Die Kreativmesse und ich

Ich habe es getan. Vor 3 Wochen war ich auf der Kreativmesse. Diese fand in Berlin statt, was ich besonders praktisch fand.

Im August hatte ich davon auf Facebook gelesen. Das fand ich toll, weil ich echt gespannt war alles so unter kreativ verstanden wird. Für mich stand sofort fest – da muss ich hin!

Ich war so aufgeregt und konnte es gar nicht mehr erwarten. Ich war so aufgeregt, dass ich sogar überlas in welchem Monat es stattfinden sollte. Als ich es las, war August und ich hatte Urlaub. Der perfekte Zeitpunkt also für die Kreativmesse.

Sie sollte am 20. / 21. und 22. stattfinden. Fand ich cool, schließlich hatte ich Urlaub. Es gab auch eine Internetseite zur Kreativmesse, auf der vermerkt war, wer alles an der Messe teilnimmt. Auch einen Reiter mit Workshops gab es, aber da stand noch keiner drin. Obwohl ich einen Tag vorher auf der Internetseite schaute, stand da nur folgt in Kürze. Ich war verwirrt, schließlich sollte es morgen schon soweit sein. Aber egal, ich war ja so aufgeregt!

Also lief ich zur Bank, holte Geld, damit ich perfekt ausgerüstet bin für den großen Tag.

Am 20. packte ich alles zusammen, stellte Maps ein und setzte mich ins Auto. Aus irgendeinem Grund schaute ich auch nochmal auf die Seite und stellte fest, dass die Messe erst im September stattfindet und nicht wie ich dachte im August. Ich war so enttäuscht. Jetzt ergab auch alles einen Sinn, wieso noch nicht soviele Aussteller und keine Workshops vorhanden waren.

Aber jetzt musste ich doch tatsächlich noch einen Monat warten – das war echt blöd.

Als dann der große Tag kam, konnte ich vorher noch arbeiten gehen und im Anschluss nach Treptow fahren, um zur Messe zu gehen. Zugegeben ich hatte ein bisschen Angst, weil an diesen Tag Blockaden von “ Extinction Rebellion“ angekündigt waren und ich echt Schiss hatte nicht durch die Stadt zu kommen. Aber wie immer habe ich mir mal wieder einen zu großen Kopf gemacht und war innerhalb von 20 min da. Es gab nur ein Problem vor Ort und zwar die Parkplatzsuche, die war mal wieder zum kotzen. Zum Schluss habe ich dann im Center geparkt, ca. 500 Meter entfernt, gefühlt waren es natürlich 3 Kilometer , vor allem als ich wieder zurück zum Auto gegangen bin.

Endlich angekommen bei der „Arena“, wo die Messe stattfand, standen da schon 100te von Menschen und es wurden von Minute zu Minute mehr. Kann natürlich sein, dass mir das nur so vor kam. Einlass war um 14 Uhr. Und die Türen wurden auch echt erst um 14 Uhr geöffnet. Ich war ca. 13:30 Uhr da. Stehen ist echt nicht mein Ding – da krieg ich immer Rücken und dann geht gar nichts mehr. Also sprang ich ne halbe Stunde von einem Bein aufs andere und somit ging es.

Endlich gingen die Türen auf und ich war drin. Ich war so aufgeregt, vor allem weil es auch Workshops gab und ich mich schon wahnsinnig auf einen davon gefreut hatte. Ich wollte unbedingt zu den Workshop bei Perlina. Also rannte ich sofort zu diesem Stand, da der Workshop schon um 14 Uhr (also Einlasszeit) beginnen sollte. Dort angekommen (natürlich hatte ich mir vorher bereits den Messeplan ausgedruckt, so dass ich ganz genau wußte wo ich hinmusste), fragte ich natürlich gleich wo ich mich anmelden und hinsetzen musste, da ich unbedingt erfahren wollte, wie man Twinketten und Twinarmbänder häkelt. Zuvor hatte ich die junge Frau sogar per Mail angeschrieben und gefragt, ob ich mich vorher anmelden musste, aber sie verneinte. Nachdem ich sie dann gefragt hatte, wo der Workshop ist, teilte sie mir mit, dass keiner stattfindet. Oh mann ich war so enttäuscht, war ich doch nur deswegen früher von Arbeit los , um pünkltich am Workshop teilnehmen zu können. Sie erklärte es mir zwar auf Nachfrage, aber so richtig verstanden habe ich es dann doch nicht. Also war ich genau so schlau wie zuvor. Dumm gelaufen.

Aber egal ich wollte mich ja schließlich auch noch umschauen, was es sonst noch alles gibt und was es eigentlich auf so einer Kreativmesse überhaupt gibt. Aussteller waren ja genügend da.

Es gab viele Stände die diverse Stoffe verkauften. Einen Plotterstand, bei dem erklärt wurde wie ein Plotter funktioniert und was man damit alles schönes machen kann. Aber da ich ja bereits einen Plotter habe, war es für mich eher zweitrangig. Natürlich konnte ich dort auch diverse Plotterfolien kaufen, aber das hatte ich natürlich alles schon im Vorfeld getan, so dass die Sache für mich durch war. Also ging ich schnell weiter, um ja nicht auf dumme Gedanken zu kommen.

Es gab einen Stand mit unterschiedlichsten Aussteckformen, von Einhörnen, Herzen, Sternen, Pferden, Schneemännern, Weihnachtsmännern – es war alles dabei, was man sich nur vorstellen kann.

