Kinderhose / Jogginghose selber nähen

Hier nochmal ein paar Kinderhosen, die ich aus einem schönen Jerseystoff genäht habe. Der Stoff lag ungelogen 5 Jahre in meiner Nähkiste, da ich aber nur sporadisch genäht habe, kam er nie zum Einsatz.

Vor ein paar Monaten habe ich daraus, gleich 3 Kinderhosen genäht.

Eine habe ich gleich verkauft und die anderen trägt mein Sohn, weil sie auch sehr dünn sind, fast jeden Tag.

Für die Kita sind sie ideal, weil er sich darin prima bewegen kann.

Auch meine Freundin hat gesagt, dass ihr Sohn sie sehr gern trägt und am Liebsten nicht wieder ausziehen möchte. 🙂

Eine entsprechende Nähanleitung findet ihr hier.

Wimpelgirlande

Zum Geburtstag meines Kindes, habe ich mir überlegt selber etwas zu basteln.
Ich kam zu dem Entschluss, dass es eine selbst gebastelte Girlande sein sollte.

Ich nahm mir transparentes Motivpapier, welches ich mal bei Rossmann oder Lidl (bin mir nicht sicher) gekauft habe.

Insgesamt schnitt ich 28 Wimpel aus.

Für das Band, an dem ich die Wimpel befestigen wollte, nahm ich Schrägband, dieses bügelte ich in der Mitte. Dann nahm ich mir Alleskleber und klebte die Wimpel in ca. 1,5 – 2 cm Abstand voneinander auf.

Und schon war sie fertig die Wimpelgirlade. Der meiste Aufwand daran war das Ausschneiden der Wimpel, der Rest ging wie von alleine.

Viel Spaß beim Selbermachen!!! 🙂

ET – Der Ausgefranste

Mein Mann hat mir vor kurzen eine schöne Schnittmustervorlage für „ET – Der Ausgefranste“ (so hat er ihn getauft) erstellt.

Ich nahm mir gleich die Vorlage und setzte mich an meinen Nähtisch.

Den passenden Stoff suchte ich mir raus, erstellte die Augen, den Mund und den Körper.

Auf die Rückseite der Augen und des Mundes bügelte ich Bügelvlies, zum Stabilisieren. Dann stickte ich die Augen und den Mund an die entsprechenden Stellen mit der Nähmaschine (Zick-Zack-Stich) auf.

Das Vorder- und das Rückteil des Körpers legte ich rechts auf rechts aufeinander und nähte es zusammen, natürlich ließ ich eine Stelle mit einer Größe von ca. 4cm offen, welche ich nicht zunähte. Damit ich das Kuscheltier nach dem Nähen wenden konnte.

(Sieht doch ein bisschen aus, wie eine Voodoo Puppe oder???)

Ich stopfte ihn mit Füllwatte aus, schloss es mit dem Matratzenstich und fertig war „Der Ausgefranste“.

Am nächsten Tag zeigte ich meinen Sohn das Kuscheltier, der es gleich in die Mangel nahm, es durch die Gegend schleifte und in den Kindergarten zum Spielen und zeigen mit nahm. Am Ende des Tages wurde das Kuscheltier für gut befunden und den Qualitätstest hat es auch sehr gut bestanden.

Damit ET auch seinem Namen würdig ist, habe ich nochmal einen Ausgefransten genäht. Die Anleitung ist die selbe nur das ihr die Augen und den Mund mit einem Geradstich aufnäht und nicht mit einem Zick-Zack-Stich. Und die beiden Körperteile, dann links-auf-links zusammen nähen.

Die ET Galerie!!! 🙂

Eine Schnittmustervorlage werde ich auch noch in den nächsten Tagen veröffentlichen.

Babydecke

Wie in meinem Beitrag vom 15.08.2012 geschrieben war meine Freundin schwanger. Jetzt ist das Kind da, und ich habe ihr ein Geschenk zur Geburt genäht – eine Babydecke/Kuscheldecke.

Benötigte Materialien dafür waren nur Strickstoff und rosafarbenes Schrägband.

