Mal wieder ein paar Pixibuchhhüllen

Lange ist es her, dass ich Pixibuchhüllen genäht habe. Da ich die Anfertigung eigentlich immer recht schön fand, hatte ich mir vorgenommen mal wieder ein paar Hüllen anzufertigen.

Als dann meine bestellte neuen Stoffe kamen, war mir schnell klar, dass ich jetzt nicht länger warten und unbedingt mit dem Nähen beginnen sollte.

Gesagt – Getan!!!
Nach ein paar Tagen, sind dann diese schönen und süßen Pixibuchhüllen entstanden.

Pixibuchhuellen

Eine Anleitung und die entsprechenden Maße, findet ihr HIER.

Gurtpolster für Auto

Letzte Woche als mein Sohn wieder mit seinen Großeltern aus dem Urlaub kam, war am darauffolgenden Kitatag schnell klar, dass das Gurtpolster im Auto von Oma und Opa vergessen wurde. Nachdem ich immer auf der Fahrt in die Kita an das Gurtpolster durch meinen Sohn daran erinnert wurde Oma und Opa anzurufen, war die Erinnerung zu Hause wieder angekommen aus meinem Kopf verschwunden. Mittlerweile ist eine Woche vergangen und ich habe es immer wieder vergessen. Außer gestern Abend, da habe ich endlich wieder daran gedacht. Allerdings ist inzwischen Wochenende und es dauert ca. bis Mittwoch bis wir das Gurtpolster wieder haben.

Also habe ich mich gestern Abend schnell mal an meine Nähmaschine gesetzt – natürlich unter Anweisung meines Sohnes – und habe ein Gurtpolster genäht.

Nun können wir Montag wieder prima mit dem Auto in die Kita starten. 🙂

Hier die Anleitung:

Benötige Materialien: Baumwollstoff, einseitig bügelbare Vlieseline, Klettverscchluss

2 x 20cm x 25cm große Stoffstücke + 1 x Vlieseline zuschneiden

Material

Die Vlieseline dann auf das Stoffstück bügeln, welches als Rückseite für das Gurtpolster dient.

Auf die Rückseite und auf die Vorderseite den Klettverschluss nähen.

Beide Stoffstücke rechts auf rechts auf aufeinanderlegen, feststecken und zusammennähen, dabei eine Wendeöfffnung lassen.

zusammenstecken

Nach dem Wenden, Wendeöffnung verschließen!

Gurtpolster_1

Gitarrentasche

Juhhhu – Ich habe es wieder getan. Um genau zu sein, saß ich nach 1,5 Monaten wieder an meiner Nähmaschine.

Meine Familie und ich sind nämlich umgezogen und da war es mir leider nicht möglich zu nähen. Aber jetzt habe ich ein tolles Nähzimmer ganz für mich allein. 🙂 Demnächst folgen natürlich auch noch schöne Fotos auf denen Ihr meine Nähatelier zu sehen bekommt.

Jetzt aber zu der Gitarrentasche, die ich genäht habe. Sie ist für die Gitarre meines Sohnes. Er hat mich ca. ein halbes Jahr damit genervt. Den Stoff durfte er sich natürlich aussuchen. Es sollte der schwarze Dinostoff werden.

Verwendete Materialien: Baumwollstoff für Ober- und Futterstoff, einseitig bügelbares Volumenvlies, Kordel, Kam Snaps, Ösen ca. 8-10 Stück, Gurtband

Ein Schnittmuster hatte ich nicht und konnte auch im Internet nichts finden – gar nichts!!! Also nahm ich die Gitarre und stellte selber ein Schnittmuster her.

Schnittmuster

Nachdem ich den Oberstoff (2x), den Futterstoff (2x) sowie das Vlies (2x) zugeschnitten hatte,

Zuschnitte

bügelte ich das Vlies auf den Futterstoff.

Innenfutter

Außerdem fertigte noch aus Gurtband und aus dem Dinobaumwollstoff den Tragegriff an. Dies machte ich indem ich einen 3cm breiten Streifen anfertigte, welchen ich an den Längskanten bügelte und im Anschluss an das Gurtband nähte.

Dann nähte ich die Außenhülle und die Innenhülle (Wendeöffnung von ca. 7cm lassen) der Gitarrentasche.

Außerdem fertigte ich aus allen 3 Stoffen noch eine Verschlusslasche.