Natürlich gab es auch ganz viele Stände, die Stempel anboten und auf die hatte ich es auch abgesehen, da ich im Moment ein echter Fan von Silikonstempeln bin. Ich finde diese einfach sehr praktisch, weil sie leicht zu händigen, leicht zu säubern und vor allem auch weil sie Platzsparend sind. Aber so viele Anbieter von Silikonstempeln gab es gar nicht, nur vereinzelt gab es welche. Dafür gab es aber noch die herkömmlichen Stempel aus Holz, aber diese mag ich nicht mehr so, weil sie einfach zuviel Platz wegnehmen.

Dafür gab es einen Stand mit 3D Stempelfarbe. Das fand ich irgendwie interessant. Allerdings war in einer Dose, echt viel Farbe drin, dass ich mich nicht wirklich entscheiden konnte, was ich brauche, wieviel ich brauche und vor allem welche Farbe ich brauche. Also entschied ich mich dafür mir das alles nochmal durch den Kopf gehen zu lassen und am nächsten Tag, dann eine von diesen 3D Stempelfarben zu kaufen. Cool waren die nämlich wirklich.

Gesehen habe ich auch unterschiedliche Stifte. Stifte mit 3 Farben in einem, kannte ich auch bis dahin noch nicht, Stifte die man ineinander laufen lassen kann und welche dann heller und dann wieder dunkler werden. Die waren echt schön, allerdings auch dementsprechend teuer und nicht wirklich für meine Kinder bzw. für mich geeignet, weil ich gar nicht wüsste was ich damit machen sollte, da ich mich ja nun mal eher dem Nähen gewidmet habe.

Einen Stand fand ich auch sehr toll und zwar haben die Nudelhölzer hergestellt, mit verschiedenen Ausstanzungen. Es gab große und kleine mit Sternen, Pferden, Rehen, Schneeflocken etc. Einfach süß und perfekt für die bevorstehende Weihnachtszeit. Auf Nachfrage, haben sie mir auch erzählt, dass sie diese selbst herstellen. Ich war von dieser Idee echt begeistert und wollte mir dann aber am nächsten Tag erst eins kaufen (habe ich dann natürlich doch nicht – hab´s vergessen).

An einem Stand führte ein Mann Stoffbeschichtungsgel vor. Dieses braucht man nur auf normalen Baumwollstoff streichen, trocknen lassen und danach mit einem Bügeleisen überbügeln und schon hat man beschichteten Stoff. Toll oder?? Das wollte ich haben, aber sicher war ich mir noch nicht ganz, weil ich erst überlegen musste, ob ich das denn sooft brauche.

Also ging es erstmal weiter. Es gab auch noch Stände mit Wolle, Garnen, Aufklebern, Schmuck, Massagegeräten, Lampen, Backutensilien u.v.m.

Außerdem gab es ein paar Futterstände. U.a. einen Foodtruck bei dem es Eisbein und Sauerkraut im Brötchen gab. Das musste ich haben und ich habe es nicht bereut. Es war soooooo lecker. Einfach der Wahnsinn!

Da ich ganz schön fertig war verließ ich nach 2 Stunden die Messe (an ein paar Stoffen bin ich natürlich nicht vorbei gekommen) und freute mich schon auf den nächsten Tag.

Am Samstag, traf ich mich dann mit meiner Freundin und fuhr mit ihr zur Messe. Dieses Mal war es nicht so voll, weil es auch schon um 15 Uhr war.

Zuerst steuerte ich den Stand mit der 3D Stempelfarbe an und bekam die Antwort, dass alles ausverkauft sei und sie auch gar nicht mehr am Sonntag auf der Messe teilnehmen würden. Im Anschluss ging ich zu dem Stand mit dem Beschichtungsgel. Gleiche Antwort – ausverkauft. So ne Scheiße, aber egal – Geld gespart. Wer weiß, ob ich es überhaupt verwendet hätte.

Nachdem wir ein paar Stunden da waren, setzten wir uns erstmal hin und wollten einen Kaffee trinken. Einen stinknormalen Kaffee, gab es aber auch nicht. Das war echt blöd, hatte ich mich doch so darauf gefreut.

Als wir dann langsam zum Ausgang liefen, sahen wir noch eine coole Sache, welche ich auch noch nicht kannte und zwar “ Diamond Painting „. Das sind kleine Steinchen, die mit Hilfe eines Stiftes auf eine klebende Unterfläche gebracht werden und bei dem ein Bild einsteht. Das fand ich echt cool, also nahm ich mir gleich eins mit – ein Katzenbild. Oweia hört sich an wie eine alte Oma, wenn ich das so schreibe, aber egal, das Resultat lässt sich sehen. Bin nämlich inzwischen auch schon fertig und brauche nur noch einen passenden Bilderrahmen.

Dannach ging es nach Hause und dort gab es dann zum Glück auch noch nen Kaffee für mich 🙂

Fazit: Die Messe war schön, allerdings hätte ein Tag gereicht, da sie nicht allzu groß war, von einigen Ständen hätte es mehr zur Auswahl geben können und wenn Workshops angeboten werden, sollten diese auch stattfinden bzw. wenn Sachen verkauft werden, sollten diese auch am 2. Messetag vorhanden sein. Ansonsten habe ich ein paar neue Dinge gesehen, welche ich vorher noch nicht kannte. Also werde ich es mir nicht nehmen lassen und auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.

Meine größte Sucht

Viele von Euch denken jetzt wahrscheinlich, dass ich vom Nähen spreche, aber dem ist leider nicht so. Natürlich ist das Nähen auch eine große Sucht und eine schöne noch dazu, aber ich spreche vom Rauchen. Oh ja das ist wohl meine allergrößte Sucht von allen.

Damit angefangen habe ich mit 18 Jahren. Mit 18, eigentlich irgendwie ganz schön bescheuert, wenn ich so darüber nachdenke. Wieso mit 18 – das frage ich mich bis heute. Vielleicht lag es ja daran, dass ich ohne Probleme Zigaretten kaufen konnte, aber ich glaub das war es nicht.

