Meine erste Sommertasche

Diese Sommertasche nähte ich vor ca. 4 Jahren. Ich fand im Internet diesen tollen farbenfrohen, sommerfarbenen Stoff, den ich um alles auf der Welt haben wollte. Um den Stoff immer bei mir zu tragen, musste ich daraus unbedingt eine Tasche nähen.

Damals nähte ich noch alles mit meiner alten Nähmaschine, diese hatte ich aus 2. Hand gekauft, um erstmal auszuprobieren, ob mich das Nähen überhaupt interessiert.

Und jetzt 4 Jahre später habe ich bereits meine 3. Nähmaschine, eine Overlocknähmaschiene, nähe für mein Leben gern und habe sogar ein Gewerbe angemeldet. Das hätte ich damals als ich diese Sommertasche nähte wirklich nicht gedacht. Wahnsinn!!!

Kinderportemonnaie nähen

Sicherlich kennt ihr das auch…. Ihr habt mal wieder etwas schönes genäht und habt ein Reststück des Stoffes übrig. Und nun? Was damit machen? Aufheben oder wegwerfen??? Ach natürlich aufheben – denke ich immer!!! Dementsprechend ist auch meine Reststoffkiste relativ groß und quilt schon über.
Deshalb habe ich mir ein paar meiner Reststücke genommen und daraus Portemonnaies gefertigt.

Benötigte Materialien: Baumwollstoff, Bügelfolie, Schrägband, Kam Snaps, selbstklebendes Klettband

Die Größe des Portemonnaies legte ich anhand der Reststücke fest. Ich nahm 2 ungefähr gleichgroße Reststücke, schnitt diese aufeinander zu und bügelte auf die Hauptseiten die Bügelfolie.

Materialien

Dann nähte ich beide Teile rechts auf rechts gelegt aneinander.

gennaeht

Die Geldbörse faltete ich und nähte das Schrägband an.

Zum Verschließen des Portemonnaies nahm ich Kam Snaps bzw. selbstklebendes Klettbandband.

Die Portemonnaies sind prima für Kinder geeignet, da sie leicht zu Öffnen und zu Schließen sind!!!
Es ist eine schöne Idee! Geht schnell! Und ist eine schöne Verwertung der Reststoffe!

Viel Spaß beim Ausprobieren.

bunter Tüllrock

Im März diesen Jahres waren wir auf eine 80er Jahre Motto Party eingeladen. Da diese Feier schon ewig feststand, wollte ich mir was tolles für diesen Anlass nähen – einen bunten Tüllrock.
Kennt ihr den Film „Shopaholic“ mit Isla Fisher? Ich finde den Film toll, aber am schönsten finde ich ihr Brautjungfernkleid mit samt dem bunten Tüllrock, welchen Sie unter dem Kleid trägt.

confessions_of_a_shopaholic17

So einen wollte ich unbedingt haben. Also bestellte ich mir feinen bunten Tüll und Satinschrägbander.

feiner_Tuell

Als ich ihn dann hatte, schnitt ich jeden einzelnen Tüll in Bahnen (Tellerform ist sogar noch besser) zu und nähte die gleichfarbigen Bahnen mit einem Rollsäumer zusammen.

mit_Rollsaeumer_umnaeht

Das Satinschrägband nähte ich an die untere Kante des Tülls in der entsprechenden Farbe.

Damit ich den Tüll schön zusammen raffen konnte, stellte ich die Stichlänge meiner Nähmaschine auf die höchste Stufe und nähte eine komplette Runde.

Im Anschluss daran zog ich dann an dem einen Ende des Fadens und konnte somit den Tüll raffen. Dann nähte ich den Tüll zusammengerafft zusammen.

Nachdem ich das mit alle Tüllfarben gemacht hatte, nähte ich diese noch zusammen.

Tuellrock_ohne_Bund

Zum Schluss erst nähte ich das breite Gummiband mit ein. Fertig war der Rock!!!

Er hat mich an einigen Stellen wirklich Nerven gekostet, aber schlussendlich bin ich froh, dass ich nicht aufgegeben und ihn fertig genäht habe.
Leider habe ich kein schönes Bild, das zeigt wie ich den Rock trage, aber das hole ich so schnell wie möglich noch nach. 🙂

Quelle Bild: www.aceshowbiz.com

Wärmekissen mit Dinkelspreu

Wieder einmal habe ich es geschafft, ein paar Dinkelspreuwärmekissen zu nähen. Diesmal sind es ein rotes, blaues und gelbes Pferdchen geworden.

Dinkelspreupferdchen

Mein Sohn hat sich, eigentlich so wie immer, sofort eines „unter den Nagel gerissen“. Denn jedes Kuscheltier, welches ich nähe, wird erstmal inspiziert und in sein Zimmer verschleppt. Außer ich nähe ihm gleich eines mit.

Kinderwagenanhänger

Eine schöne und vor allem einfache Idee für einen Kinderwagenanhänger ist dieser tolle Schmetterling.

Anhaenger_fertig

Verwendete Materialien: Nicki, Füllwatte, Holzclips, Ripsband, Rassel

Für den Schmetterling fand ich im Internet eine schöne Vorlage, welche ich dann einfach vergrößerte. Zuerst schnitt ich die beiden Teile für den Schmetterling aus dem Nickistoff zu. Dann steppte ich noch auf die Vorderseite zwei grüne Kreise.