Aus dem Strickstoff habe ich die Maße ca. 85cm x 70cm ausgeschnitten, das Schrägband mittig gebügelt und an die Decke angepasst.

Den Zuschnitt versäuberte ich dann indem ich das Schrägband einfasste.

Und fertig war auch schon die Decke.

Vorgestern war ich bei meiner Freundin und habe mir die kleine Maus angeschaut. Sie ist so winzig – ich glaub mein Sohn war nicht so klein. 🙂 In die Decke eingeschlagen, hat man sie überhaupt nicht mehr gesehen. Aber meine Freundin hat sich über die Decke sehr gefreut.

Hilfreiche Nähtipps Teil 2

Im 1. Teil meiner hilfreichen Nähtipps habe ich Euch Tipps zur Vorbereitung zum Nähen gegeben. Jetzt also der 2. Teil zur Vorbereitung. Die eigentlichen Tipps zum Nähen kommen dann später. 🙂

  1. Bevor ihr mit dem Nähen beginnt solltet ihr die Stoffe mit Stecknadeln abstecken – dafür geeignet sind am Besten Silberkopfstecknadeln oder Glaskopfstecknadeln, da über diese auch gebügelt werden kann, wenn es notwendig ist. Keine Plastikstecknadeln verwenden, da diese natürlich bei Berührung von Hitze schmelzen.
  2. Ihr solltet immer darauf achten, welchen Stoff ihr Nähen wollt, denn auch hierbei gibt es für die Nähmaschine Unterschiede- und zwar bezüglich der einzusetzenden Nähnadeln.
    Es gibt folgende Nähmaschinennadeln

    • Universal-Nadel
      • haben eine normale Rundspitze und sind geeignet zu Nähen von Natur – und Synethikstoffen(Beispiele sind Baumwollstoffe, Popeline, Leinen; miederstoff, Mandelstoffe)
      • diese Nadeln gibt es in unterschiedlichen Stärken
    • Microtex-Nadel
      • haben eine spitze und schlanke Rundspitze und sind zum Nähen von sehr feinen Gewerbe, wie Seide und Microfaser geeignet
    • Jeans-Nadel
      • Schlanke Rundspitze und einen verstärkten Schafft, sind für dicke Stoff geeignet, da sie leichter durch dieses Material dringen. ohne es zu beschädigen
    • Strech-Nadel
      • kleine Kugelspitze sind für die Verarbeitung von hochelastischen synthetischen Geweben entwikelt worden
    • Kugelspitz-Nadel
      • mittlere Kugelspitze geeignet für Wirk- oder Strickmaterial

Wenn ihr dann die entsprechende Nadel und den zu nähenden Stoff ausgesucht habt, könnt ihr mit dem Nähen beginnen. Bitte lest Euch vorher noch die Gebrauchsanweisung der Nähmaschine durch, da darin immer wichtige Informationen, zum Umgang mit der Maschine, enthalten sind. Auch ich lese mir immer alles ganz genau durch bevor ich etwas komplett Neues beginne, was ich vorher noch nie genäht habe.

Wenn ihr nämlich Pech habt und ihr es falsch angeht, hüpft Euch die Nähmaschinennadel, sprichwörtlich um die Ohren. Also immer schön lesen und auf die Nadel Acht geben 🙂
(Trotz der klugen Sprüche ist mir das natürlich auch schon oft passiert :-))

Tablet Ledertasche

Vor einiger Zeit habe ich mir bei ebay Lederreste bestellt. Es waren viele kleine Teile in den unterschiedlichsten Farben. Was ich daraus machen wollte wusste ich nicht wirklich (außer den Handybrustbeutel). Also legte ich sie erstmal beiseite.

Vor ca. 2 Monaten überlegte ich mir dann, eine Handtasche aus dem Leder zu fertigen. Ich nahm mir dazu die Farben grün und gelb und nähte sie in Streifen aneinander.