Natürlich hatte ich es schon vorher mal ausprobiert, aber ich weiß noch, dass ich das ganz schön eklig fand und lieber davon Abstand gehalten habe. Aber zum Schluss konnte ich mich wohl doch nicht entziehen, es gab einfach zu viele um mich herum, die auch geraucht haben.

Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, wieso ich gerade heute darüber schreibe. Aber ich hatte in den letzten 4 Wochen die Möglichkeit an einem Trnd-Projekt teilzunehmen. Trnd??? Möglicherweise fragen sich einige von Euch jetzt was ist das? Trnd ist eine große Plattform, bei dem man neue Projekte kennenlernt und diese auch testen kann. Man muss ich dafür bewerben und wenn man Glück hat, wird man für dieses Projekt ausgewählt.

Ich hatte seit langer Zeit mal wieder dieses Glück. Und zwar durfte ich den Vype ePod testen bzw. darf es immer noch. Bei dem Vype ePod handelt es sich um eine kleine E-Zigarette. Und wenn ich sage kleine E-Zigarette, dann meine ich auch klein.

Als ich davon erfahren habe, dabei sein zu dürfen, habe ich mich ganz schön gefreut. Ich hatte zwar schon mal eine E-Zigarette, aber diese war wahnsinnig groß. Diese habe ich zu Weihnachten vor 3 Jahren von meinem Mann geschenkt bekommen, aber genutzt habe ich sie nicht wirklich und seitdem liegt sie im Schrank. Sie war einfach zu groß, unhandlich und unpraktisch.

Deswegen habe ich mich auf die kleine E-Zigarette gefreut. So richtig befasst hatte ich mich nicht wirklich damit, dass kam erst an dem Tag, als sie mit der Post eintraf. Nachdem ich das Päckchen aufgemacht hatte, war ich wirklich überrascht, weil sie echt klein war. Die E-Zigarette bestand aus 2 Teilen. Einmal dem Zigarettengehäuse und dann die Caps.

Ein paar Tage zuvor bekam ich bereits die Powerbank, welche ich aufladen musste, damit im Anschluss der Vype ePod damit aufgeladen werden konnte.

Als dieses dann geschehen war, konnte es auch schon mit dem Dampfen losgehen. Ich musste eine der Caps (entscheiden konnte ich mich für „Very Berry“, „Rich Vanilla“, „Golden Tobacco“ oder “ Chilled Mint „), ich entschied mich für „Very Berry“, in die Zigarettenhülse stecken.

Herausfallen tut dieses nicht, da diese sich beide mit einem integrierten Magneten verbinden.

Was natürlich die Sache relativ einfach macht, da ich so jederzeit die Sorten tauschen kann, ohne großen Aufwand zu betreiben.

Denn Anfang hat mein Mann gemacht, welcher eigentlich schon seit 12 Jahren nicht mehr raucht, sondern nur ab und zu mal eine Moods. Dann durfte ich auch probieren. Die ersten Züge waren schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da ich ganz anders ziehen musste. Was passierte also? Ich musste erstmal lauthals loshusten.

Nachdem ich herausgefunden hatte, wie es funktioniert, ging es los. Mein erstes Empfinden war, dass es mich ein bisschen an eine Shisha erinnerte, ob es vielleicht am Geschmack lag, weiß ich nicht. Dampfen tut es meiner Meinung nicht so doll. Was ich jedoch auch nicht so schlimm finde, schließlich sollte es meiner Ansicht nach, wenn man umsteigen will, dem eigentlichen Rauchen, schon ähnlich sein. Außerdem finde ich es ganz furchtbar, wenn es zu doll dampft.

Sicher kennt ihr das auch von der Straße, dass sieht in meinem Augen ganz schlimm aus. Am schlimmste finde ich es, wenn ich an der Ampel stehe und vor mir im Auto pustet jemand den Rauch einer E-Zigarette aus.  Früher habe ich immer gedacht, dass das Auto brennt. Mittlerweile weiß ich, dass dem nicht so ist und es einfach nur der Dampf der Zigarette ist. In meinen Augen erinnert mich das an früher, als wir alle gemeinsam im Auto saßen, geraucht habe und dann einer auf die Idee kam, mal dass Fenster oder die Tür zu öffnen. Dann stieg auch immer eine mächtige Wolke aus dem Auto empor. Bei einigen E-Zigaretten ist das nur bei einer Person der Fall, was ich ganz schön übel finde. Deswegen finde ich den Vype ePod ganz gut.

Am nächsten Tag, wollte ich ihn mit auf Arbeit nehmen, um ihn meinen Arbeitskollegen zu zeigen, hatte ja schon viel davon erzählt. Aber wohin damit, schließlich sollte das Mundstück nicht dreckig werden. Denn einen Aufsatz – also einen Schutz – gibt es leider für den Vype nicht. Also ging ich in mein Nähzimmer und fand ein kleines Täschchen, welches prima dafür geeignet war.

Auf Arbeit angekommen, rauchte ich erstmal bevor ich ins Gebäude ging. Dann zeigte ich die E-Zigarette meiner Kollegin, welche auch ganz begeistert von seiner Größe war. Allerdings ist sie Nichtraucherin und somit war das Thema nur mittelmäßig relevant.

