Geldbörse aus Kork

Letztes Jahr im Dezember habe ich mir mal wieder ein schönes Portmonee genäht.
Mein altes war ja inzwischen auch schon bereits 3 Jahre alt und ich hatte mich einfach satt gesehen, somit musste ein neues her.
Das Schnittmuster von dem alten Portmonee fand ich eigentlich ganz gut, so dass ich entschied das gleiche nur in einer anderen Farbe wieder zu nähen.

Da ich vor einiger Zeit Kork bestellt hatte und ich unbedingt die Beschaffenheit, Verarbeitung und die Festigkeit dieses Stoffes ausprobieren wollte, entschied ich mich ein Portmonee aus dem Korkstoff zu nähen. Denn was beansprucht man mehr als seine Geldbörse.

Als Innenstoff habe ich lilanen und türkisen Baumwollstoff verwendet. Diesen beiden Farben, finde ich passen einfach perfekt zusammen, sie harmonieren so toll.

Die einzelnen Schritte des Nähens habe ich nicht näher beschrieben, weil ich es auch nicht besser kann, als in der Anleitung von dem Schnittmuster.

Ich war begeistert als ich fertig war. Es sah wunderschön und edel aus.

Allerdings war ich von dem Korkstoff noch nicht wirklich überzeugt, so dass ich mit dem Beitrag dazu erstmal warten wollte. Jetzt fast ein Jahr später kann ich nur sagen, das Material ist großartig. Meinem Portmonee sieht man nicht an, dass es bereits ein Jahr alt ist. Es sieht noch genauso aus, wie nach der Fertigstellung.

Also Daumen hoch für Korkstoff! Absolut für die Verarbeitung geeignet.

Wenn Euch das Portmonee gefällt, dann könnt ihr Euch gern mit mir in Verbindung setzen, schließlich steht ja bald Weihnachten vor der Tür und vielleicht ist das ja genau das Geschenk was ihr gesucht habt.

Ich freue mich auf Euch.

Eure Stephanie

kein richtiges Pferd, aber immerhin nah dran

Wie im letzten Beitrag bereits geschrieben, hat sich meine Tochter zu ihrem 5. Geburtstag ein echtes Pferd gewünscht. Da wir allerdings nicht den notwendigen Platz, die Zeit und auch nicht das nötige Kleingeld dafür haben, habe ich ihr zum Trost ein Kuschelpferd zum darauf sitzen genäht.

Eine wunderschöne Anleitung dazu, fand ich auf Makerist von „Frau Schneider“.

Ich kaufte mir dort also das Schnittmuster – welches sogar zu diesem Zeitpunkt im Angebot war.
Dann druckte ich es mir aus. Das hat gefühlt 1 Stunde gedauert, weil es sehr umfassend und in verschiedenen Anleitungen beschrieben ist. Man kann sich das ausgedruckte Schnittmuster sogar zusenden lassen, was ich ehrlich gesagt, sogar eine sehr gute Option für diejenigen finde, die keinen Drucker daheim haben.

Nachdem ich es also ausgedruckt hatte, klebte ich die einzelnen Seiten des Schnittmusters zusammen und schnitt es aus. Ich war heilfroh, dass in dem Schnittmuster bereits eine Nahtzugabe inbegriffen war, da es ansonsten noch länger gedauert hätte.

(Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich Schnittmuster hasse – und sie wirklich nur im Notfall und bei wirklich tollen Sachen verwende, ansonsten versuche ich immer alles Pi mal Daumen anzufertigen. Ich muss auch sagen, in den meisten Fällen funktioniert das sehr gut, da ich mir auch nicht so die einzelnen Schritte, des Schnittmusters durchlesen muss.)

Nagut da war ich nun mit meinem sehr umfangreichen – aber sehr schönen – Schnittmuster.

Jetzt musste ich nur noch den passenden Stoff dazu finden, das gestaltete sich wie immer recht schwer, weil ich immer erst im nachhinein überlege, welcher Stoff am besten passt. Von dem Stoff (grauer grober Cordstoff), den ich mir aussuchte hatte ich nicht genügend und anderen der dazu passte, hatte ich mal wieder nicht. Also ging es auf die Reise in einen Stoffladen, oder sollte ich lieber sagen Stoffparadies (Stoff und Stil), weil es dort so viele Stoffe gibt, dass ich mich gar nicht umschauen darf, weil ich ansonsten wahrscheinlich, wenn ich könnte den ganzen Laden leer kaufen würde.

Ich hatte mich entschieden festen groben Cordstoff für das Pferd zu verwenden, da dieser ein bisschen robuster ist. Soll ja schließlich auch etwas aushalten.

