachten würde, (schließlich ist alles andere interessanter) und das er keine Ahnung hatte, wie viel Arbeit darin steckte. Aber das war mir egal, ich bastelte, weil es mir Spaß machte. 🙂

Also fing ich an die ganzen Materialien für den Lampion zu besorgen:
Rundlaternen-Zuschnitt aus 3-D Wellpappe, Luftballon, Regenbogenfotokarton, Fotokarton Weiß, Regenbogentransparentpapier 115g/m², Transparentpapier weiß, Serviettenlack, Drahtbügel und einen Laternenstab

Zuerst formte ich den Laternen Zuschnitt. In diesen pustete ich dann den Luftballon auf und machte einen Knoten in das Ende des Luftballons. Dann beklebte ich diesen mit dem, in keine Stücke zerrissenen, weißen Transparentpapier. Für die Haftung nahm ich den Serviettenlack. Dann ließ ich ihn trocknen und machte nochmals 2 Schichten des Transparentpapier darauf.

Nach dem Trocknen des Luftballon stach ich diesen ein und zog ihn vorsichtig aus der Laterne.

Während des Trockenvorgangs hatte ich bereits die Schuppen aus dem Regenbogentransparentpapier, die grünen Flossen (2x), die zweilagige Schwanzflosse (2x), die Seesterne (2x), die Augen (2x) sowie den Mund (2x) zugeschnitten.

Alle zuvor zugeschnittenen Teile befestigte ich an der Laterne ließ sie trocknen, bemalte den Mund und die Augen und nachdem ich einen Laternenstab an der Laterne befestigt hatte, war diese auch schon fertig. 🙂

Natürlich interessierte sich mein Sohn gar nicht für die Laterne, das änderte sich auch nicht als er 2 Jahre alt war. Aber ich fand, das es trotzdem eine schöne Idee war. 🙂

Recycling Jeanstasche

Was macht man mit einer alten Jeans, die nicht mehr getragen werden kann, da sie überall mit Löchern überseht ist? Wegwerfen? Nein! Eine Jeanstasche 🙂

Ich nahm mir also meine alte Lieblingsjeans (6 Jahre habe ich sie getragen). Das ist sie 🙂

Diese trennte ich an der Außennaht komplett auf. Dann schnitt ich die entsprechenden Teile, die ich für die Tasche benötigte, zurecht.

Die Größe der Tasche legte ich danach erst individuell fest.
Für das Innenfutter nahm ich weiß-pink gestreiften Baumwollstoff, welchen ich in der gleichen Größe zuschnitt. Außerdem benötigte ich noch Volumenvlies, welches ich unterstützend auf die Rückseite der Jeans bügelte, um mehr Stabilität zu erhalten.

Dann trennte ich die Hosentaschen von der Hose ab, da diese prima an die neue Tasche (als Innen-oder Außentasche) genäht werden können. Das gleiche machte ich mit den Gürtelhaltern.

2 von den Hosentaschen brachte ich auf der Außentasche und eine auf dem Innenfutter an. Die Gürtelhalter brachte ich an der oberen Kante der Jeanstasche an.

Danach suchte ich mir einen passenden Reißverschluss und nähte diesen wie in meinem Artikel vom 21.09.2012 beschrieben an.

Das Ergebnis sah so aus.

Eigentlich wollte ich an der Tasche Henkel befestigen, entschied mich dann aber doch für einen verstellbaren Trageriemen.

Diesen befestigte ich dann noch an den Gürtelhaltern und fertig war die Schultertasche.

Ideal zum Selbermachen – denn alte Jeans hat bestimmt jeder von Euch.

Habt ihr auch eine Lieblingsjeans, die ihr nicht mehr tragen könnt? Ihr möchtet auch eine schöne Tasche daraus haben, habt aber weder Nähmaschine noch Zeit, dann wendet Euch an mich. Ich fertige aus Eurer Lieblingsjeans nach Euren Vorstellungen eine individuelle Tasche an!

Über ein Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen!!! 🙂

Fußfessel Geister

Letztes Wochenende überlegte ich, was man noch ganz schnell für Halloween basteln könnte.

Ich kam auf die Idee eine Fußfessel zu basteln, in Filmen haben diese manchmal die Gespenster um.

Benötigte Materialien: Zeitung, Kleister, Klebeband, Kopierpapier, schwarzes Glanzpapier, Kleber, schwarzer Filz, schwarze Acrylfarbe bzw. Tusche, Klettverschluss, Nadel und Faden.

Angefangen habe ich damit aus Zeitungspapier eine Kugel zu formen, diese klebte ich dann mit Klebeband zusammen, damit sie nicht auseinander fällt. (Natürlich könnt ihr auch einfach eine Styroporkugel verwenden). Diese bestrich ich dann mit Kleister und klebte weißes Kopierpapier darauf. (Zum Bekleben eignet sich auch gleich das schwarze Glanzpapier, dann muss die Kugel nicht noch bemalt werden.)

Nachdem die Kugel getrocknet war, nahm ich schwarze Tusche und bemalte die Kugel damit. Die Kugel ließ ich über Nacht trocknen.

In der Zwischenzeit fertigte ich die Fessel an. Dazu nahm ich das schwarze Glanzpapier und schnitt es in gleichgroße Streifen, diese klebte ich als nächstes aneinander und ineinander.

Dann nahm ich mir den Filz und schnitt aus diesen ebenfalls Streifen, an den Enden des Filzes befestigte ich Klettverschluss um die Fessel am Fußgelenk zu befestigen.

Am nächsten Tag befestigte ich die Kugel mit Nadel und Faden an der Kette.

Und fertig war eine Fußfessel für „kleine Geister“. 🙂

Ich habe die Kette der Fußfessel extra aus Papier gefertigt, damit das Kind beim Tragen nicht verletzt wird. (Falls ein anderes Kind darauf tritt!!!)