Mein neuer Nähbereich

Oja es ist geschafft. Am Samstag ist der letzte Teil meines neuen Nähzimmers (Teilbereich des Wohnzimmers) gekommen. Wie schon im Bericht vom 01.08.2012 geschrieben, gab es in der letzten Wochen tolles Nähzubehör bei Tchibo. Meinen Mann konnte ich davon überzeugen, dass ich nur dann gute Arbeit liefere, wenn ich den entsprechenden Arbeitsplatz dazu habe. Also durfte ich die Sachen bestellen.

Bisher bestand mein Nähbereich aus einem alten Arbeitstisch und einem Sofahocker (ließ sich nicht bewegen). Sehr praktisch – vor allem für meinen Rücken 🙁

Nachdem ich die Dinge bei Tchibo bestellt hatte – wartete ich und wartete – aber es kam einfach nichts. Im Statusbericht der Lieferung war diese schon länger unterwegs, aber noch nicht bei mir eingetroffen. Ich verzweifelte schon, vor allem weil ich die letzten beiden Wochen Urlaub hatte und keine Lust hatte den Nähtisch und die anderen Dinge von der Post abzuholen – ist ja nicht so das dass schwer ist.

Aber es kam dann zum Glück trotzdem noch rechtzeitig und ich konnte bzw. mein Mann durfte alles aufbauen. 🙂

Jetzt besteht mein Arbeitsplatz aus einem ergonomischen Rollhocker (mit dem ich durch die Gegend fahren kann) und einem schönen großen Arbeitstisch mit einem seitlichen Regal. Und da dass natürlich noch nicht alles war, gabs noch eine Singer Overlock Nähmaschine obendrauf 🙂

Und so sieht es nun also aus – mein neue Nähecke 🙂

Nachdem ich alles eingerichtet hatte, konnte ich gestern Abend das erste Mal an meinem neuen Arbeitsplatz nähen – es war so toll – ich bin so glücklich 🙂

Nähgarnhalter

Kennt ihr das auch, das Durcheinander der Garnrollen, die sich dann auch noch miteinander verheddern. Einfach furchtbar.

Damit das nicht mehr passiert, habe ich meinen Schwiegervater gebeten, mir einen Nähgarnhalter, für die Wand zu designen und zu bauen.

Als wir vor kurzem zu Besuch bei ihm waren, präsentierte er mir diesen dann auch. Ich war total geplättet und habe mich wahnsinnig darüber gefreut. Die Halterung bietet Platz für 115 Garnrollen, der unterschiedlichsten Größen

Nachdem ich jetzt mein kompletten Nähplatz umgestaltet habe, brachte mir mein Mann die Halterung sofort an die Wand und ich bestückte sie. Es sieht toll aus und ich weiß jetzt auch welche Farben ich habe und welche mir noch fehlen.

Ein riesengroßes DANKESCHÖN auf diesem Wege an meinem Schwiegervater, der das immer alles möglich macht. DANKE!!!!

wasserdichte Betteinlage

In meinem Bericht vom 23.06.2012 habe ich geschrieben, dass ich eine Nässeschutzunterlage genäht habe.

Diese ist immer noch sehr schön und hält alles aus.

Bei Rossmann gibt es auch schöne Nässeschutzeinlagen, in verschiedenen Größen, zu kaufen. Dort heißen sie „wasserdichte Betteinlage“. Diese kann ich sehr empfehlen, auch ich habe sie gleich 2x für das Bett meines Sohnes gekauft. Sie gehen prima zu waschen und in den Trockner können sie auch gesteckt werden.

So sehen Sie aus:

Sehr Empfehlenswert!!!!

3/4 Kinderhose

Als ich den einen Tag meinen Sohn aus der Kita abholte, war es wahnsinnig warm, eine kurze Hose hatten wir leider nicht mit in der Kita. Somit bekam meine Sohn eine Hose von seinem bestem Freund.

Diese Hose fand ich so schön, dass ich sie sofort nach nähen musste.

Als Vorlage für das Schnittmuster nahm ich mir die Hose, da ich kein passendes Schnittmuster zur Hand hatte.

Die Hose hatte Taschen, was ich in dem Fall sehr schön fand, aber Hosentaschen hatte ich noch nie zuvor genäht. Aber ich entschloss mich dazu die Taschen anzufertigen – ohne Anleitung und ohne Schnittmuster.

Für die Hose, nahm ich schönen Jerseystoff in grau, welchen ich auf dem Holländischen Stoffmarkt erworben hatte. Die Hosentaschen und das Bündchen fertigte ich mit roten Jerseystoff an.

Nachdem ich mich bei den Taschen gefühlte 20x vernäht hatte, wollte ich das Projekt schon abbrechen, aber einen Tag später entschloss mich dann doch dazu es durch zuziehen. Und dann ging es plötzlich doch.

Die Zuschnitte und die Herstellung für die Hosenbeine habe ich nicht nochmal gesondert erwähnt, da ich dies bereits in dem Artikel vom 22.02.2012 beschrieben habe.

Das Einzige was ich diesmal anders machte war, dass ich vor dem Zusammennähen der Hosenbeine die Taschen am äußeren Rand feststeckte. Damit ich diese mit einnähen konnte.

Das Einnähen machte ich allerdings erst mit Schrägband an der vorgesehenen Stelle

und dann nähte ich das Hosenbein (rechts auf rechts gelegt) zusammen.

Zum Schluss brachte ich noch den oberen Hosenbund an und in die Hosenbeine legte ich einen Gummizug und nähte die Beine um.

Und schwupp die wupp war auch diese Hose wieder fertig.

Umhängetasche (Recycling)

Letzte Woche habe ich einen Auftrag von einem Freund erhalten.

Ich sollte aus einem alten T-Shirt (in dem viele Erinnerungen stecken) eine kleine Umhängetasche als Hochzeitsgeschenk für die Schwester anfertigen.

Nachdem ich das T-Shirt hatte, machte ich mich sofort an die Arbeit.

Ein Schnittmuster für die Tasche hatte ich nicht. Ich überlegte mir die Maße für die Tasche und schnitt den entsprechenden Bereich des T-Shirts für den Taschendeckel aus.

Dann fertigte ich die Außentasche aus roten Baumwollstoff an und für die Innentasche verwendete ich noch den übrig gebliebenen T-Shirt Stoff.

Da ich keinen passenden Tragegurt für die Tasche hatte, nahm ich einen vor kurzen ausgesonderten verstellbaren Gurt.

Die Außentasche verstärkte ich mit Volumenvlies und nähte an diese den Taschendeckel. Zum Schluss steckte ich die Innentasche in die Außentasche nähte die beiden Teile zusammen und fertig war auch dieses Projekt.

Und hier ist die maßgeschneiderte Tasche.