Somit hatte ich erst mal ein Rechteck zusammen genähtes Leder. Natürlich reichte es nicht wirklich für eine Handtasche, zumindest nicht für die, die mir vorschwebte, also legte ich das Lederrechteck erstmal wieder beiseite.

Als ich dann letzte Woche meinen neuen Arbeitstisch erhielt, kam es wieder zum Vorschein.
Diese Woche kam mir dann in den Sinn daraus eine neue Tablet Tasche für den Tablet PC meines Mannes zunähen. Die Maße hatte ich bereits für die 1. Tablettasche ausgemessen.

Ich faltete das Rechteck in der Mitte und nähte die beiden Außenseiten links auf links gelegt aneinander.

Dann nahm ich mir 2 A4 Lagen grünen Bastelfilz, schnitt diesen in den entsprechenden Maßen zu und nähte sie an den 2 kurzen Seiten sowie an einer langen Seite zusammen. Allerdings sparte ich bei dem Zusammen nähen der langen Seite 9cm aus (für die Wendeöffnung), diese nähte ich nicht zusammen.

Ich fertigte die Verschluss für die Tasche an und befestigte daran einen KamSnap Knopf, dann markierte ich die Stelle für den Druckknopf an der Ledertasche und brachte das Gegenstück an der Tasche an.

Die Filztasche wendete ich auf links und die Ledertasche auf Rechts. Die Ledertasche steckte ich dann in die Filztasche.

Dann nähte ich die beiden Taschen zusammen und fasste den Verschluss der Tasche mit ein. Durch die Wendeöffnung (Filz) wendete ich die Tasche und nähte sie anschließend mit dem Matratzenstich zu.

Da es sich um sehr festes Leder handelte, konnte ich es nur sehr schlecht biegen. Also entschied ich mich, damit die Innentasche (Filz) nicht immer wieder nach oben gedrückt wird, dafür die beiden Stoffe an der oberen Kante nochmals zusammen zunähen (ca. 1cm zum oberen Rand)

Dann war die Tasche fertig. Ich steckte den Tablet PC hinein und überreichte sie meinem Mann, der hat sich sehr gefreut.

Der Zahnteufel

Mein Sohn hat sehr große Angst vor dem Zahnteufel. Immer wenn wir nur „Zahnteufel“ sagen, flitzt er ins Bad und putzt sich die Zähne.

Letzte Woche habe ich überlegt, dass ich einfach mal ein Zahnteufel-Kuscheltier nähe. Mein Mann hat mir dafür sofort eine schöne Schnittvorlage erstellt (Ein Zahn mit Hörnern, Augen und Mund). Diese druckte ich gleich aus, legte sie auf den Frotteestoff und schnitt sie 2x aus (Vorder- und Rückteil).

Dann fertigte ich die Augen, den Mund und die Zähne aus Baumwollstoff an.

Das Gesicht des Teufels stickte ich vor dem Zusammen nähen, mit der Nähmaschine auf das Vorderteil, des Zahnteufels.

Dann legte ich die Vorder- und Rückseite r-a-r aufeinander und nähte diese zusammen, eine Wendeöffnung ließ ich dabei offen.

Nach dem Nähen, wendete ich das Kuscheltier durch die Wendeöffnung, befüllte es mit Füllwatte und nähte die Öffnung mit dem Matratzenstich zu.

Am nächsten Morgen zeigte ich meinem Sohn, den „Zahnteufel“ – er hatte schon ein bisschen Angst – und rannte sofort ins Bad – zum Zähne putzen. 🙂 Den Zahnteufel nahm er allerdings mit.

In der Kita zeigte er den Zahnteufel gleich seinen Freunden und erzählte dazu eine Geschichte.

Pucksack / Strampelsack

Meine Freundin ist zur Zeit hochschwanger – um genau zu sein ist sie bereits überfällig. Als wir den einen Tag zusammen saßen, erzählte sie mir, dass sie einen schönen Pucksack gesehen hat, den sie für das kleine Mäuschen kaufen wollte. Allerdings hat sie gleich an mich gedacht und gefragt, ob ich einen schöne Pucksack nähen könnte. Ich sagte natürlich ja.

