Freundschaftsarmband – Erinnerung an die Jugend

Gestern Abend, als ich das Fußballspiel Deutschland – Portugal sah, kam mir in den Kopf das ich zwar schon viele Nähideen zum Thema EM für Erwachsene gepostet habe, jedoch nicht wirklich etwas für Kinder.

Ein MUSS für jedes Kind – egal ob jung oder alt – ist ein selbst gemachtes Armband.

Mit wenig Aufwand, auch prima vorm Fernseher selber zu machen 🙂
Was ihr dazu braucht? Wolle – mehr nicht.

Ich fing an, ein Armband für meinen Sohn und seine Freunde zu knüpfen.
Ja, genau knüpfen. Wie das geht? Hier findet ihr eine Anleitung auf YouTube.

Ich wurde sofort zurück in meine Jugend versetzt – in die 90er. Damals als ich noch mit meiner Freundin, wenn das Wetter schlecht war, Freundschaftsbänder geknüpft habe. Es war schon toll damals – ohne Verpflichtungen, Hausarbeit (Putzen, Bügeln, Kochen, Waschen), ohne Arbeit an sich und ohne den Männern (den lieben Ehemännern :-)).

Ach wie schön war es damals. Gut über die 90er lässt sich vielleicht streiten, denn die Klamotten waren ja nun auch nicht der Hit. Aber dafür Wolfgang Petry, mit seinen Freundschaftsarmbändern. Leider habe ich von meinen damaligen keine mehr.
Aber dafür habe ich ja noch die guten alten Erinnerungen.

Kinderwagenkette

In dem Buch „Dekoträume – Liebevoll Genähtes für Kinderzimmer“ habe ich eine schöne Kinderwagenkette entdeckt.

Da jemand von meiner Arbeit in Mutterschutz ging, dachte ich das es eine schöne Geschenkidee sei. Schließlich sind schöne Kinderwagenketten auch teuer.

Verwendete Materialien: gelber Fleece (normalerweise wird dafür gelber Frottee benötigt, hatte ich allerdings nicht zur Hand), Baumwollstoff, Schullerclips, weiße Glöckchen, Kordel, Füllwatte, Nickystoff und Stickgarn -> alle Materialien dafür erhaltet ihr bei DaWanda – Der Markplatz für Einzigartiges!

Nachdem  ich alle Materialien zusammen hatte, fing ich gleich an. Zuerst schnitt ich mir aus  Baumwollstoff 6 Herzen zurecht  (dafür könnt ihr auch prima Stoffreste verwenden). Als Vorlage nahm ich eine Herzchen-Ausstechform, diese umzeichnete ich  und schon hatte ich die entsprechenden Teile. Jeweils 2 Herzteile, legte ich rechts auf rechts aufeinander und nähte sie zusammen, eine Wendeöffnung ließ ich dabei offen. Nach dem Wenden, befüllte ich die 3 Herzen mit Füllwatte und steckte jeweils ein Glöckchen hinein. Danach nähte ich sie mit dem Matratzenstisch zu.

Aus dem gelben Fleece schnitt ich 4 ovale spitz verlaufende Teile zurecht. 2 große und 2 kleine, für 2 unterschiedlich große Küken. Für den Kamm und die Füße der Küken, wendete ich Baumwollstoff. Den Kamm nähte ich an den Kopf des großen Kükens und die Füße befestigte ich an den Beinen (Kordeln).

Die Augen und die Haare des kleinen Kükens nähte ich von Hand an die Küken.

Zum Schluss nahm ich mir ein langes Stück Kordel. An diesem befestigte ich dann immer im Wechsel die zugenähten Teile (Herz – Küken – Herz – Küken – Herz). An den Ende fixierte ich die Schnullerclips und brannte die Enden der Kordel mit einem Feuerzeug ab, damit diese nicht mehr fransen.

Danach war die Kinderwagenkette fertig. Ich muss sagen, dass ich wirklich stolz und zufrieden mit dem Ergebnis bin.

Selbst wenn später kein Kinderwagen mehr benötigt wird, ist die Kette trotzdem ein schönes Accessoires für das Kinderzimmer.

Turnbeutel

Vor kurzen fand ich in meinen angefangenen Stoffutensilien noch einen Beutel, den ich zu einem Einkaufsbeutel nähen wollte, aber noch nicht fertig genäht hatte.

Da ich allerdings mittlerweile schon einige Beutel genäht habe, kam mir die Idee einen Turnbeutel daraus zu nähen.

Eine schöne Nähanleitung fand ich in dem Buch „Dekoträume – Liebevoll Genähtes fürs Kinderzimmer“ .

