Geschenkidee zum Muttertag Nr. 2 – Kirschkernkissen

Wie gestern angekündigt, heute wieder eine neue Geschenkidee zum Muttertag – ein Kirschkernkissen.

Benötigte Materialien: Kirschkerne, Baumwollstoff

Für das 1. Kirschkernkissen habe ich zuerst ein Innensack angefertigt, den ich dann mit Kirschkernen gefüllt habe. Die Maße sind 42cm X 18cm.

Den Stoff nähte ich zusammen und ließ eine Wendeöffnung offen. Nach dem Wenden des Innensacks habe ich diesen mit Kirschkernen befüllt und ihn dann mit der Nähmaschine zugenäht.

Für den Bezug wählte ich 2 verschieden farbige Stoffe. Den pinkfarbenen Pünktchenstoff in der Größe 23cm x 18cm. Den Bienenstoff in den Maßen 26cm x 18cm.

Nachdem ich die beiden Teile zugeschnitten hatte. Fertigte ich aus gelben Stoff und Bügelvlies die Aufschrift „Meine Mama“ an. Diese bügelte ich dann auf den Pünktchenstoff.

Nachdem ich das gemacht hatte, schlug ich die vorgesehen Öffnungen für den Bezug jeweils 2 x 1cm um und bügelte ihn, dann nähte ich eine Naht darüber.

Als nächstes steckte ich die beide Stoffteile r-a-r aufeinander. Den Umschlag für den Bezug schlug ich ein und nähte ihn mit, damit der Innensack später hineingesteckt werden konnte.

Nach dem Nähen steckte ich in den Bezug das vorher angefertigte Kirschkernkissen und fertig war das 1. Kissen.

Für das 2. Kirschkernkissen nahm ich mir Eulenstoff und Kirschkerne.
Die Maße für das Kirschkernkissen 18cm x 18cm.

Die Zuschnitte legte ich dann r-a-r aufeinander und nähe diese zusammen. Bitte daran denken eine Wendeöffnung zulassen.

Nach dem Wenden steckte ich die Kirschkerne in das Kissen und nähte es mit dem Matratzenstich zu.

Hier nochmal beide genähten Kirschkernkissen:

Geschenkidee zum Muttertag Nr. 1 – Schlüsselband

Muttertag steht vor der Tür.

Jedes Jahr aufs Neue frage ich mich, was könnte ich meiner Mutter schenken. Und jedes Jahr fällt mir nichts Besseres ein, als einen Blumenstrauß zu schicken. Aber das soll sich jetzt ändern.

Vielleicht geht es Euch ja auch so. Hier von mir schon mal eine Idee, die auch leicht zu verwirklichen ist.

Vor kurzen habe ich mir ein paar Lederreste bei ebay bestellt. Aber man muss ja nicht immer etwas bestellen – Lederstücke die nicht mehr getragen werden, können dafür auch zerschnitten werden. Traut Euch – es ist für einen guten Zweck.:-)

Ich schnitt einen Streifen aus gelben Leder ca. 2cm in der Breite und 18 cm in der Länge zurecht.

Darauf klebte ich dann mit Schmucksteinkleber hellgrüne Pailletten und fixierte diese nach dem Trocknen mit der Nähmaschine.

Danach legte ich das Band rechts auf rechts auf einander und nähte es zusammen.

Nach dem Wenden nähte ich nochmals mit der Nähmaschine eine zusätzliche Naht für den Schlüsselring.

Zum Schluss nähte ich von Hand die Buchstaben „Meine Mama“ auf und befestigte den Schlüsselring.

Und schon ist eine Geschenkidee zum Muttertag fertig.

Auch morgen werde ich eine weitere Geschenkidee veröffentlichen.

Fächerboard

Mein Sohn ist ein begeisterter Maler :-), aber immer wenn er malt, sieht sein Zimmer danach aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte.

Um dies zu vermeiden, kam ich auf die Idee ihm ein Fächerboard zu nähen, welches man an der Wand befestigen kann.

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, Cord, Pappe, Holzstab, Satinband

Da ich noch so viel orangefarbenen Cord hatte, der auch prima zu seiner Wandfarbe grün passte, entschied ich mich dies als Grundfarbe zu verwenden.

Als Schablone nahm ich mir einen großen Zeichenblock, von meinem Sohn, der auch in das Fächerboard passen sollte.

Diesen legte ich auf den Stoff und zeichnete zusätzlich noch an allen 4 Seiten 2cm Nahtzugabe (Ntzg) hinzu.

Dieses machte ich 2x mit dem orangefarbenen Cord und 2x mit dem grünen Baumwollstoff.

Den Zeichenblock maß ich in der Länge aus und teilte diesen durch 2, da ich 2 zusätzliche Fächer vorn an dem Board befestigen wollte. An der linken und rechten Seite rechnete ich noch 2cm Ntzg hinzu. Oben und unten ließ ich die Ntzg weg.

Die Pappe für die Fächer schnitt ich auf allen Seiten 1cm kleiner.

