Meine größte Sucht

Viele von Euch denken jetzt wahrscheinlich, dass ich vom Nähen spreche, aber dem ist leider nicht so. Natürlich ist das Nähen auch eine große Sucht und eine schöne noch dazu, aber ich spreche vom Rauchen. Oh ja das ist wohl meine allergrößte Sucht von allen.

Damit angefangen habe ich mit 18 Jahren. Mit 18, eigentlich irgendwie ganz schön bescheuert, wenn ich so darüber nachdenke. Wieso mit 18 – das frage ich mich bis heute. Vielleicht lag es ja daran, dass ich ohne Probleme Zigaretten kaufen konnte, aber ich glaub das war es nicht.

Natürlich hatte ich es schon vorher mal ausprobiert, aber ich weiß noch, dass ich das ganz schön eklig fand und lieber davon Abstand gehalten habe. Aber zum Schluss konnte ich mich wohl doch nicht entziehen, es gab einfach zu viele um mich herum, die auch geraucht haben.

Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, wieso ich gerade heute darüber schreibe. Aber ich hatte in den letzten 4 Wochen die Möglichkeit an einem Trnd-Projekt teilzunehmen. Trnd??? Möglicherweise fragen sich einige von Euch jetzt was ist das? Trnd ist eine große Plattform, bei dem man neue Projekte kennenlernt und diese auch testen kann. Man muss ich dafür bewerben und wenn man Glück hat, wird man für dieses Projekt ausgewählt.

Ich hatte seit langer Zeit mal wieder dieses Glück. Und zwar durfte ich den Vype ePod testen bzw. darf es immer noch. Bei dem Vype ePod handelt es sich um eine kleine E-Zigarette. Und wenn ich sage kleine E-Zigarette, dann meine ich auch klein.

Als ich davon erfahren habe, dabei sein zu dürfen, habe ich mich ganz schön gefreut. Ich hatte zwar schon mal eine E-Zigarette, aber diese war wahnsinnig groß. Diese habe ich zu Weihnachten vor 3 Jahren von meinem Mann geschenkt bekommen, aber genutzt habe ich sie nicht wirklich und seitdem liegt sie im Schrank. Sie war einfach zu groß, unhandlich und unpraktisch.

Deswegen habe ich mich auf die kleine E-Zigarette gefreut. So richtig befasst hatte ich mich nicht wirklich damit, dass kam erst an dem Tag, als sie mit der Post eintraf. Nachdem ich das Päckchen aufgemacht hatte, war ich wirklich überrascht, weil sie echt klein war. Die E-Zigarette bestand aus 2 Teilen. Einmal dem Zigarettengehäuse und dann die Caps.

Ein paar Tage zuvor bekam ich bereits die Powerbank, welche ich aufladen musste, damit im Anschluss der Vype ePod damit aufgeladen werden konnte.

Als dieses dann geschehen war, konnte es auch schon mit dem Dampfen losgehen. Ich musste eine der Caps (entscheiden konnte ich mich für „Very Berry“, „Rich Vanilla“, „Golden Tobacco“ oder “ Chilled Mint „), ich entschied mich für „Very Berry“, in die Zigarettenhülse stecken.

Herausfallen tut dieses nicht, da diese sich beide mit einem integrierten Magneten verbinden.

Was natürlich die Sache relativ einfach macht, da ich so jederzeit die Sorten tauschen kann, ohne großen Aufwand zu betreiben.

Denn Anfang hat mein Mann gemacht, welcher eigentlich schon seit 12 Jahren nicht mehr raucht, sondern nur ab und zu mal eine Moods. Dann durfte ich auch probieren. Die ersten Züge waren schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da ich ganz anders ziehen musste. Was passierte also? Ich musste erstmal lauthals loshusten.

Nachdem ich herausgefunden hatte, wie es funktioniert, ging es los. Mein erstes Empfinden war, dass es mich ein bisschen an eine Shisha erinnerte, ob es vielleicht am Geschmack lag, weiß ich nicht. Dampfen tut es meiner Meinung nicht so doll. Was ich jedoch auch nicht so schlimm finde, schließlich sollte es meiner Ansicht nach, wenn man umsteigen will, dem eigentlichen Rauchen, schon ähnlich sein. Außerdem finde ich es ganz furchtbar, wenn es zu doll dampft.