Als ich dann mal eine Pause hatte, musste ich allerdings schnell feststellen, dass ich schwer einschätzen kann, wieviel Zeit ich mit dem Rauchen verbringe, da sie ja nicht alle wird. Eine normale Zigaretten nehme ich, rauche sie und wenn sie alle ist, dann ist sie alle – und meine Pause ist vorbei. Allerdings ist das bei der E-Zigarette nicht der Fall. Was ich irgendwie blöd finde. Ein eingebauter Timer wäre cool, den ich selbst stellen kann und somit genau weiß wie lange ich rauche oder geraucht habe.

Somit war für mich das Thema E-Zigarette schnell vorbei, zumindest was die Arbeit betraf, da ich einfach nicht die nötige Geduld habe, um auf die Uhr zu schauen oder auf mein Gefühl zu hören. Das klappt nämlich meistens nimmt, denn auch wenn ich auf die Uhr schaue, dann schaue ich nicht wirklich drauf, sondern träume irgendwie nur. Was die Sache irgendwie ein klein bisschen erschwert.

Zu Hause war das dann anders, da musste ich mich nicht an eine Zeit halten. Allerdings kam ich mir trotz der Größe der E-Zigarette komisch vor. Irgendetwas fehlte mir, aber ich kann nicht sagen was genau. Es war einfach komisch.

Also kaufte ich mir wieder normale Zigaretten und rauchte auf die altmodische Art. Schon komisch wie unterschiedlich das Empfinden ist. Bei anderen Leuten klappt es ja schließlich auch. Ich habe echt gedacht, dass es funktioniert und ich vielleicht ein klein wenig Geld einsparen könnte. Schließlich habe ich in den letzten 20 Jahren, bestimmt genügend Geld mit dem Kauf von Zigaretten ausgegeben. Ein Kleinwagen wäre das bestimmt, wenn ich das mal zusammen rechnen würde. Ganz schön krank!

Ab und zu rauche ich den Vype ePod auch, aber nur wenn meine Zigaretten alle sind und ich zu faul bin, nochmal los zugehen, um neue zu kaufen.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Vype ePod eine tolle Sache ist, wenn man daran glaubt und wenn man sein „Ich“ davon überzeugen kann. Mein „Ich“ hat leider was anderes gesagt. Und irgendwie hoffe ich ja auch, dass ich es irgendwann schaffe, wieder mit dem Rauchen aufzuhören, bei meinen Schwangerschaften hat es ja auch immer geklappt.

Hier noch ein Appell an Euch! Fangt bloß nicht mit dem Rauchen an, denn es hat nur Nachteile. Es ist nicht gut für die Gesundheit, es ist teuer, es sieht scheiße und nicht cool aus. Spart das Geld lieber für einen großen Wunsch, dann habt ihr wahrscheinlich mehr davon.

Ihr möchtet auch gern an spannenden Projekten teilnehmen und Tester werden? Dann bewerbt Euch doch einfach auch mal bei trnd! Mit ein bisschen Glück, seid Ihr das nächste Mal schon dabei. Ich drücke Euch die Daumen.

Einladungskarte zur Einschulung – Kullerkarte

Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Dieses Jahr war es auch bei meiner kleinen Maus soweit und sie wurde eingeschult. Ich erinnere mich noch, als sei es gestern gewesen, als sie in die Kita gekommen ist und wir wie Rotz und Wasser heulten. Und jetzt geht sie schon seit fast 4 Wochen in die Schule – Irre.

Aber ich muss echt sagen, es wurde allerhöchste Eisenbahn. Sie war soweit. Zweit Monate vorher haben wir auch den Schulranzen für sie gekauft. Ohhh war sie glücklich und aufgeregt.

Als mein Sohn damals in die Schule kam, habe ich die Einladungskarten bestellt. Dieses Mal, wollte ich sie selbst basteln, da ich auch die Kullerkarte, welche ich zum letzten Geburtstag meines Sohnes gebastelt habe, so toll fand. So eines wollte ich auch für die Einschulung basteln – nur in einer anderen Ausführung. Außerdem finde ich selbst gebastelte Karten immer viel persönlicher.

Die Karte sollte einen Bus, eine Straße und eine Schule beinhalten. Dazu benötigte ich entsprechende Vorlagen. Diese habe ich gefunden im Silhouette Design Store. Dort finde ich immer die perfekten Vorlagen – welche ich auf meinen Plotter übertrage und dann ausschneide. Außerdem haben Sie auch schon das richtige (svg) Format und ich brauch es nicht noch extra umwandeln.

Verwendete Materialien: Tonpapier, Washitape, mehrere 1-cent Stücken, Klebepads, Wolle (Band), Silikonstempel, Stempelfarbe, Plotterfolie (Samt)

Aus verschieden farbigen Tonpapier schnitt ich die Einladungskarten, die Schule, den Schulbus und die Straße in mehrfacher Ausführung aus. Um genau zu sein, sollten es 15 Einladungskarten werden. Ich muss schon sagen, das war ganz schöne Fummelarbeit. Aber es war genau das richtige für mich – ich liebe so etwas.

In die Einladungskarte schnitt ich mit dem Plotter einen Spalt, damit dort der Bus fahren kann. Als Abstandshalter nahm ich jeweils 2x -Cent Stück und mehrere Klebepads. (Ohhh weia – ich hoffe Ihr versteht das – ich bin echt kein Erklärbär, bei Fragen meldet Euch einfach!)

Auf die rechte Seite klebte ich aus verschieden kleinen Teilen die Schule als 3D Objekt auf. Und auf den unteren Abschnitt der Karte noch eine Straße, worauf der Bus entlang fahren sollte.

Aus Washi-Tape fertigte ich dann die Wimpelkette, welche ich ebenfalls mit Klebepads auf der Karte befestigte, so dass sie einen 3D-Effekt hatte.