Dann schnitt ich noch 4 Seitenflügel für die oberen Fächer zu. Diese allerdings breiter und schräg.

Danach nähte ich alle Stoffteile für die jeweiligen Fächer r-a-r zusammen. Eine Seite ließ ich dabei jeweils offen.

Die zugenähten Teile wendete ich dann auf rechts und schob die jeweiligen Pappen in die Öffnungen, danach nähte ich diese mit der Nähmaschine zusammen.

Als nächsten Schritt nähte ich die Seitenflügel an die kleinen Fächer.

Dann nahm ich mir alle Teile und nähte diese aneinander.
(Wenn ihr alle Lagen an einander näht, achtete darauf, dass die Nähmaschine auch das Fassungsvermögen hat.)

Zum Schluss nahm ich mir noch das Satinband und schnitt die Schlaufen zurecht, steckte den Holzstab hindurch und FERTIG.

Jetzt herrscht im Kinderzimmer Ordnung, da er jetzt sein Malzeug selber verstauen kann.

Turnbeutel

Vor kurzen fand ich in meinen angefangenen Stoffutensilien noch einen Beutel, den ich zu einem Einkaufsbeutel nähen wollte, aber noch nicht fertig genäht hatte.

Da ich allerdings mittlerweile schon einige Beutel genäht habe, kam mir die Idee einen Turnbeutel daraus zu nähen.

Eine schöne Nähanleitung fand ich in dem Buch „Dekoträume – Liebevoll Genähtes fürs Kinderzimmer“ .

Verwendete Materialien: Baumwollstoff, Futterstoff, Kordel

Maße Außenbeutel: 26cm x 42cm (2x)
Maße Innenbeutel: 26cm x 37cm (2x)

Den bereits angefertigten Außenbeutel trennte ich an der unten zugenähten seitlichen Kante ca. 2 cm auf (um die Kordel dort später einzulassen). Dann schnitt ich den Innenbeutel (in den oben angegebenen Maßen) zu und nähte es zusammen. Ein Innenfutter ist zwar im Buch nicht vermerkt, allerdings finde ich ein Innenfutter immer ganz schön, da der Beutel dadurch stabiler wird. (Es ist also auch möglich, das Innenfutter wegzulassen.)

Ich nahm mir eine Kordel, welche ich an den beiden Enden abbrannte, damit die Kordel nicht mehr franst.
Die Kordel schnitt ich auf die Breite und die Länge des Beutels zurecht.

Dann legte ich die beiden Kordelenden in die offene Naht (2cm siehe oben) des Außenbeutels und nähte diese auf links gewendet, mit der Kordel wieder zu.
Den Außenbeutel wendete ich dann auf rechts und steckte den auf links gewendeten Innenbeutel hinein.

Die oberen Kanten des Außenbeutel schlug ich 2 mal 1cm um und bügelte ihn. Den Außenbeutel habe ich dann so umgeschlagen, dass der Innenbeutel mit inbegriffen war, somit musste der Innenbeutel auch nicht nochmal versäumt werden.

Die Kordel legte ich vor dem Nähen des Tunnels hinein und nähte dann den Außen- und den Innenbeutel zusammen.

Fertig war der Turnbeutel.

Kissen

Als ich schwanger war, wollte ich für mein Kind unbedingt viele Sachen selbst gestalten und nähen. Ich wollte nicht alles kaufen, sondern auch selber etwas dazu bei steuern.

Also bestellte ich mir Patchworkstoff und nähte daraus ein kleines Kissen.

Zuerst nahm ich die zurecht geschnitten Teile des Stoffes (18cm x 27cm (2x)) und nähte diese rechts-auf-rechts bis auf die Wendeöffnung zusammen.

Nachdem ich die Kissenhülle auf rechts gewendet hatte, nahm ich mir Füllwatte und stopfte das Kissen damit aus.

Die Wendeöffnung nähte ich mit dem Matratzenstich zu.

… und fertig.

Mein Sohn kuschelt sehr gern mit dem Kissen. Es ist zwar nur sehr einfach, aber für ihn ist das egal. Er schläft jedem Abend mit diesem Kissen, seinem Kuschelkissen, ein.

Pullover für Erwachsene

Als ich im März auf dem Türkischen Stoffmarkt war, habe ich schönen gestreiften Jerseystoff erworben.

Aus diesem Stoff wollte ich unbedingt einen Pullover nähen. Ich wollte meinen Lieblingspullover nach nähen.

Letzte Woche habe ich es dann endlich geschafft. Ich habe mir den Stoff rausgesucht und meinen Lieblingspullover als Schnittvorlage verwendet.

Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie einen Pullover genäht hatte, war ich sehr gespannt, ob es auch klappt.

Zuerst legte ich den Jerseystoff rechts auf rechts (r-a-r) aufeinander und um zeichnete das Vorderteil, welche genau die gleichen Maßen wie das Rückteil hat.