Sicher kennt ihr das auch von der Straße, dass sieht in meinem Augen ganz schlimm aus. Am schlimmste finde ich es, wenn ich an der Ampel stehe und vor mir im Auto pustet jemand den Rauch einer E-Zigarette aus.  Früher habe ich immer gedacht, dass das Auto brennt. Mittlerweile weiß ich, dass dem nicht so ist und es einfach nur der Dampf der Zigarette ist. In meinen Augen erinnert mich das an früher, als wir alle gemeinsam im Auto saßen, geraucht habe und dann einer auf die Idee kam, mal dass Fenster oder die Tür zu öffnen. Dann stieg auch immer eine mächtige Wolke aus dem Auto empor. Bei einigen E-Zigaretten ist das nur bei einer Person der Fall, was ich ganz schön übel finde. Deswegen finde ich den Vype ePod ganz gut.

Am nächsten Tag, wollte ich ihn mit auf Arbeit nehmen, um ihn meinen Arbeitskollegen zu zeigen, hatte ja schon viel davon erzählt. Aber wohin damit, schließlich sollte das Mundstück nicht dreckig werden. Denn einen Aufsatz – also einen Schutz – gibt es leider für den Vype nicht. Also ging ich in mein Nähzimmer und fand ein kleines Täschchen, welches prima dafür geeignet war.

Auf Arbeit angekommen, rauchte ich erstmal bevor ich ins Gebäude ging. Dann zeigte ich die E-Zigarette meiner Kollegin, welche auch ganz begeistert von seiner Größe war. Allerdings ist sie Nichtraucherin und somit war das Thema nur mittelmäßig relevant.

Als ich dann mal eine Pause hatte, musste ich allerdings schnell feststellen, dass ich schwer einschätzen kann, wieviel Zeit ich mit dem Rauchen verbringe, da sie ja nicht alle wird. Eine normale Zigaretten nehme ich, rauche sie und wenn sie alle ist, dann ist sie alle – und meine Pause ist vorbei. Allerdings ist das bei der E-Zigarette nicht der Fall. Was ich irgendwie blöd finde. Ein eingebauter Timer wäre cool, den ich selbst stellen kann und somit genau weiß wie lange ich rauche oder geraucht habe.

Somit war für mich das Thema E-Zigarette schnell vorbei, zumindest was die Arbeit betraf, da ich einfach nicht die nötige Geduld habe, um auf die Uhr zu schauen oder auf mein Gefühl zu hören. Das klappt nämlich meistens nimmt, denn auch wenn ich auf die Uhr schaue, dann schaue ich nicht wirklich drauf, sondern träume irgendwie nur. Was die Sache irgendwie ein klein bisschen erschwert.

Zu Hause war das dann anders, da musste ich mich nicht an eine Zeit halten. Allerdings kam ich mir trotz der Größe der E-Zigarette komisch vor. Irgendetwas fehlte mir, aber ich kann nicht sagen was genau. Es war einfach komisch.

Also kaufte ich mir wieder normale Zigaretten und rauchte auf die altmodische Art. Schon komisch wie unterschiedlich das Empfinden ist. Bei anderen Leuten klappt es ja schließlich auch. Ich habe echt gedacht, dass es funktioniert und ich vielleicht ein klein wenig Geld einsparen könnte. Schließlich habe ich in den letzten 20 Jahren, bestimmt genügend Geld mit dem Kauf von Zigaretten ausgegeben. Ein Kleinwagen wäre das bestimmt, wenn ich das mal zusammen rechnen würde. Ganz schön krank!

Ab und zu rauche ich den Vype ePod auch, aber nur wenn meine Zigaretten alle sind und ich zu faul bin, nochmal los zugehen, um neue zu kaufen.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Vype ePod eine tolle Sache ist, wenn man daran glaubt und wenn man sein „Ich“ davon überzeugen kann. Mein „Ich“ hat leider was anderes gesagt. Und irgendwie hoffe ich ja auch, dass ich es irgendwann schaffe, wieder mit dem Rauchen aufzuhören, bei meinen Schwangerschaften hat es ja auch immer geklappt.

Hier noch ein Appell an Euch! Fangt bloß nicht mit dem Rauchen an, denn es hat nur Nachteile. Es ist nicht gut für die Gesundheit, es ist teuer, es sieht scheiße und nicht cool aus. Spart das Geld lieber für einen großen Wunsch, dann habt ihr wahrscheinlich mehr davon.