Zum Schluss bestempelte ich dann noch die Karte mit dem Text „Hurra. Endlich Schulkind!“

Den Text für die Einladungskarte übernahm ich zum größten Teil, von der Einladungskarte von meinem Sohn damals. Das Einzige war ich änderte war das Bild. Dieses schnitt ich ebenfalls mit dem Plotter aus Samtfolie aus. Das war ganz schön fummelig.

Aber ich war unendlich zufrieden mit dem Ergebnis der Karte.

Im nächsten Beitrag zeige ich Euch die Zuckertüte – also seid gespannt!!!!

bekanntes Fabelwesen aus einem fernen Land oder auch auch „Pikachu“ genannt (Pokemon)

Vor ein paar Wochen war ich mit meinen Kids im Kino. Mein Sohn wollte gern den Pokemon Film „Meisterdedektiv Pikachu“ sehen. Also wollte ich ihm auch den Gefallen tun und habe sie kurzerhand geschnappt und wir sind ganz spontan ins Kino gefahren.

Mein Sohn ist ein riesengroßer Pokemon Fan, vor allem die wahnsinnig teuren Sammelkarten haben es ihm angetan. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie besonders teuer sind. Als er die Karten, das erste Mal kaufen wollte, bin ich ja fast vom Glauben abgefallen, als ich den Preis hörte. Irgendwie hoffe ich ja, dass das bald vorbei ist.

Nagut wir waren also im Kino und ich muss sagen, dass ich den Film auch gut fand. Mein Sohn war wahnsinnig fasziniert und starrte total gespannt auf die Leinwand. Meine Tochter sagte nach 10 min, dass sie es schöner findet zu Hause einen Film zu schauen, da sie da aufstehen, rumhüpfen und essen kann was sie will.

Egal wir waren im Kino und mussten auch noch bleiben bis er zu Ende war. Während des Films kam mir die Idee ein Kostüm von Pikachu zu entwerfen.

Verwendete Materialien: Fleece (gelb, schwarz braun, weiß, rot, rosa), Füllwatte

Für den Schnitt nahm ich den gleichen, wie für die anderen Kostüme auch.

Dadurch das mein Sohn ein großer Fan ist, hatte er natürlich auch ein Kuscheltier von Pikachu, welches ich mir aus seinem Zimmer mopste und es als Vorlage nahm.

Der Rest ging wie von selbst. Und es hat auch mal wieder großen Spaß gemacht, das Kostüm zu fertigen.

Anstrengend war nur die Hitze in meinem Nähzimmer, bei gefühlten 50 Grad war es wirklich eine Überwindung ins Nähzimmer zu gehen.

Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und meine Tochter musste heute mal wieder als Model agieren.

Demnächst könnt ihr das Kostüm auch in meinem etsy Shop kaufen. Schaut doch mal vorbei!!

Geburtskissen oder Kissen zur Geburt

Vor ein paar Wochen bekam ich die Anfrage, ob ich ein Geburtskissen nähen könnte. Weil ich noch nie so ein Kissen genäht habe, war das natürlich mal wieder eine Herausforderung für mich und ich konnte nicht anders als „Ja“ sagen.

Außerdem war es mal wieder eine Gelegenheit meine eingestaubte Stickmaschine, welche ich erst letztes Jahr gekauft habe, rauszuholen und mal unter die Lupe zu nehmen. 🙂

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, Füllmaterial (Kirschkerne, Granulat), Zackenlitze

Da ich noch nicht wirklich viel mit der Stickmaschine genäht habe, war das natürlich die Herausforderung schlechthin. Der Stickrahmen ist auch nur 10cm x 10cm, so dass ich es auch noch versetzen musste, damit es auf einer Höhe ist. Schwierig – aber nach einer gewissen Stundenanzahl, mehreren Wutausbrüchen und Fluchanfällen, habe ich es dann doch noch geschafft.

Also war der erste und vor allem auch wichtigste Schritt geschafft und der Rest ging ganz schnell. Ich nähte alle Teile zusammen, nähte die Zackenlitze auf die Naht und befüllte das Kissen.

Bevor ich es befüllte, überlegte ich lange – eine gefüllte Ewigkeit, ob das Kissen so schwer wie das Kind sein soll, dass kam mir irgendwie bekannt vor, aber halt nicht zum kuscheln geeignet. Also befüllte ich es mit Füllwatte. Auf den Gedanken, einfach nochmal nachzufragen, kam ich natürlich nicht, wäre wahrscheinlich zu einfach gewesen. Mit dem Matratzenstich nähte ich das Kissen zu.

Am nächsten Tag wurde es abgeholt. Nachdem ich fragte, ob alles in Ordnung sei, wurde mir schnell klar, dass ich wohl doch noch mal, wegen dem Gewicht, hätte nachfragen sollen.

Somit wurde in einer Hauruck Aktion, das Kissen wieder aufgemacht und die Füllwatte herausgeholt. Füllmaterial in Form von Kirschkernen hatte ich auch noch, allerdings stellte sich sehr schnell heraus, das ich nur 2,5 Kilo davon hatte. Füllgranulat war auch da, aber wie sollte es anders sein, natürlich auch nicht soviel wie nötig. Somit wurden kurzerhand die Füllmaterialien gemischt und in das Kissen gefüllt. Zum Schluss wieder von Hand verschlossen und fertig.