Da ich allerdings schon ein Geschenk hatte, fragte ich die anderen Kitafreundinnen, ob sie für den Pucksack zusammen legen würden. Nach Rücksprache mit allen Beteiligten, bestellte ich den von ihr ausgesuchten Stoff (Nickistoff) bei DaWanda – Der Markplatz für Einzigartiges!

Eine Nähanleitung dafür hatte ich allerdings nicht, jedoch fand ich diese hier.

Als ich dann den Stoff hatte, fing ich wie in dem oben erwähnten Link an zu messen, schneiden und nähen.

Das Einzige was aus der Anleitung für mich nicht schlüssig war, war das Anbringen des Bündchens.
Falls ihr das aus der Anleitung auch nicht richtig interpretieren könnt hier noch mal, die Beschreibung. Den Außensack wendet ihr auf rechts, den Innensack auf links, zwischen den beiden Säcken befestigt ihr dann das Bündchen und dann gehts weiter wie in der Nähanleitung beschrieben.

So müsste er dann Aussehen. 🙂

Viel Spaß beim Nähen.

Mein neuer Nähbereich

Oja es ist geschafft. Am Samstag ist der letzte Teil meines neuen Nähzimmers (Teilbereich des Wohnzimmers) gekommen. Wie schon im Bericht vom 01.08.2012 geschrieben, gab es in der letzten Wochen tolles Nähzubehör bei Tchibo. Meinen Mann konnte ich davon überzeugen, dass ich nur dann gute Arbeit liefere, wenn ich den entsprechenden Arbeitsplatz dazu habe. Also durfte ich die Sachen bestellen.

Bisher bestand mein Nähbereich aus einem alten Arbeitstisch und einem Sofahocker (ließ sich nicht bewegen). Sehr praktisch – vor allem für meinen Rücken 🙁

Nachdem ich die Dinge bei Tchibo bestellt hatte – wartete ich und wartete – aber es kam einfach nichts. Im Statusbericht der Lieferung war diese schon länger unterwegs, aber noch nicht bei mir eingetroffen. Ich verzweifelte schon, vor allem weil ich die letzten beiden Wochen Urlaub hatte und keine Lust hatte den Nähtisch und die anderen Dinge von der Post abzuholen – ist ja nicht so das dass schwer ist.

Aber es kam dann zum Glück trotzdem noch rechtzeitig und ich konnte bzw. mein Mann durfte alles aufbauen. 🙂

Jetzt besteht mein Arbeitsplatz aus einem ergonomischen Rollhocker (mit dem ich durch die Gegend fahren kann) und einem schönen großen Arbeitstisch mit einem seitlichen Regal. Und da dass natürlich noch nicht alles war, gabs noch eine Singer Overlock Nähmaschine obendrauf 🙂

Und so sieht es nun also aus – mein neue Nähecke 🙂

Nachdem ich alles eingerichtet hatte, konnte ich gestern Abend das erste Mal an meinem neuen Arbeitsplatz nähen – es war so toll – ich bin so glücklich 🙂

Nähgarnhalter

Kennt ihr das auch, das Durcheinander der Garnrollen, die sich dann auch noch miteinander verheddern. Einfach furchtbar.

Damit das nicht mehr passiert, habe ich meinen Schwiegervater gebeten, mir einen Nähgarnhalter, für die Wand zu designen und zu bauen.

Als wir vor kurzem zu Besuch bei ihm waren, präsentierte er mir diesen dann auch. Ich war total geplättet und habe mich wahnsinnig darüber gefreut. Die Halterung bietet Platz für 115 Garnrollen, der unterschiedlichsten Größen

Nachdem ich jetzt mein kompletten Nähplatz umgestaltet habe, brachte mir mein Mann die Halterung sofort an die Wand und ich bestückte sie. Es sieht toll aus und ich weiß jetzt auch welche Farben ich habe und welche mir noch fehlen.

Ein riesengroßes DANKESCHÖN auf diesem Wege an meinem Schwiegervater, der das immer alles möglich macht. DANKE!!!!