Ihr möchtet auch gern an spannenden Projekten teilnehmen und Tester werden? Dann bewerbt Euch doch einfach auch mal bei trnd! Mit ein bisschen Glück, seid Ihr das nächste Mal schon dabei. Ich drücke Euch die Daumen.

Ein typischer Mama-Tag

Ich erinnere mich noch, als sei es gestern gewesen. Ich wollte unbedingt schwanger werden. Ich wollte, dass mich jemand „Mama“ ruft. Diese Vorstellung hat mich schon begleitet, seit dem ich 15 war – nagut, dass lag wahrscheinlich auch daran, dass ich mit 12 nochmal einen kleinen Bruder bekommen hatte. Natürlich musste ich erst die Schule fertig bekommen, die Ausbildung beenden und einen passenden Mann finden. Aber als ich das endlich alles hatte, sollte es soweit sein. Es hat ewig gedauert bis es dann passierte, aber eines Tages war es soweit und ich war schwanger. Endlich. Jetzt musste ich nur noch die 9 Monate durchhalten um das kleine Würmchen in den Händen halten zu könne. Dann war es da, aber „Mama“ sagte es noch lange nicht. Das kam dann erst nach ca. 5 Monaten, würde ich sagen.

„MAMA“. Wie hörte sich dieses Wort toll in meinen Ohren an. Es war soweit, jetzt war ich eine richtige Mama. Von einem Kind, was dieses Wort auch aussprechen konnte.

Das ist jetzt ca. 9 Jahre her und jetzt verfolgt mich dieses Wort. Was damals noch so schön erschien, ist zum Verhängnis geworden.

Beginnen tut das schon am frühen Morgen, wenn ich noch gar nicht richtig munter bin und die Kinder geweckt werden. „MAMA“ ich will nicht aufstehen. „MAMA“ ich bin noch müde. „MAMA“ ich habe nichts zum Anziehen. „MAMA“ bring mir etwas zum Anziehen. „MAMA“ putzt Du mir die Zähne? Das ist mein Morgen und irgendwie, kann ich dieses Wort, welches ich einst so schön fand, dann schon nicht mehr hören. In jeder Situation steht ein Kind hinter mir, ob beim Zähneputzen, beim Duschen, beim Haare föhnen oder beim Toilettengang. Eigentlich immer dann, wenn ich nicht antworten kann, wenn ich nichts höre, weil gerade Wasser über meine Ohren fließt oder wenn ich einfach mal allein sein möchte. Oweia und ich habe nur 2 Kinder, was machen die unter euch die mehr als 2 haben????

Wenn wir dann alle am Frühstückstisch sitzen geht es ja dann auch schon weiter. „MAMA“ schenkst Du mir Wasser ein? „MAMA“ gibt mir die Cornflakes. „MAMA“ wo ist die Milch? „MAMA“ bringst Du mich zur Schule? „MAMA“ kann ich zu Hause bleiben? „MAMA“ ich habe Bauchschmerzen. Irgendwie ist immer wieder etwas Neues. Ich komme überhaupt nicht dazu etwas zu sagen, weil ständig die Kinder reden und Fragen stellen. Obwohl ich mich doch so gerne reden höre.

Fertig mit Essen, denke ich dann immer das Schlimmste ist geschafft, bald biste auf Arbeit. Aber eigentlich geht’s dann erst richtig los. „MAMA“ wo ist mein Frühstück? „MAMA“ was ist in der Brotbüchse? „MAMA“ welche Schuhe soll ich anziehen? „MAMA“ wird es heute warm? „MAMA“ regnet es heute? „MAMA“ wann holst Du mich ab?

Endlich draußen beim Auto – alle sitzen drinne. „MAMA“ das Lied find ich doof. „MAMA“ mache einen anderen Sender an. „MAMA“ bei „PAPA“ im Auto hören wir ganz andere Musik. Moment mal, habe ich mich verhört? Wer ist dieser Papa? Kenn ich den? Ist das vielleicht der, der immer morgens mit am Frühstückstisch sitzt und nie angesprochen wird? Wer ist dieser „PAPA“? Komisch. Aber Moment mal, das ist doch der, der immer morgens die Frühstücksdosen für die Kinder macht. Und überhaupt, woher soll ich denn dann bitte wissen, was die Kinder in den Brotbüchsen haben. Wieso fragen die Kinder dann nicht diesen „PAPA“.