Beim nächsten mal weiß ich, dass ich lieber öfters nachfrage und mich nicht auf mein Gefühl verlasse. Hinterher ist man ja ohnehin immer schlauer. 🙂

Ein typischer Mama-Tag

Ich erinnere mich noch, als sei es gestern gewesen. Ich wollte unbedingt schwanger werden. Ich wollte, dass mich jemand „Mama“ ruft. Diese Vorstellung hat mich schon begleitet, seit dem ich 15 war – nagut, dass lag wahrscheinlich auch daran, dass ich mit 12 nochmal einen kleinen Bruder bekommen hatte. Natürlich musste ich erst die Schule fertig bekommen, die Ausbildung beenden und einen passenden Mann finden. Aber als ich das endlich alles hatte, sollte es soweit sein. Es hat ewig gedauert bis es dann passierte, aber eines Tages war es soweit und ich war schwanger. Endlich. Jetzt musste ich nur noch die 9 Monate durchhalten um das kleine Würmchen in den Händen halten zu könne. Dann war es da, aber „Mama“ sagte es noch lange nicht. Das kam dann erst nach ca. 5 Monaten, würde ich sagen.

„MAMA“. Wie hörte sich dieses Wort toll in meinen Ohren an. Es war soweit, jetzt war ich eine richtige Mama. Von einem Kind, was dieses Wort auch aussprechen konnte.

Das ist jetzt ca. 9 Jahre her und jetzt verfolgt mich dieses Wort. Was damals noch so schön erschien, ist zum Verhängnis geworden.

Beginnen tut das schon am frühen Morgen, wenn ich noch gar nicht richtig munter bin und die Kinder geweckt werden. „MAMA“ ich will nicht aufstehen. „MAMA“ ich bin noch müde. „MAMA“ ich habe nichts zum Anziehen. „MAMA“ bring mir etwas zum Anziehen. „MAMA“ putzt Du mir die Zähne? Das ist mein Morgen und irgendwie, kann ich dieses Wort, welches ich einst so schön fand, dann schon nicht mehr hören. In jeder Situation steht ein Kind hinter mir, ob beim Zähneputzen, beim Duschen, beim Haare föhnen oder beim Toilettengang. Eigentlich immer dann, wenn ich nicht antworten kann, wenn ich nichts höre, weil gerade Wasser über meine Ohren fließt oder wenn ich einfach mal allein sein möchte. Oweia und ich habe nur 2 Kinder, was machen die unter euch die mehr als 2 haben????

Wenn wir dann alle am Frühstückstisch sitzen geht es ja dann auch schon weiter. „MAMA“ schenkst Du mir Wasser ein? „MAMA“ gibt mir die Cornflakes. „MAMA“ wo ist die Milch? „MAMA“ bringst Du mich zur Schule? „MAMA“ kann ich zu Hause bleiben? „MAMA“ ich habe Bauchschmerzen. Irgendwie ist immer wieder etwas Neues. Ich komme überhaupt nicht dazu etwas zu sagen, weil ständig die Kinder reden und Fragen stellen. Obwohl ich mich doch so gerne reden höre.

Fertig mit Essen, denke ich dann immer das Schlimmste ist geschafft, bald biste auf Arbeit. Aber eigentlich geht’s dann erst richtig los. „MAMA“ wo ist mein Frühstück? „MAMA“ was ist in der Brotbüchse? „MAMA“ welche Schuhe soll ich anziehen? „MAMA“ wird es heute warm? „MAMA“ regnet es heute? „MAMA“ wann holst Du mich ab?

Endlich draußen beim Auto – alle sitzen drinne. „MAMA“ das Lied find ich doof. „MAMA“ mache einen anderen Sender an. „MAMA“ bei „PAPA“ im Auto hören wir ganz andere Musik. Moment mal, habe ich mich verhört? Wer ist dieser Papa? Kenn ich den? Ist das vielleicht der, der immer morgens mit am Frühstückstisch sitzt und nie angesprochen wird? Wer ist dieser „PAPA“? Komisch. Aber Moment mal, das ist doch der, der immer morgens die Frühstücksdosen für die Kinder macht. Und überhaupt, woher soll ich denn dann bitte wissen, was die Kinder in den Brotbüchsen haben. Wieso fragen die Kinder dann nicht diesen „PAPA“.

Bei der Schule angekommen. „Tschüß MAMA – ich hab Dich lieb“. Was für ein toller Satz. Ich weiß nicht, ob es der Satz an sich ist, oder ob es das Tschüß ist was ich höre. Kann es nicht wirklich sagen und erklären. Bei der Kita angekommen, dass gleiche „Tschüß MAMA – ich hab Dich lieb, bis heute nachmittag“.

Geschafft! Endlich Ruhe. Stille. Kein „MAMA“ mehr.

Ich sitze im Auto. Kann das hören was ich will und keiner quatscht dazwischen. Schaffe es sogar mich mit mir selbst zu unterhalten, ohne unterbrochen zu werden. Einfach toll. Ich liebe es.

Auf Arbeit angekommen. Da werde ich doch wirklich noch mit meinem Namen angesprochen. „STEPHANIE“. Wie toll. Oh ja so heiße ich, lange den Namen nicht mehr gehört. Vor allem nach einem langen Wochenende. Aber eh ich mich versehe, ist die schöne Zeit auf Arbeit wieder vorbei.

Ich komme immer näher. Ich kann das Wort „MAMA“ schon schmecken, riechen und hören. Um so näher ich an die Kita komme, wird es immer präsenter. „MAMA“ „MAMA“ „MAMA“. Schnell noch mal die Mucke aufdrehen um es zu übertönen. Mitsingen, alles tun um es abzuschütteln.

Endlich bei der Kita. Da sehe ich meine Kleine, wie sie mit ihren Freunden spielt. Aber was ist das, auf einmal freue ich mich darauf das Wort „MAMA“ zuhören.

Sie kommt auf mich zu gerannt. „MAMA“ – ich habe Dich so vermisst. Kann die Tränen gerade noch unterdrücken. Sie umarmt mich, kuschelt mit mir und sagt diese tollen Worte. Was soll ich dazu noch sagen. Sie hat es doch tatsächlich wieder geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

Aber dann geht es auch schon wieder los. „MAMA“ holst Du meinen Rucksack, ich muss mich noch verabschieden.
Wie nur einmal „MAMA“ – merkwürdig. Was ist passiert?