Dann kamen die Ärmel dran, dazu legte ich den Stoff ebenfalls r-a-r und um zeichnete einen Ärmel. Diesen schnitt ich aus, denn dieser sollte als Vorlage für den anderen Ärmel dienen.

Somit war die Vorbereitung schon mal geschafft.

Danach nähte ich das Vorderer-und das Rückteil r-a-r- an einander, die Öffnung für die Arme sparte ich dabei aus.

Auch ohne Ärmel sah der Pullover schon sehr schön aus. Was meint ihr denn dazu :-)?
Ich überlegte, als ich den Ärmellosen Pullover anzog ernsthaft, ob ich überhaupt noch die Ärmel annähen sollte. Nach langem Hin und Herr, nähte ich diese dann aber doch an den Pullover.

Dazu steckte ich den auf rechts gewendeten Ärmel, in die Ärmelöffnung des auf links gewendeten Vorder- und Rückteils. Dieses steckte ich mit Nadel fest und fing an zu nähen.
Bei dem anderen Ärmel machte ich es dann genauso.

Dann wendete ich den Pullover auf rechts und zog ihn an. Er passte – ich war überglücklich.

Zum Schluss nähte ich dann noch den Ausschnitt um.

Eigentlich wollte ich noch Bündchen an die Ärmel und den unteren Bund nähen. Aber ich fand das dieses nicht unbedingt nötig sei. Also nähte ich gar nichts mehr an dem Pullover um. Sondern ließ ihn so wie er jetzt war.

Hilfreiche Nähtipps Teil 1

Hallo liebe Leser,

heute möchte ich Euch einmal näher bringen, welche Dinge ihr unbedingt einhalten solltet, bevor ihr mit dem Nähen beginnt:

1. Wenn ihr eine Nähanleitung mit Schnittmuster habt, immer zuerst die Schnittvorlage mit einem Kopierrädchen auf Schnittmusterpapier übertragen. Sehr sinnvoll ist es auch eine Schneidematte unter zulegen, da ihr ansonsten, die Übertragung auf dem Tisch oder auf dem Boden habt.

2. Bitte achtet immer darauf, ob eine Nahtzugabe bereits in der Schnittmustervorlage mit erfasst ist oder ob noch eine da zugerechnet werden muss. In den meisten Fällen entspricht die Nahtzugabe 1cm. Bei einigen Schnittmustern ist es auch so, dass ihr diese vor der Verwendung noch auf die entsprechende Größe vergrößern müsst.

3. Bevor ihr den Stoff zuschneidet bitte zuerst in der Waschmaschine waschen, da der Stoff beim 1. Mal waschen meistens ein läuft und somit Eurer Nähergebnis ruinieren kann. Wenn ihr keine Zeit habt, den Stoff zu waschen, dann geht bitte vor dem Zuschnitt mit einem Dampfbügeleisen darüber -> das hilft auch.

5. Ganz wichtig ist es auch das Schnittmuster mit Schneidekreide auf den entsprechenden Stoff zu übertragen (diese gibt es jetzt auch in Stiftform, das finde ich ganz praktisch). Außerdem gibt es auch sogenannte Trickmarker, diese sind wasserlöslich und verschwinden nach der 1. Wäsche.

Tellerrock für Kinder

Ich wollte schon immer einen Tellerrock nähen. Diese Röcke finde ich total schön, da sie so toll fallen.

Vor Jahren hatte ich mir Pannesamtstoff bestellt, diesen hatte ich allerdings nie verwendet, denn für das wofür ich ihn bestellt hatte war er zu klein. Als er mir kürzlich in die Hände fiel, dachte ich mir das er sich als ein Probestück für einen Kinderrock eignet.

Ich nahm mir also den Pannesamt, legte den Stoff doppelt und zeichnete einen Halbkreis auf. Um den Kreis richtig hinzu bekommen nahm ich mir einen Stift, band einen Faden daran und zeichnete den Innenkreis und den Außenkreis. Dann schnitt ich den Halbkreis aus.

Da ich den Stoff doppelt genommen hatte, öffnete ich den ausgeschnittenen Stoff und ich hatte einen Kreis.

Den Saum nähte ich um, damit er nicht franst.

Für den Gummizug zerschnitt ich eine alte Jogginghose und nähte den ausgeschnittenen Streifen als Gummizug daran.

Schon war mein erster Tellerrock, allerdings erst mal für Kinder, fertig.

Eine Anleitung dafür findet ihr auch bei BRIGITTE

Matratze Puppenbett

Die Tochter von meiner Freundin hat zu Weihnachten ein Puppenbett bekommen. Da es dafür keine passende Matratze gab, bat sie mich eine Matratze dafür zu nähen.

Dafür nahm ich Baumwollstoff und Volumenvlies. Alle 3 Teile schnitt ich in den Maßen vom Bettrahmen zurecht und nähte sie zusammen.

Ihre Tochter hat sich riesig gefreut, da ihre Puppen nun nicht mehr auf dem Lattenrost schlafen müssen.