Bei der Schule angekommen. „Tschüß MAMA – ich hab Dich lieb“. Was für ein toller Satz. Ich weiß nicht, ob es der Satz an sich ist, oder ob es das Tschüß ist was ich höre. Kann es nicht wirklich sagen und erklären. Bei der Kita angekommen, dass gleiche „Tschüß MAMA – ich hab Dich lieb, bis heute nachmittag“.

Geschafft! Endlich Ruhe. Stille. Kein „MAMA“ mehr.

Ich sitze im Auto. Kann das hören was ich will und keiner quatscht dazwischen. Schaffe es sogar mich mit mir selbst zu unterhalten, ohne unterbrochen zu werden. Einfach toll. Ich liebe es.

Auf Arbeit angekommen. Da werde ich doch wirklich noch mit meinem Namen angesprochen. „STEPHANIE“. Wie toll. Oh ja so heiße ich, lange den Namen nicht mehr gehört. Vor allem nach einem langen Wochenende. Aber eh ich mich versehe, ist die schöne Zeit auf Arbeit wieder vorbei.

Ich komme immer näher. Ich kann das Wort „MAMA“ schon schmecken, riechen und hören. Um so näher ich an die Kita komme, wird es immer präsenter. „MAMA“ „MAMA“ „MAMA“. Schnell noch mal die Mucke aufdrehen um es zu übertönen. Mitsingen, alles tun um es abzuschütteln.

Endlich bei der Kita. Da sehe ich meine Kleine, wie sie mit ihren Freunden spielt. Aber was ist das, auf einmal freue ich mich darauf das Wort „MAMA“ zuhören.

Sie kommt auf mich zu gerannt. „MAMA“ – ich habe Dich so vermisst. Kann die Tränen gerade noch unterdrücken. Sie umarmt mich, kuschelt mit mir und sagt diese tollen Worte. Was soll ich dazu noch sagen. Sie hat es doch tatsächlich wieder geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

Aber dann geht es auch schon wieder los. „MAMA“ holst Du meinen Rucksack, ich muss mich noch verabschieden.
Wie nur einmal „MAMA“ – merkwürdig. Was ist passiert?

Im Auto, frage ich mich wieso habe ich diese Frage gestellt. „MAMA“ machst Du das Handy an, ich will mein Lied hören. „MAMA“ ist Florian schon zu Hause? „MAMA“ wieso hast Du mich so früh abgeholt? „MAMA“ eigentlich habe ich gerade so schön gespielt. „MAMA“ kann ich zu Hause ein Eis? „MAMA“ fahren wir noch einkaufen? Ich denke nur, hoffentlich steht kein Auto an der Ampel, damit wir schnell zu Hause sind und ich erstmal einen Kaffee trinken kann.

Endlich zu Hause! Hallo „PAPA“. Da ist dieses Wort schon wieder „PAPA“. Ach jetzt sehe ich ihn auch. Da ist er ja, dieser „PAPA“. Toll. Vielleicht kann ich ihn ja jetzt mal sagen, dass er mir einen Kaffee machen soll. „PAPA“ machst Du mir einen Kaffee. Mmmmhh regiert nicht. Sven machst Du mir einen Kaffee. Ohh das hört er, klappt wohl besser.

Mein Sohn ist auch bereits zu Hause angekommen. Ignoriert mich aber. Ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll. Irgendwie würde ich ihn doch schon gerne sehen und ihn fragen wie sein Tag war. Gehe ich jetzt zu ihm? Ach ich mache es einfach. Hallo „MAMA“. Stelle ihm tausend Fragen, aber das Wort „MAMA“ höre ich nicht. Naja kann ja sein, dass ihm aufgefallen ist, dass es mir auf den Senkel geht. Habe ja noch Klara, die mir aus dem Bad zuruft „MAMA“ – hilfst Du mir?

Habe noch 2 Stunden Zeit bis zum Abendbrot. Was mache ich jetzt? Gehe ich ins Nähzimmer? Lege ich mich ins Bett? Gehe ich zum Sport? Hausarbeit? Kann mich nicht entscheiden. Ach lege mich ins Bett und tu so als wenn ich schlafe. Nach 2 Stunden, verdammt bin ja eingeschlafen.

