Kissen

Als ich schwanger war, wollte ich für mein Kind unbedingt viele Sachen selbst gestalten und nähen. Ich wollte nicht alles kaufen, sondern auch selber etwas dazu bei steuern.

Also bestellte ich mir Patchworkstoff und nähte daraus ein kleines Kissen.

Zuerst nahm ich die zurecht geschnitten Teile des Stoffes (18cm x 27cm (2x)) und nähte diese rechts-auf-rechts bis auf die Wendeöffnung zusammen.

Nachdem ich die Kissenhülle auf rechts gewendet hatte, nahm ich mir Füllwatte und stopfte das Kissen damit aus.

Die Wendeöffnung nähte ich mit dem Matratzenstich zu.

… und fertig.

Mein Sohn kuschelt sehr gern mit dem Kissen. Es ist zwar nur sehr einfach, aber für ihn ist das egal. Er schläft jedem Abend mit diesem Kissen, seinem Kuschelkissen, ein.

Pullover für Erwachsene

Als ich im März auf dem Türkischen Stoffmarkt war, habe ich schönen gestreiften Jerseystoff erworben.

Aus diesem Stoff wollte ich unbedingt einen Pullover nähen. Ich wollte meinen Lieblingspullover nach nähen.

Letzte Woche habe ich es dann endlich geschafft. Ich habe mir den Stoff rausgesucht und meinen Lieblingspullover als Schnittvorlage verwendet.

Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie einen Pullover genäht hatte, war ich sehr gespannt, ob es auch klappt.

Zuerst legte ich den Jerseystoff rechts auf rechts (r-a-r) aufeinander und um zeichnete das Vorderteil, welche genau die gleichen Maßen wie das Rückteil hat.

Dann kamen die Ärmel dran, dazu legte ich den Stoff ebenfalls r-a-r und um zeichnete einen Ärmel. Diesen schnitt ich aus, denn dieser sollte als Vorlage für den anderen Ärmel dienen.

Somit war die Vorbereitung schon mal geschafft.

Danach nähte ich das Vorderer-und das Rückteil r-a-r- an einander, die Öffnung für die Arme sparte ich dabei aus.

Auch ohne Ärmel sah der Pullover schon sehr schön aus. Was meint ihr denn dazu :-)?
Ich überlegte, als ich den Ärmellosen Pullover anzog ernsthaft, ob ich überhaupt noch die Ärmel annähen sollte. Nach langem Hin und Herr, nähte ich diese dann aber doch an den Pullover.

Dazu steckte ich den auf rechts gewendeten Ärmel, in die Ärmelöffnung des auf links gewendeten Vorder- und Rückteils. Dieses steckte ich mit Nadel fest und fing an zu nähen.
Bei dem anderen Ärmel machte ich es dann genauso.

Dann wendete ich den Pullover auf rechts und zog ihn an. Er passte – ich war überglücklich.

Zum Schluss nähte ich dann noch den Ausschnitt um.

Eigentlich wollte ich noch Bündchen an die Ärmel und den unteren Bund nähen. Aber ich fand das dieses nicht unbedingt nötig sei. Also nähte ich gar nichts mehr an dem Pullover um. Sondern ließ ihn so wie er jetzt war.

Hilfreiche Nähtipps Teil 1

Hallo liebe Leser,

heute möchte ich Euch einmal näher bringen, welche Dinge ihr unbedingt einhalten solltet, bevor ihr mit dem Nähen beginnt:

1. Wenn ihr eine Nähanleitung mit Schnittmuster habt, immer zuerst die Schnittvorlage mit einem Kopierrädchen auf Schnittmusterpapier übertragen. Sehr sinnvoll ist es auch eine Schneidematte unter zulegen, da ihr ansonsten, die Übertragung auf dem Tisch oder auf dem Boden habt.

2. Bitte achtet immer darauf, ob eine Nahtzugabe bereits in der Schnittmustervorlage mit erfasst ist oder ob noch eine da zugerechnet werden muss. In den meisten Fällen entspricht die Nahtzugabe 1cm. Bei einigen Schnittmustern ist es auch so, dass ihr diese vor der Verwendung noch auf die entsprechende Größe vergrößern müsst.

3. Bevor ihr den Stoff zuschneidet bitte zuerst in der Waschmaschine waschen, da der Stoff beim 1. Mal waschen meistens ein läuft und somit Eurer Nähergebnis ruinieren kann. Wenn ihr keine Zeit habt, den Stoff zu waschen, dann geht bitte vor dem Zuschnitt mit einem Dampfbügeleisen darüber -> das hilft auch.

5. Ganz wichtig ist es auch das Schnittmuster mit Schneidekreide auf den entsprechenden Stoff zu übertragen (diese gibt es jetzt auch in Stiftform, das finde ich ganz praktisch). Außerdem gibt es auch sogenannte Trickmarker, diese sind wasserlöslich und verschwinden nach der 1. Wäsche.

Tellerrock für Kinder

Ich wollte schon immer einen Tellerrock nähen. Diese Röcke finde ich total schön, da sie so toll fallen.

Vor Jahren hatte ich mir Pannesamtstoff bestellt, diesen hatte ich allerdings nie verwendet, denn für das wofür ich ihn bestellt hatte war er zu klein. Als er mir kürzlich in die Hände fiel, dachte ich mir das er sich als ein Probestück für einen Kinderrock eignet.

Ich nahm mir also den Pannesamt, legte den Stoff doppelt und zeichnete einen Halbkreis auf. Um den Kreis richtig hinzu bekommen nahm ich mir einen Stift, band einen Faden daran und zeichnete den Innenkreis und den Außenkreis. Dann schnitt ich den Halbkreis aus.

Da ich den Stoff doppelt genommen hatte, öffnete ich den ausgeschnittenen Stoff und ich hatte einen Kreis.

Den Saum nähte ich um, damit er nicht franst.

Für den Gummizug zerschnitt ich eine alte Jogginghose und nähte den ausgeschnittenen Streifen als Gummizug daran.

Schon war mein erster Tellerrock, allerdings erst mal für Kinder, fertig.

Eine Anleitung dafür findet ihr auch bei BRIGITTE

Matratze Puppenbett

Die Tochter von meiner Freundin hat zu Weihnachten ein Puppenbett bekommen. Da es dafür keine passende Matratze gab, bat sie mich eine Matratze dafür zu nähen.

Dafür nahm ich Baumwollstoff und Volumenvlies. Alle 3 Teile schnitt ich in den Maßen vom Bettrahmen zurecht und nähte sie zusammen.

Ihre Tochter hat sich riesig gefreut, da ihre Puppen nun nicht mehr auf dem Lattenrost schlafen müssen.