Ich steckte die Innenhülle (auf rechts gewendet) in die auf (auf links gewendete ) Außenhülle und fasste die Verschlusslasche mit ein.

Die Hüllen nähte ich dann an der Öffnung der Gitarrentasche zusammen. Im Anschluss wendete ich die Tasche und steppte die Wendeöffnung knappkantig ab.

wenden

Zum Schluss stanzte ich an der Öffnung Löcher für Ösen aus. Nach dem Anbringen der Ösen zog ich noch eine Kordel zum Verschließen ein.

Verschluss1

Außerdem machte ich noch einen Druckknopf an die Verschlusslasche und an die Gitarrenhülle.

Gitarrentasche_fertig_4

Fertig war die Tasche dann auch schon. Danach war ich richtig glücklich wieder einmal genäht zu haben und mein Sohn war es auch 🙂

Geburtstagtorte aus Toilettenpapierrollen

Letztes Jahr zu dem Geburtstag meines Sohnes wollte ich Ihm eine schöne Torte machen. Da er nicht wirklich gerne Kuchen isst, musste es eine andere Art von Torte sein.

Somit sammelte ich über einen längeren Zeitraum diverse Arten von Rollen (Toilettenpapierrollen, Küchenpapierrollen). Nachdem ich eine Zeit lange gesammelt hatte, wollte ich mit der Bastelarbeit beginnen und die Torte „backen“, Allerdings stellte ich fest, dass mein Mann die ganzen Rollen verwendet hatte um eine Rennstrecke für Autos zu bauen. Somit stand ich eine Woche vor dem Geburtstag meines Sohnes am Anfang und hatte ungefähr 2 Toilettenpapierrollen. Also musste ich meine ganzen Freunde mobilisierten mir zu helfen die Rollen zu sammeln, was auch prima klappte.
Danke nochmal auf diesem Wege, für Eure Hilfe!!!
Nun konnte ich auch beginnen die Torte zu basteln.

Rollen

Bemalt habe ich dann die Rollen mit meinem Sohn zusammen.

Rollen_bestrichen

Nachdem sie alle getrocknet waren, stellte ich sie auf eine Kuchenform und klebte Sie mit Heißkleber zusammen.

Rollen_kleben

Die Küchenpapierrollen stellte ich dabei in die Mitte.

Torte_fertig_geklebt

Zum Schluss stellte ich noch die vielen „Cars“-Autos sowie Ü-Eier, welche er von uns zum Geburtstag bekam auf die Geburtstagstorte und fertig war sie.

Torte_fertig

Er hat sich wahnsinnig über sein Geschenk gefreut.

Kinderportemonnaie nähen

Sicherlich kennt ihr das auch…. Ihr habt mal wieder etwas schönes genäht und habt ein Reststück des Stoffes übrig. Und nun? Was damit machen? Aufheben oder wegwerfen??? Ach natürlich aufheben – denke ich immer!!! Dementsprechend ist auch meine Reststoffkiste relativ groß und quilt schon über.
Deshalb habe ich mir ein paar meiner Reststücke genommen und daraus Portemonnaies gefertigt.

Benötigte Materialien: Baumwollstoff, Bügelfolie, Schrägband, Kam Snaps, selbstklebendes Klettband

Die Größe des Portemonnaies legte ich anhand der Reststücke fest. Ich nahm 2 ungefähr gleichgroße Reststücke, schnitt diese aufeinander zu und bügelte auf die Hauptseiten die Bügelfolie.

Materialien

Dann nähte ich beide Teile rechts auf rechts gelegt aneinander.

gennaeht

Die Geldbörse faltete ich und nähte das Schrägband an.

Zum Verschließen des Portemonnaies nahm ich Kam Snaps bzw. selbstklebendes Klettbandband.

Die Portemonnaies sind prima für Kinder geeignet, da sie leicht zu Öffnen und zu Schließen sind!!!
Es ist eine schöne Idee! Geht schnell! Und ist eine schöne Verwertung der Reststoffe!

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Pinguinkostüm für Babys

Der Fasching ist mittlerweile schon fast wieder eine Woche her. Allerdings wollte ich Euch nicht das 1. Faschingskostüm, welches ich für meine Tochter genäht habe, vorenthalten.

Es handelt sich um ein Pinguinkostüm. Ein Schnittmuster hatte ich mal wieder nicht, allerdings hatte ich ein tolles Kostüm im Internet gesehen, welches ich unbedingt nachnähen musste und meiner Kleinen anziehen wollte.