Abendbrotzeit. Essen ist fertig. Wie sitzen alle am Tisch – auch „PAPA“. „MAMA“ schenkst Du mir was zu Trinken ein? „MAMA“ schmierst Du mir eine Schnitte? „MAMA“ „MAMA“ „MAMA“ irgendwie überschlägt sich das Wort gerade. Liegt wahrscheinlich daran, dass jeder was sagen will und wir uns ja so lange nicht gesehen haben. Auch mein Großer spricht mit mir, ist ihm jetzt wahrscheinlich erst eingefallen, was er so Schönes heute in der Schule erlebt hat.  Von der anderen Seite des Tisches höre ich nur „MAMA“ du hörst mir schon wieder nicht zu. „MAMA“ ich rede mit mir. „MAMA“ du interessierst Dich mehr für Florian. „MAMA“ jetzt habe ich es vergessen und außerdem will ich nicht mehr mit dir sprechen. Essen ist vorbei. Ich bin wieder fix und fertig. Denke Bett wäre schön.  Alle gehen seine Wege, keiner redet mehr. Entweder wird ferngesehen oder gespielt.

Schlafenszeit. „MAMA“ muss ich mir die Zähne putzen? Echt jetzt? Was für eine dumme Frage. „MAMA“ muss ich heute duschen? Geschafft! Alle liegen im Bett. Wie schön. Noch schnell kuscheln, quatschen, noch mehr kuscheln und ganz viele kleine Küsse. So schön. Das genieße ich echt, jeden Abend.

Ich sitze auf dem Sofa. Wie herrlich. Der Fernseher läuft und ich bin nicht allein. „PAPA“ sitzt noch neben mir. Auf einmal. „MAMA“ ich kann nicht schlafen. Welches Kind ist das? Noch ein „MAMA“ ich habe Hunger. Welches Kind ist das? Sind das beide oder nur eins. Kann es nicht deuten. Sehe beide Kinder. Stehe ich jetzt vom Sofa auf? Oh nein. Ich spreche mal den „PAPA“ an. Ohhh funktioniert, der Papa bringt die Kinder ist Bett. Schön. Werde ich jetzt öfters so machen.

Gute Nacht!!!

Okay vielleicht war der Beitrag ein klein wenig überspitzt dargestellt, aber ich denke das, dass viele Mamas und Papas kennen und wissen was ich damit sagen will. Vor allem die Alleinerziehenden Mamas oder Papas unter Euch- Hut ab wie ihr das jeden Tag schafft und meistert!!!

Aber wieso gibt es immer einen Elternteil, der präsenter ist, als der andere, das ist doch wirklich merkwürdig.

ICH LIEBE MEINE KINDER und möchte sie um nichts auf der Welt missen. Ich bin froh das ich sie habe und könnte es mir gar nicht mehr vorstellen ohne sie zu sein. Natürlich genieße ich auch mal die Ruhe auf Arbeit, aber immer wenn ich sie dann wieder in die Arme schließen kann, geht mein Herz auf und ich bin überglücklich „MAMA“ sein zu dürfen.

designed by Mama Stephanie

Hochzeitsgeschenk Heißluftballon

Am Samstag haben meine kleine Schwester und ihr Freund sich das „JA“-Wort gegeben.

Für dieses Event habe ich lange nach einem passenden Geschenk gesucht. Bei Pinterest habe ich es mal wieder gefunden – das passende Hochzeitsgeschenk.

Verwendete Materialien:
REGOLIT Hängeleuchtenschirm ; FRIDFULL Übertopf ; Gips, Malerkrepp, Holz, Holzstäbe, Washitape, Schnur, Brautpaar, Tauben, Strickschlauch, Tüll, Reis, Heißklebepistole, Satinband, Kleingeld, Geldscheine

An dieses Stelle muss ich sagen, dass mir mein Mann sehr geholfen hat.

Das Kleingeld hatte ich meiner Freundin abgekauft, da diese gerade zu dem Zeitpunkt, als ich es brauchte ein großes Nutella-Glas mit Kleingeld zur Sparkasse zum Wechseln bringen wollte. Es war der ideale Zeitpunkt.

Bevor mein Mann das Kleingeld in den Übertopf eingipste, beklebte er diesen noch mit Malerkrepp, damit der Übertopf nicht beschädigt wurde.