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, Futterstoff, Kordel

Maße Außenbeutel: 26cm x 42cm (2x)
Maße Innenbeutel: 26cm x 37cm (2x)

Den bereits angefertigten Außenbeutel trennte ich an der unten zugenähten seitlichen Kante ca. 2 cm auf (um die Kordel dort später einzulassen). Dann schnitt ich den Innenbeutel (in den oben angegebenen Maßen) zu und nähte es zusammen. Ein Innenfutter ist zwar im Buch nicht vermerkt, allerdings finde ich ein Innenfutter immer ganz schön, da der Beutel dadurch stabiler wird. (Es ist also auch möglich, das Innenfutter wegzulassen.)

Ich nahm mir eine Kordel, welche ich an den beiden Enden abbrannte, damit die Kordel nicht mehr franst.
Die Kordel schnitt ich auf die Breite und die Länge des Beutels zurecht.

Dann legte ich die beiden Kordelenden in die offene Naht (2cm siehe oben) des Außenbeutels und nähte diese auf links gewendet, mit der Kordel wieder zu.
Den Außenbeutel wendete ich dann auf rechts und steckte den auf links gewendeten Innenbeutel hinein.

Die oberen Kanten des Außenbeutel schlug ich 2 mal 1cm um und bügelte ihn. Den Außenbeutel habe ich dann so umgeschlagen, dass der Innenbeutel mit inbegriffen war, somit musste der Innenbeutel auch nicht nochmal versäumt werden.

Die Kordel legte ich vor dem Nähen des Tunnels hinein und nähte dann den Außen- und den Innenbeutel zusammen.

Fertig war der Turnbeutel.

Kissen

Als ich schwanger war, wollte ich für mein Kind unbedingt viele Sachen selbst gestalten und nähen. Ich wollte nicht alles kaufen, sondern auch selber etwas dazu bei steuern.

Also bestellte ich mir Patchworkstoff und nähte daraus ein kleines Kissen.

Zuerst nahm ich die zurecht geschnitten Teile des Stoffes (18cm x 27cm (2x)) und nähte diese rechts-auf-rechts bis auf die Wendeöffnung zusammen.

Nachdem ich die Kissenhülle auf rechts gewendet hatte, nahm ich mir Füllwatte und stopfte das Kissen damit aus.

Die Wendeöffnung nähte ich mit dem Matratzenstich zu.

… und fertig.

Mein Sohn kuschelt sehr gern mit dem Kissen. Es ist zwar nur sehr einfach, aber für ihn ist das egal. Er schläft jedem Abend mit diesem Kissen, seinem Kuschelkissen, ein.

Tellerrock für Kinder

Ich wollte schon immer einen Tellerrock nähen. Diese Röcke finde ich total schön, da sie so toll fallen.

Vor Jahren hatte ich mir Pannesamtstoff bestellt, diesen hatte ich allerdings nie verwendet, denn für das wofür ich ihn bestellt hatte war er zu klein. Als er mir kürzlich in die Hände fiel, dachte ich mir das er sich als ein Probestück für einen Kinderrock eignet.

Ich nahm mir also den Pannesamt, legte den Stoff doppelt und zeichnete einen Halbkreis auf. Um den Kreis richtig hinzu bekommen nahm ich mir einen Stift, band einen Faden daran und zeichnete den Innenkreis und den Außenkreis. Dann schnitt ich den Halbkreis aus.

Da ich den Stoff doppelt genommen hatte, öffnete ich den ausgeschnittenen Stoff und ich hatte einen Kreis.

Den Saum nähte ich um, damit er nicht franst.

Für den Gummizug zerschnitt ich eine alte Jogginghose und nähte den ausgeschnittenen Streifen als Gummizug daran.

Schon war mein erster Tellerrock, allerdings erst mal für Kinder, fertig.

Eine Anleitung dafür findet ihr auch bei BRIGITTE

Matratze Puppenbett

Die Tochter von meiner Freundin hat zu Weihnachten ein Puppenbett bekommen. Da es dafür keine passende Matratze gab, bat sie mich eine Matratze dafür zu nähen.

Dafür nahm ich Baumwollstoff und Volumenvlies. Alle 3 Teile schnitt ich in den Maßen vom Bettrahmen zurecht und nähte sie zusammen.

Ihre Tochter hat sich riesig gefreut, da ihre Puppen nun nicht mehr auf dem Lattenrost schlafen müssen.

Kuscheltier Hund

Vor kurzem habe ich in einer Buchhandlung das schöne Strickbuch „Stricken lernen mit Peg, Pip und Bob“ für Kinder ab 6 Jahren gekauft. Beim durchlesen stellte ich fest, dass es wirklich sehr kindgerecht erklärt ist.