Benötigte Materialien: schwarzer Fleece, weißer Fleece, orangefarbener Fleece, Druckknöpfe

Im Januar fing ich bereits an, dass Kostüm zu nähen, was im nachhinein betrachtet relativ fatal war, da es noch 2. Monate bis zum Fasching waren. Ich hatte damals noch ein bisschen schwarzen Fleece übrig, welchen ich für das Kostüm an sich und die Mütze verwenden wollte. Es reichte auch genau für beide Dinge und es passte zu diesem Zeitpunkt auch prima. Vor allem die Mütze sah sooo niedlich an ihr aus.
Auch die orangefarbenen Füße nähte ich, als Vorlage dafür nahm ich einen Schuh von ihr, welchen ich umzeichnete und dann noch die Krallen größer an skizzierte.

Mitte Februar zog ich ihr das Kostüm erneut an und wie ich schon erwartet hatte passte es natürlich nicht mehr, weil sie so sehr gewachsen war.

Da ich keinen Fleece mehr bestellen wollte, ging ich in einen nahe gelegenen Stoffladen, in dem mir reiner Baumwollfleece verkauft wurde. Dieser war total weich, kuschelig und dehnbar und der Meter war vor allem auch wahnsinnig teuer. Zu Hause angekommen wusch ich ihn im Handwaschprogramm wie es mir im Laden empfohlen wurde. Danach war er dann leider nicht mehr so flauschig und er fusselte 🙁

Da ich nicht wusste wieviel meine Tochter noch wachsen würde, nähte ich den Pinguinanzug in Bodyform, dafür verwendete ich einen Body von ihr als Vorlage.

Das funktioniere auch prima, den weißen Fleece nähte ich auf den Body. Für die Flügel des Pinguins erstellte ich mir eine Vorlage und nahm weißen und schwarzen Fleece. Die Flügel nähte ich zusammen und befestigte sie am Kostüm. Die Druckknöpfe befestigte ich im Schritt des Bodys zum Verschließen. Nach der 1. Anprobe stellte ich fest, dass das Kostüm prima passte. Allerdings fusselte der Fleece wahnsinnig stark und meine Tochter war nach dem Ausziehen, mit schwarzen Fusseln übersät.

Für die Mütze nahm ich auch diesen Fleece, was nicht so eine tolle Idee war, weil dieser nach mehrmaligen Aufsetzen sich sehr dehnte.

Zu guter Letzt ist es mir aber doch noch ganz gut gelungen und ich bin mit dem Ergebnis doch relativ zufrieden. Mal schauen was ich jetzt damit machen werde, da ich nicht glaube das sie es im nächsten Jahr bei ihrem Wachstum nochmals anziehen kann 🙂

Peter Pan Kostüm

Fasching steht vor Tür. Und wie in den vergangenen Jahren habe ich mir wieder vorgenommen ein paar Kostüme zu nähen u.a. das nachfolgende „Peter Pan“ Kostüm für meinen Sohn.

Verwendete Materialien: Fleece, Nickistoff, Bündchenstoff, Gurtband, Gurtschnalle, Feder

Im Internet habe ich mal geschaut, ob es eine schöne Anleitung bzw. Vorlage für ein solches Kostüm gibt – allerdings blieb meine Suche ohne Erfolg. Auch ein Schnittmuster für einen „Peter Pan“ Hut gab es nicht. Also schaute ich mir einfach ein paar Bilder von „Peter Pan“ (als Vorlage) an und fing an zu schneidern.

Für das Shirt nahm ich Fleecestoff. Da ich nun kein Schnittmuster hatte, verwendete ich einfach ein zu großes T-Shirt, welches ich großzügig umzeichnete. Den Stoff legte ich dafür doppelt übereinander.
Dann schnitt ich es aus und nähte beide Teile zusammen.

Erst zum Schluss schnitt ich dann am Arm und am unteren Teil des Shirts die Zipfel aus. Den Kragen nähte ich am Nacken ein wenig um. Vorne schnitt ich das Shirt einfach ein und hatte somit den Kragen, welchen ich nur umklappen brauchte.
Fertig war das Shirt.

Shirt_Guertel

Für den Gürtel verwendete ich einfach Gurtband, welches ich an den Enden mit einem Feuerzeug abbrannte, damit es nicht franst. Dann nähte ich eine Gürtelschnalle an und somit war auch der Gürtel fertig.