Im Auto, frage ich mich wieso habe ich diese Frage gestellt. „MAMA“ machst Du das Handy an, ich will mein Lied hören. „MAMA“ ist Florian schon zu Hause? „MAMA“ wieso hast Du mich so früh abgeholt? „MAMA“ eigentlich habe ich gerade so schön gespielt. „MAMA“ kann ich zu Hause ein Eis? „MAMA“ fahren wir noch einkaufen? Ich denke nur, hoffentlich steht kein Auto an der Ampel, damit wir schnell zu Hause sind und ich erstmal einen Kaffee trinken kann.

Endlich zu Hause! Hallo „PAPA“. Da ist dieses Wort schon wieder „PAPA“. Ach jetzt sehe ich ihn auch. Da ist er ja, dieser „PAPA“. Toll. Vielleicht kann ich ihn ja jetzt mal sagen, dass er mir einen Kaffee machen soll. „PAPA“ machst Du mir einen Kaffee. Mmmmhh regiert nicht. Sven machst Du mir einen Kaffee. Ohh das hört er, klappt wohl besser.

Mein Sohn ist auch bereits zu Hause angekommen. Ignoriert mich aber. Ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll. Irgendwie würde ich ihn doch schon gerne sehen und ihn fragen wie sein Tag war. Gehe ich jetzt zu ihm? Ach ich mache es einfach. Hallo „MAMA“. Stelle ihm tausend Fragen, aber das Wort „MAMA“ höre ich nicht. Naja kann ja sein, dass ihm aufgefallen ist, dass es mir auf den Senkel geht. Habe ja noch Klara, die mir aus dem Bad zuruft „MAMA“ – hilfst Du mir?

Habe noch 2 Stunden Zeit bis zum Abendbrot. Was mache ich jetzt? Gehe ich ins Nähzimmer? Lege ich mich ins Bett? Gehe ich zum Sport? Hausarbeit? Kann mich nicht entscheiden. Ach lege mich ins Bett und tu so als wenn ich schlafe. Nach 2 Stunden, verdammt bin ja eingeschlafen.

Abendbrotzeit. Essen ist fertig. Wie sitzen alle am Tisch – auch „PAPA“. „MAMA“ schenkst Du mir was zu Trinken ein? „MAMA“ schmierst Du mir eine Schnitte? „MAMA“ „MAMA“ „MAMA“ irgendwie überschlägt sich das Wort gerade. Liegt wahrscheinlich daran, dass jeder was sagen will und wir uns ja so lange nicht gesehen haben. Auch mein Großer spricht mit mir, ist ihm jetzt wahrscheinlich erst eingefallen, was er so Schönes heute in der Schule erlebt hat.  Von der anderen Seite des Tisches höre ich nur „MAMA“ du hörst mir schon wieder nicht zu. „MAMA“ ich rede mit mir. „MAMA“ du interessierst Dich mehr für Florian. „MAMA“ jetzt habe ich es vergessen und außerdem will ich nicht mehr mit dir sprechen. Essen ist vorbei. Ich bin wieder fix und fertig. Denke Bett wäre schön.  Alle gehen seine Wege, keiner redet mehr. Entweder wird ferngesehen oder gespielt.

Schlafenszeit. „MAMA“ muss ich mir die Zähne putzen? Echt jetzt? Was für eine dumme Frage. „MAMA“ muss ich heute duschen? Geschafft! Alle liegen im Bett. Wie schön. Noch schnell kuscheln, quatschen, noch mehr kuscheln und ganz viele kleine Küsse. So schön. Das genieße ich echt, jeden Abend.

Ich sitze auf dem Sofa. Wie herrlich. Der Fernseher läuft und ich bin nicht allein. „PAPA“ sitzt noch neben mir. Auf einmal. „MAMA“ ich kann nicht schlafen. Welches Kind ist das? Noch ein „MAMA“ ich habe Hunger. Welches Kind ist das? Sind das beide oder nur eins. Kann es nicht deuten. Sehe beide Kinder. Stehe ich jetzt vom Sofa auf? Oh nein. Ich spreche mal den „PAPA“ an. Ohhh funktioniert, der Papa bringt die Kinder ist Bett. Schön. Werde ich jetzt öfters so machen.

Gute Nacht!!!

Okay vielleicht war der Beitrag ein klein wenig überspitzt dargestellt, aber ich denke das, dass viele Mamas und Papas kennen und wissen was ich damit sagen will. Vor allem die Alleinerziehenden Mamas oder Papas unter Euch- Hut ab wie ihr das jeden Tag schafft und meistert!!!

Aber wieso gibt es immer einen Elternteil, der präsenter ist, als der andere, das ist doch wirklich merkwürdig.

ICH LIEBE MEINE KINDER und möchte sie um nichts auf der Welt missen. Ich bin froh das ich sie habe und könnte es mir gar nicht mehr vorstellen ohne sie zu sein. Natürlich genieße ich auch mal die Ruhe auf Arbeit, aber immer wenn ich sie dann wieder in die Arme schließen kann, geht mein Herz auf und ich bin überglücklich „MAMA“ sein zu dürfen.

designed by Mama Stephanie

Hochzeitsgeschenk Heißluftballon

Am Samstag haben meine kleine Schwester und ihr Freund sich das „JA“-Wort gegeben.

Für dieses Event habe ich lange nach einem passenden Geschenk gesucht. Bei Pinterest habe ich es mal wieder gefunden – das passende Hochzeitsgeschenk.