Ich wählte mir einen Hund, welcher sehr schön beschrieben ist. Da ich über Ostern verreist war und meine Nähmaschine nicht mitnehmen konnte, war das mal wieder eine gelungene Abwechslung.

Verwendete Materialien: Wolle, Füllwatte, Strickgarn, Nadel, Filz, Knöpfe

Ich habe 21 Maschen und 45 Reihen links gestrickt.

(Eine schöne Strickanleitung für linke Maschen findet ihr von eliZZZa13 bei Youtube)

2 Teile habe ich davon gestrickt – gleiche Breite und gleiche Größe.

Nachdem ich das gemacht hatte, nahm ich mir Nadel und Strickgarn und nähe beide Teile händisch zusammen. Bitte daran denken, dass ihr die Wendeöffnung offen lasst.

Danach wendete ich das Körperteil und füllte es mit Füllwatte. Zugenäht habe ich den Körper des Hundes mit dem Matratzenstich.

Die Füße, die Ohren, die Augen, die Zuge, die Nase und den Schwanz schnitt ihr mir dann aus Filz zurecht.

Diese nähte ich ebenfalls mit Hand an den Hundekörper. Zum Schluss nähte ich denn noch die Knopfaugen an und fertig war der Hund.

Mein Sohn fand ihn so toll, dass er ihn in eine Lage Filz einwickelte (damit er nicht friert) und ihn dann auch noch fütterte. 🙂

Handy Brustbeutel

Mein Schwiegervater hat mir vor ein paar Tagen die Aufgabe gegeben, für ihn eine Brusttasche fürs Handy anzufertigen. Diese benötigt er fürs Fahrradfahren, um mit dem Handy besser Musik hören zu können (Kopfhörer zu kurz).

Also bestellte ich mir ein paar Lederreste bei ebay, nahm die Maße seines Handys und fertigte den Handybeutel an

Zum Anfertigen der Tasche benötigte ich dann noch Klettverschluss und Kordel band.

Nachdem ich meine Ideen, die mir im Kopf herumschwirrten, geordnet hatte, fing ich an zu Nähen.

Mit diesem Ergebnis.

Osterkörbchen Schaf

Hier noch mal eine Anregung für ein weiteres Osterkörbchen – dieses mal ein Schaf.

Für das Körbchen habe ich folgende Materialien verwendet: weißen Filz, dunklen Plüschstoff, weiße Kordel, pinken Fleece, Füllwatte und Wackelaugen.

Nachdem ich die oben ausgeschnittenen Teile zusammen genäht hatte, war das Schäfchen auch schon fertig.

Es handelt sich hierbei um ein Schafosterkörbchen, welches nach oben schaut um zu sehen, ob auch alle Ostersachen ihren Weg ins Körbchen gefunden haben und nicht zwischenzeitlich verspeist wurden. 🙂

Eierwärmer

Hier noch ein paar Eierwärmer die ich in der letzte Zeit entworfen habe.

1. Materialien für den Huhneierwärmer: gelber Fleece, Kordel, Wackelaugen, roten Fleece, Füllwatte

Für diesen Eierwärmer habe ich 4 gleich große ovale Teile aus gelben Fleece ausgeschnitten, und die vorderen und hinteren beiden Teile zusammen genäht. (Die untere Öffnung bitte offen lassen, damit der Eierwärmer auf die Eier gesetzt werden kann.) Als nächstes nahm ich das vordere Teil des Kopfes und nähte aus roten Fleece, den vorher entworfenen Hahnenkamm an. Dann nähte ich das Vorder- und Hinterteil des Kopfes zusammen. Danach habe ich noch 2 gleichlange Stücke von der gelben Kordel für die Beine zugeschnitten und an das hintere Teil des Kopfes befestigt. Als nächstes schnitt ich noch den Schnabel aus roten Fleece zurecht und befüllte diesen mit Füllwatte, mit dem Matratzenstich nähte ich diesen noch an. Zum Schluss klebte ich Wackelaugen auf.

Fertig war das gute Stück!

2. Materialien für den gelben Huteierwärmer: gelber Fleece, Bommel

Ich nähte alle Teile zusammen und befestigte eine Bommel am Zipfel der Mütze.

3. Materialien für die Zipfelmütze: Jerseystoff

Aus Jerseystoff schnitt ich ein Dreieck aus. Legte dieses rechts auf rechts auf einander und nähte es an der Längsseite zusammen. Danach nähte ich die Außenkanten mit einem Jerseystich zusammen und fertig war auch die Zipfelmütze.