Um das Ganze ein bisschen schwieriger und interessanter zu gestalten, schnitt mein Mann aus Holz ein runde Platte zu, welche dann in den Topf auf das Kleingeld gesetzt wurde. In die Platte bohrte er 4 Löcher, in welche dann Holzstäbe geleimt wurden, woran der Ballon bzw. der Lampenschirm befestigt wurde. Die Holzstäbe umwinkelten wir noch mit weißen Satinband.

Die Platte bespannte ich nochmals mit Tüll, damit sie nicht so kahl aussah. Um einen kleinen Tipp zu geben, dass sich im Übertopf noch etwas befindet, klebte mein Mann noch ein rotes Satinband, als Lasche an die Platte. Die Platte fixierten wir dan mit 4 Heißklebepunkten an dem Übertopf.

Nachdem der Gips getrocknet war, entfernten wir das Malerkrepp und beklebten den Übertopf mit einer schönen Borte. Um die Ähnlichkeit mit einem Heißluftballonkorb herzustellen, schnitt ich aus einem Strickschlauch 4 gleichgroße Stücke zu. Diese nähte ich dann von Hand an einer Stelle zu, so dass kleine Säckchen entstanden. Die Säckchen befüllten wir dann mit Reis und banden sie mit einem Faden zu. Danach klebten wir sie mit Heißkleber an den Übertopf.

Danach kam in meinem Augen der schwierigste Teil des Geschenks – und zwar die Wimpelkette die am Ballon befestigt wurde. Aus Washitape fertigte ich die Wimpel an und dazwischen befestigte ich immer mal wieder einen Geldschein.

Ich weiß gar nicht wie viel Schnur wir verwendet haben, aber es waren bestimmt ein paar Meter. Nachdem die Wimpelkette fertig war, klebten wir diese ebenfalls mit Heißkleber an den Ballon.

Erst ganz zum Schluss klebten wir das Brautpaar in den Korb. Aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass das 1. Brautpaar, welches ich gekauft hatte, kaputt gegangen war. Somit musste ich nochmal los, um ein neues zu besorgen. Die Täubchen befestigten wir dann auch noch im Übertopf.

Und dann war er fertig, gebraucht waren wir ca 1,5 Wochen für das Geschenk, aber das lag auch daran das ich eine Woche im Urlaub war und mein Mann schon mal ohne mich anfing.

Auch Felix – unser Kater, musste sich den Ballon erstmal genauer anschauen. 😉

Hier nochmal ein paar Bilder vom eingepackten Heißluftballon.

Ostertäschchen als Geschenkverpackung

Jedes Jahr aufs Neue gibt es von den Großeltern neue Osterkörbchen. Wir haben schon eine riesengroßen Ansammlung davon im Keller. Auch wenn sie schön anzusehen sind, fand ich sie immer überflüssig. Außerdem haben die Kinder immer welche im Kindergarten bzw. in der Schule gebastelt und das ganze Ostergras lag dann immer überall rum. Ich hasse Ostergras, selbst im Sommer und zu Weihnachten taucht es irgendwo auf. Weiß der Geier wo das her kommt. 🙂

Naja dieses Jahr bin ich auf eine schöne Anleitung für ein Ostertäschchen gestoßen. Da ich auch mal wieder neue Stoff gekauft hatte, passte es prima.

Die Anleitung habe ich hier gefunden.

Da das Schnittmuster in meinen Augen ein wenig zu klein war, habe ich es einfach ein bisschen vergrößert.

Das Nähen an sich war relativ einfach, ich denke auch, dass das eine schöne Nähanleitung für Nähanfänger, sowie für Kinder ist. Außerdem sehen die Täschchen unglaublich niedlich aus.

Was ich sehr schön finde, dass nicht soviel hinein passt, somit kommt man nicht in Versuchung den Kindern zu viel süßes zu schenken, schließlich bekommen sie ja auch von den Großeltern noch genügend. Gestern bin ich aus den Osterurlaub von Oma und Opa wieder gekommen und ich hatte einen ganzen Wäschekorb voller Süßigkeiten.

Aber jetzt ist Ostern wieder vorbei und bis zum nächsten Geburtstag im Juli wird es wahrscheinlich reichen.

Ich hoffe, dass ihr alle ein schönes Osterfest hattet und eure Kinder genauso viel Spaß bei der Ostereiersuche hatten wie meine.