Nachdem ich die beide Schmetterlingsteile zusammen genäht und eine Wendeöffnung gelassen hatte, befüllte ich diesen noch mit einer Rassel sowie mit Füllwatte. Das Ripsband mit dem Holzclip hatte ich bereits vorher mit eingenäht.

Meine Tochter liebt den Schmetterling. Obwohl ich nicht weiß, ob sie den Schmetterling nicht nur wegen dem Holzclip liebt, an dem sie immer herum nuckelt.

Was ich gern mal wieder machen würde

Eine meiner großen Leidenschaften, ist das Schreiben von Tagebüchern.
Angefangen habe ich damit, als ich mit meinem Sohn schwanger war.
Ich fand das Schreiben, des Schwangerschaftstagebuches so aufregend und interessant, das ich es fortan als Kindertagebücher weiterführte.
In diese klebte ich dann auch Fotos, Erinnerungen von seinem 1. Friseurbesuch (1. Locke), seine 1. gepfückte Blume, sein 1. aufgehobener Stein und alles was dazu gehört ein. Später dann auch Geburtstagseinladungen die er bekam. Durch das Schreiben der Tagebücher, ersparte ich mir auch Fotoalben anzufertigen.
Die Fotos die ich in die Tagebücher einklebte, druckte ich immer im Passbildformat aus, so dass ich mehrere Bilder auf eine Seite bekam und trotzdem noch meine Anmerkungen dazu schreiben konnte.

Diese Tagebücher sind einfach eine schöne Erinnerung und ich kann immer wieder hineinschauen. Am Besten ist es, dass ich auch die Fortschritte vergleichen kann, jetzt wo ich eine Tochter bekommen habe.

Bis Mitte letzten Jahres habe ich (ohne Witz) 12 Tagebücher geschrieben und mein Sohn ist erst 4 Jahre 🙂

Leider muss ich dazu sagen, dass ich seitdem meine Tochter letztes Jahr geboren wurde, es nur geschafft habe das Schwangerschafttagebuch von der Schwangerschaft mit ihr zu Ende zu schreiben. Bis jetzt habe ich nur eine Seite in ihrem Tagebuch geschrieben. Was mich an manchen Tagen wirklich traurig macht, aber leider ist meine Zeit so beschränkt, dass ich es im Moment einfach nicht schaffe.

Trotz allem will ich weiterhin versuchen, wenn ich mal wieder ein bisschen mehr Zeit habe, das Schreiben nachzuholen und auch ihre Erinnerungen und Fotos niederzuschreiben und einzukleben. Allerdings warten noch weit über 1000 Fotos auf mich die ich sichten muss und ein vollgeschriebener Kalender mit den ganzen vielen Ereignissen, welche sie bis zum heutigen Tage bereits erlebt hat.

Geldbörse

Diese kleine, süße Eulengeldbörse mit Reißverschluss habe ich für eine Freundin zu Weihnachten genäht. Diese wollte sie als Geschenk für ihre Mutter haben.

Es sollte keine große Geldbörse werden, nur eine in die ein bisschen Kleingeld, Fahrscheine und vielleicht der Ausweis passt.
Meine Freundin hat sich riesig über die kleine Geldbörse gefreut!!!

Breichentasche

Obwohl ich eine wunderschöne Wickeltasche für unterwegs habe, muss ich sagen, dass sie manchmal wirklich umständlich ist und ich einfach viel zu viel (vor allem Unnützes) mit durch die Gegend schleppe. Wenn ich Sie über die Schulter trage, bekomme ich Rückenschmerzen und wenn ich sie an meinen Kinderwagen hänge, wird dieser nach unten gedrückt.

Eigentlich brauche ich gar nicht soviel und trotzdem habe ich es immer dabei. Um diesem aus dem Weg zu gehen, habe ich eine Breichentasche angefertigt. Darin kann ich jetzt alles prima verstauen – Wickelunterlage, Windel, Feuchttücher, Spucktuch, Breichen, Löffel und Flasche – das Beste daran ist, dass sie kaum Platz verbraucht und ich trotzdem alles dabei habe.

In der Außentasche ist Platz für Windel, Wickelunterlage und Feuchttücher …

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Häkeltasche

Nachdem ich im letzten Jahr die tolle Patchworkhäkeldecke gehäkelt hatte, hatte ich noch soviel Wollreste übrig, die ich unbedingt verwenden wollte.
Außerdem war ich mittlerweile auch mit dem Geburtstermin meiner Tochter überfällig und konnte größtenteils nur noch auf dem Sofa verbringen. Also fing ich an die verschiedenen Wollreste aneinander zu häkeln. Was daraus werden sollte, wusste ich noch nicht, als ich jedoch ein ziemlich großes rechteckiges Stück gehäkelt hatte, entschied ich mich dafür daraus eine Tasche zu machen.

Ich häkelte 2 gleichgroße Teile für die Vorder- und Rückseite der Tasche, 2 Seitenteile, sowie einen Boden.

Nachdem ich alle 5 Teile gehäkelt hatte, nähte ich diese von Hand zusammen die Griffe fertigte ich erst zum Schluß an.

Die Tasche war rechtzeitig zur Geburt meiner Tochter fertig und ich konnte jede Menge Zeug für den Krankenhausaufenthalt darin verstauen.