Kapuzenpullover für Kinder

Vor einiger Zeit habe ich auf Facebook einen wunderschönen Sweatshirtstoff mit Kermit gesehen. Diesen fand ich so toll, dass ich ihn gleich bestellen musste. Ich wollte daraus einen schönen, kuscheligen Kapuzenpullover für meinen Sohn nähen.

Leider stellte ich erst später fest, dass sich das nicht als so leicht gestalten sollte, da ich alle meine Kindernähzeitschriften verborgt hatte.

Diese holte ich mir dann natürlich sofort wieder und fand auch ein tolles Schnittmuster in der „Burda Kids“.
Ich weiß gar nicht, wann ich zum letzten Mal mit einem Schnittmuster gearbeitet habe, aber es fiel mir mal wieder auf, dass ich es nicht mag. Das abpausen, Nahtzugabe hinzufügen, ausschneiden und dann auf den Schnitt übertragen, dann wieder ausschneiden und dann kann man erst anfangen. Ich habe jedesmal das Gefühl, es dauert eine halbe Ewigkeit, bis alles fertig ist. Vor allem weil der Rest immer so schnell geht.

Aber trotz des ganzen Aufwandes hat sich die Arbeit gelohnt. Außerdem ist er prima für das jetzige Wetter geeignet.

Pullover für Erwachsene

Als ich im März auf dem Türkischen Stoffmarkt war, habe ich schönen gestreiften Jerseystoff erworben.

Aus diesem Stoff wollte ich unbedingt einen Pullover nähen. Ich wollte meinen Lieblingspullover nach nähen.

Letzte Woche habe ich es dann endlich geschafft. Ich habe mir den Stoff rausgesucht und meinen Lieblingspullover als Schnittvorlage verwendet.

Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie einen Pullover genäht hatte, war ich sehr gespannt, ob es auch klappt.

Zuerst legte ich den Jerseystoff rechts auf rechts (r-a-r) aufeinander und um zeichnete das Vorderteil, welche genau die gleichen Maßen wie das Rückteil hat.

Dann kamen die Ärmel dran, dazu legte ich den Stoff ebenfalls r-a-r und um zeichnete einen Ärmel. Diesen schnitt ich aus, denn dieser sollte als Vorlage für den anderen Ärmel dienen.

Somit war die Vorbereitung schon mal geschafft.

Danach nähte ich das Vorderer-und das Rückteil r-a-r- an einander, die Öffnung für die Arme sparte ich dabei aus.

Auch ohne Ärmel sah der Pullover schon sehr schön aus. Was meint ihr denn dazu :-)?
Ich überlegte, als ich den Ärmellosen Pullover anzog ernsthaft, ob ich überhaupt noch die Ärmel annähen sollte. Nach langem Hin und Herr, nähte ich diese dann aber doch an den Pullover.

Dazu steckte ich den auf rechts gewendeten Ärmel, in die Ärmelöffnung des auf links gewendeten Vorder- und Rückteils. Dieses steckte ich mit Nadel fest und fing an zu nähen.
Bei dem anderen Ärmel machte ich es dann genauso.

Dann wendete ich den Pullover auf rechts und zog ihn an. Er passte – ich war überglücklich.

Zum Schluss nähte ich dann noch den Ausschnitt um.

Eigentlich wollte ich noch Bündchen an die Ärmel und den unteren Bund nähen. Aber ich fand das dieses nicht unbedingt nötig sei. Also nähte ich gar nichts mehr an dem Pullover um. Sondern ließ ihn so wie er jetzt war.