Verwendete Materialien:
REGOLIT Hängeleuchtenschirm ; FRIDFULL Übertopf ; Gips, Malerkrepp, Holz, Holzstäbe, Washitape, Schnur, Brautpaar, Tauben, Strickschlauch, Tüll, Reis, Heißklebepistole, Satinband, Kleingeld, Geldscheine

An dieses Stelle muss ich sagen, dass mir mein Mann sehr geholfen hat.

Das Kleingeld hatte ich meiner Freundin abgekauft, da diese gerade zu dem Zeitpunkt, als ich es brauchte ein großes Nutella-Glas mit Kleingeld zur Sparkasse zum Wechseln bringen wollte. Es war der ideale Zeitpunkt.

Bevor mein Mann das Kleingeld in den Übertopf eingipste, beklebte er diesen noch mit Malerkrepp, damit der Übertopf nicht beschädigt wurde.

Um das Ganze ein bisschen schwieriger und interessanter zu gestalten, schnitt mein Mann aus Holz ein runde Platte zu, welche dann in den Topf auf das Kleingeld gesetzt wurde. In die Platte bohrte er 4 Löcher, in welche dann Holzstäbe geleimt wurden, woran der Ballon bzw. der Lampenschirm befestigt wurde. Die Holzstäbe umwinkelten wir noch mit weißen Satinband.

Die Platte bespannte ich nochmals mit Tüll, damit sie nicht so kahl aussah. Um einen kleinen Tipp zu geben, dass sich im Übertopf noch etwas befindet, klebte mein Mann noch ein rotes Satinband, als Lasche an die Platte. Die Platte fixierten wir dan mit 4 Heißklebepunkten an dem Übertopf.

Nachdem der Gips getrocknet war, entfernten wir das Malerkrepp und beklebten den Übertopf mit einer schönen Borte. Um die Ähnlichkeit mit einem Heißluftballonkorb herzustellen, schnitt ich aus einem Strickschlauch 4 gleichgroße Stücke zu. Diese nähte ich dann von Hand an einer Stelle zu, so dass kleine Säckchen entstanden. Die Säckchen befüllten wir dann mit Reis und banden sie mit einem Faden zu. Danach klebten wir sie mit Heißkleber an den Übertopf.

Danach kam in meinem Augen der schwierigste Teil des Geschenks – und zwar die Wimpelkette die am Ballon befestigt wurde. Aus Washitape fertigte ich die Wimpel an und dazwischen befestigte ich immer mal wieder einen Geldschein.

Ich weiß gar nicht wie viel Schnur wir verwendet haben, aber es waren bestimmt ein paar Meter. Nachdem die Wimpelkette fertig war, klebten wir diese ebenfalls mit Heißkleber an den Ballon.

Erst ganz zum Schluss klebten wir das Brautpaar in den Korb. Aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass das 1. Brautpaar, welches ich gekauft hatte, kaputt gegangen war. Somit musste ich nochmal los, um ein neues zu besorgen. Die Täubchen befestigten wir dann auch noch im Übertopf.

Und dann war er fertig, gebraucht waren wir ca 1,5 Wochen für das Geschenk, aber das lag auch daran das ich eine Woche im Urlaub war und mein Mann schon mal ohne mich anfing.

Auch Felix – unser Kater, musste sich den Ballon erstmal genauer anschauen. 😉

Hier nochmal ein paar Bilder vom eingepackten Heißluftballon.

Ostertäschchen als Geschenkverpackung

Jedes Jahr aufs Neue gibt es von den Großeltern neue Osterkörbchen. Wir haben schon eine riesengroßen Ansammlung davon im Keller. Auch wenn sie schön anzusehen sind, fand ich sie immer überflüssig. Außerdem haben die Kinder immer welche im Kindergarten bzw. in der Schule gebastelt und das ganze Ostergras lag dann immer überall rum. Ich hasse Ostergras, selbst im Sommer und zu Weihnachten taucht es irgendwo auf. Weiß der Geier wo das her kommt. 🙂

Naja dieses Jahr bin ich auf eine schöne Anleitung für ein Ostertäschchen gestoßen. Da ich auch mal wieder neue Stoff gekauft hatte, passte es prima.

Die Anleitung habe ich hier gefunden.

Da das Schnittmuster in meinen Augen ein wenig zu klein war, habe ich es einfach ein bisschen vergrößert.

Das Nähen an sich war relativ einfach, ich denke auch, dass das eine schöne Nähanleitung für Nähanfänger, sowie für Kinder ist. Außerdem sehen die Täschchen unglaublich niedlich aus.

Was ich sehr schön finde, dass nicht soviel hinein passt, somit kommt man nicht in Versuchung den Kindern zu viel süßes zu schenken, schließlich bekommen sie ja auch von den Großeltern noch genügend. Gestern bin ich aus den Osterurlaub von Oma und Opa wieder gekommen und ich hatte einen ganzen Wäschekorb voller Süßigkeiten.

Aber jetzt ist Ostern wieder vorbei und bis zum nächsten Geburtstag im Juli wird es wahrscheinlich reichen.

Ich hoffe, dass ihr alle ein schönes Osterfest hattet und eure Kinder genauso viel Spaß bei der Ostereiersuche hatten wie meine.

Bald ist wieder Ostern und wir haben alle zusammen gebastelt

… und zwar viele kleine Osterhasen für die liebe Verwandschaft.

Den entsprechenden Link und die Anleitung findet ihr hier .

Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und die Kinder und mein Mann, waren gar nicht zu bremsen – beim NASCHEN 🙂

Es ist eine sehr schöne Idee. Und vor allem geht es mit vereinten Kräften sehr schnell..