Wieder zu Hause angekommen, fing ich an alle Teile für das Schnittmuster zu zuschneiden. Und das dauerte.

Als ich dann anfangen konnte war ich wirklich froh und ich muss sagen, dass das wiederum ratze fatze ging. Und als das Pferd endlich fertig war, war ich so unheimlich glücklich und zufrieden. Am Liebsten hätte ich es gleich meiner Tochter gegeben, aber es waren noch 1,5 Wochen bis zu ihrem Geburtstag. Es war schrecklich, weil ich meiner Tochter, alles zeige was ich genäht habe und sie auch eigentlich meistens dabei ist und zuschaut.

Als dann endlich der Tag ihres Geburtstages kam, war ich so aufgeregt, weil ich ihre Augen sollen wollte.
Und es war genauso wie ich es erhofft hatte, sie hat das Pferd gesehen, sich darauf gesetzt und mit ihm gekuschelt. Es war so süß. Die anderen Geschenke ließ sie einfach links liegen.

Fotos von den einzelnen Schritten habe ich nicht gemacht, da ihr diese in der Anleitung findet, falls ihr es auch gerne nähen möchtet.

Hingucker: Schlüsselanhänger und Schlüsselbänder

Für meinen Weihnachtsmarkt habe ich letztes Jahr einige Schlüsselanhänger und Schlüsselbänder produziert.

Die Schlüsselbänder nähte ich aus Reststoffen, was in meinen Augen eine sehr gute Resteverwertung ist. Vor allem weil man sie so zusammenstellen kann, wie man will und der Spielraum offen ist.

Für die Schlüsselanhänger nahm ich ca. 3mm dicken Filz, welche ich noch mit einem Webband aufpeppte.

Die Reststücke für den Filz nahm ich für den anderen Schlüsselanhänger, den ich noch mit Perlen, dass besondere etwas verlieh.

Ich finde solche kleine Dinge für den Weihnachtsmarkt immer ganz ansprechend, weil sie nicht soviel kosten und trotzdem ein schönes Mitbringsel sind.

gemaltes Bild als Kuscheltier genäht

Im Januar kam mein Sohn freudestrahlend aus der Schule nach Hause, kramte in seinem Schulranzen und zog ein Bild heraus. Dieses überreichte er mit den Worten „Das habe ich heute gemalt, dass musst Du für mich nähen“. Es war ein Sorgenfresser den er gemalt hatte und er sah so schön aus.

Selbst gemalte Bilder bringt er tagtäglich mit nach Hause, duzende in der Woche, ich weiß schon gar nicht mehr wohnin damit, so dass ich immer erstmal alle in einer Kiste sammle und diese dann mit meinem Sohn halbjährlich durch gehe und die, die nicht so schön sind vernichte.

Aber das Bild von dem Sorgenfresser brachte ich gleich in mein Nähzimmer und klebte es an meinen Schrank. Ich sah es immer, wenn ich in meinem Nähzimmer nähte, also jeden Tag. Somit konnte ich es nicht vergessen.

Nachdem im Februar das Nähen für die Faschingszeit langsam sein Ende nahm, freute ich mich immer mehr darauf das Fresserchen zu nähen.

Nur bei den Farben waren wir uns nicht wirklich einig, bis mir mein Sohn dann erklärte dass der Sorgenfresser die Farbe Gold hat.
Den passenden Stoff hatte ich auch noch von der Zuckertüte, die ich damals für meinen Sohn zur Einschulung genäht hatte.

Zuerst kopierte ich das Schnittmuster ca. 10-15% größer, als das Original. Somit hatte ich gleich die Nahtzugabe.

Schnitt die einzelnen Teile aus, suchte mir die Stoffe raus, übertrug das Schnittmuster auf den Stoff, schnitt ihn zurecht und begann zu nähen.

Verwendete Materialien: verschiedenfarbige Baumwollstoffe, Reißverschluss, Füllwatte, Wolle, Nickystoff, Gummiband

Hasenkostüm mit Möhre

Wie in meinem letzten Bericht geschrieben habe, habe ich dieses Jahr wieder ein paar neue Kostüme entworfen.
Eines davon war das Hasenkostüm.

Ich fand es toll, mal wieder ein neues Kostüm entwerfen zu können. Zu dem Kostüm habe ich passend eine Möhre genäht.

Die Tochter meiner Nachbarin durfte das Kostüm dann Probe tragen und es sah zuckersüß aus. Einfach knuffelig.

Aber seht selbst.

Kaufen könnt Ihr dieses natürlich auch und zwar in meinen Shops bei etsy und dohero. Und wenn Ihr es mal nicht findet, dann schreibt mir einfach ne Nachricht.