Bevor ich mit dem Hut anfing, fertigte ein Schnittmuster an, dieses werde ich jedoch in den nächsten Tagen erst kostenlos hochladen, da ich es noch nicht digitalisiert habe. 🙂

Die Anleitung zum Nähen der Hose findet ihr HIER.

Und so sieht das komplette Kostüm nun aus.

Indianerkostüm

Jedes Jahr im Sommer finden bei meinem Sohn im Kindergarten unterschiedliche Feste statt. Eines davon war im letzten Jahr ein Indianerfest. Mein Sohn wollte sich als „Yakari“ verkleiden.

Da es sehr schwierig ist im Sommer ein Indianerkostüm zu kaufen, fertigte ich dieses selber an. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt im 9. Monat schwanger und mit dem Nähen, war das so eine Sache, da ich mit dem Bauch nicht großartig nähen konnte.
Das einzige was ich schnell zuschneiden und nähen konnte, war eine Hose, da dieses mit meiner Overlocknähmaschine wirklich schnell und einfach geht.

Benötige Materialen: roter Jerseystoff, Bündchenstoff, dunkles Spannbettlaken, Häkelwolle, Federn

Die Hose fertigte ich wie in dem Beitrag vom 22.02.2012 geschrieben an. Der einzige Unterschied war, dass ich die Beine der Hose ausstellte, da dass bei „Yakari“ auch so ist.

Für den Umhang, nahmen wir ein altes, braunes Spannbettlaken, welches mein Mann zuschnitt. Anschließend bestickte ich den Rand sowie den Halsauschnitt von Hand mit Häkelwolle.

Bettlaken

Das Stirnband häkelte ich so, dass man es zusammenbinden konnte. Zum Schluss nahm ich Federn und steckte sie in das Stirnband.

Stirnband

… und so sah es zum Schluss aus.

Außerdem habe ich ihm eine Spielzeugindianeraxt im Spielzeugladen gekauft und das Steckenpferd habe ich bereits für ihn gebastelt. Eine Anleitung dazu findet ihr HIER.

Die Axt war am Ende des Tages in 100 Einzelteile zerlegt und von den Federn fehlte jede Spur. 🙂

Bauchtasche

Letzte Woche habe ich mich hingesetzt und aufgeschrieben, welche Projekte ich in der nächsten Zeit nähen möchte. U.a. stand auch auf der Liste eine Bauchtasche für meinen Sohn, da er immer Autos mit in die Kita nimmt und am Ende des Tages der Großteil nicht wieder den Weg nach Hause findet.
Also setzte ich mich gestern Abend mit meinem Mann hin und wir entwarfen ein Schnittmuster für die Tasche.

Da ich nicht so genau wusste, ob das Schnittmuster auch die richtige Größe und die richtigen Maße hat, nahm ich Reststoffe sowie einen alten Reißverschluss für die Tasche und fertigte einen Prototyp an.

Ich wollte eine Innen- und Außentasche für mehr Stabilität und der Schönheit wegen nähen 🙂 Außerdem sollte es eine Bauchtasche sein, bei der man die Nähte nicht sieht.
Das Schwierigste, wie ich fand, war den Reißverschluss einzunähen, da ich diesen in einer Runde nähen musste.

Zum Schluss hat es aber alles prima geklappt und mein Sohn konnte die Bauchtasche heute gleich mit in die Kita nehmen. Natürlich nicht ohne seine Autos. 🙂

Bauchtasche_4

P.S.: Da ich erstmal einen Prototyp angefertigt habe um zu sehen, ob es klappt, habe ich davon leider keine Fotos gemacht. Allerdings werde ich demnächst nochmal eine Tasche nähen und dann werde ich auch Fotos machen, und diese hochladen.

Schlupfschal für Kinder

Da ja nun der Winter bevorsteht und wir auch schon einige frostige Temperaturen hatten, habe ich meinen Sohn einen schönen Schlupfschal genäht.

Benötigte Materialien: Jerseystoff, Teddy-Plüsch

Für die Schlupfschal hat sich mein Sohn Sternchenstoff ausgesucht. Den Schlupfschal passte ich seinem Kopfumfang an und machte ihn ca. 30cm breit, damit er ja keinen kalten Hals bekommt 🙂

Mittlerweile muss ich auch sagen, dass mir die Schlupfschals für Kinder besser gefallen, als Schlauchschals, da die Kleinen diese einfach nur über den Kopf ziehen brauchen.